The Big White (US 2005)

“The Big White” ist eine gelungene Krimikomödie bei der sich die Stärken und Schwächen die Waage halten. Eine gute Besetzung und die ungewöhnliche Geschichte machen den Film trotzdem zu einem Kandidaten für einen tollen Kinoabend.

Der Cast gefiel mir gut, die Geschichte hatte Potenzial und ich mag derartigen Humor. Dennoch war ich keineswegs überzeugt von "The Big White". Der Genremix wollte irgendwie nie so richtig passen und die Inszenierung wirkte an keiner Stelle herausragend. Auch lassen größere Höhepukte bei der Story auf sich warten und der Streifen pendelt sich schnell auf ein zwar solides aber doch eher mittelmäßiges Niveau ein. Wirklich schade, da wäre sicherlich mehr drinn gewesen.

Hmm, naja. Für eine schwarze Komödie gibt es hier dann doch viel zu wenig zu lachen und für einen Thriller kommt einfach nicht genug Spannung auf. The Big White versucht, zwei Genres miteinander zu kombinieren, die eigentlich sehr gut miteinander harmonieren, scheitert dabei aber leider vollständig. Das ist umso erstaunlicher, da der Film so etwas wie eigenen Charakter ja eigentlich gar nicht besitzt, sondern sich beherzt bei verschiedenen Genre-Größen bedient. Leider stibizt er dabei aber nicht die Witzigkeit oder die Spannung, sondern nur das inszenatorische Grundschema. Denn wirklich witzig oder gar wirklich spannend ist der Film zu keinem Zeitpunkt. Die Schauspieler scheinen sich problemlos dem Niveau des Films anzupassen: Außer Giovanni Ribisi, der mal wieder grandios aufspielt, sticht hier niemand hervor. Williams wirkt wie auf Schlaftabletten und Harrelson gibt mal wieder seine Paraderolle. Gähn.

Wirklich guter Film. 8 Punkte. Kommt heute unter dem bescheuerten Titel "Auch Morden will gelernt sein" im ZDF. Hätte den Film fast nicht erkannt.

Das Problem hier scheint zu sein, dass man oft won den vermeintlich unverrückbaren Meisterwerken nicht lassen will. Mir, der ich "Fargo" nicht gesehen habe, fällt es zum Beispiel sehr leicht, dem Film eine sehr gute Bewertung zuzusprechen. Der Humor ist ja auch sicher eine Sache des Geschmacks (Gott sei Dank!), mir sagt der etwas leisere eben mehr zu, als das laute Kalauern. Und dann Holly Hunter - das war einfach nur köstlich! Und dabei war sie nur einer von vielen liebenswert schrägen Charakteren die den Film zu einem lustigen Kabinettstückchen veredeln.

Ich kann die Begeisterung für diesen Film nicht wirklich nachvollziehen, da ich der Meinung bin, dass er nicht übermäßig lustig gewesen ist. Er hat ein paar gute Szenen bei denen man wirklich lachen muss, aber im Großen und Ganzen ist der Film doch eher seicht. Ich finde, dass es deutlich bessere Komödien gibt, bei denen die Lachmuskeln deutlich mehr strapaziert werden. Auch die schauspielerische Leistung von Robin Williams fand ich nicht so überzeugend wie z. B. in Patch Adams. Deshalb gibt es von mir 6 Punkte, da man das Ganze lustiger hätte gestalten können (die Grundidee war ja gar nicht so schlecht).

Ich habe den Film gesehen und - lange nicht mehr so gelacht! Allerdings war der Film im Original, ich weiß nicht, was die Synchro übrig gelassen hat. Dabei ist die Story eigentlich gar nicht so herausragend, aber es ist einfach toll gemacht und lebt von einer außerordentlichen Situationskomik. Im Kino hatten wir Tränen in den Augen, deshalb klare 8 Punkte.

Bin der Meinung von Kazushi der Film ist eine "Neuauflage" von Fargo. Besser in der Flimmerkiste aufgehoben, als auf der großen Leinwand.

Mir erging es ziemlich so wie bhorny. Von den den Vorraussetzungen müßte der Film eine Topnote bekommen. Aber auch ich kann nicht so richtig sagen, warum er bei mir nur eine gute Bewertung bekommt. Ich mach es jetzt daran fest, das der Film eine etwas zu träge Erzählweise hatte und das somit nur die letzte halbe stunde genial war. Aber wer auf schwarze Komödien steht, hat hier einen Top-Film vor sich.

Ansich ein Film mit potential, aber irgendwie meiner meinung nach nur mittelmäßig... Das Einzige, was bei mir noch nen Pluspunkt gab, war Woody Harrelson. Auch Robin Williams konnte den Film nich so recht rausreißen. Der Film hatte Witz, eine ansich gute Story, aber Alles in Allem mäßig dahin plätschernd... Macht, dank des Pluspunktes, wenigstens noch 6 Muscheln aus Florida...

"The big white" ist eine gute schwarze Komödie, die nicht nur vom Setting an großartige Filme wie "Fargo" oder "A Simple plan" erinnert. Trotz exzellenter Besetzung (aus der Giovanni Ribisi und Holly Hunter noch einmal besonders herausragen) kann der Film aber nicht ganz mit diesen beiden "Vorbildern" mithalten. Dafür ist er vor allem in der ersten Hälfte viel zu bemüht und hat auch einige sehr langegezogene Passagen. Erst nach und nach entwickelt der Film seinen Charme, der Humor zündet besser und vor allem die exzellente letzte halbe Stunde beschert dem Film gerade noch so 7 Punkte.

Eine durch und durch witzige, schwarze Komödie mit zwei Top Darstellern in den Hauptrollen. Gut gelungen, auch wenn das Drehbuch teilweise ein wenig sehr schräg war, aber irgendwie hat das auch wieder gepasst.
Die ein oder andere Szene war vielleicht ein wenig sehr heftig, was nicht so ganz zum Film gepasst hat. (Musste man die Leiche so oft und so genau zeigen?) Trotzdem aber ein guter Film!

Eine richtig lustige und stimmungsvolle schwarze Komödie, die eine sehr unterhaltsame Grundidee besitzt und zudem mit viel Liebe inszeniert wurde. Das starbesetzte Cast konnte durchweg überzeugen, allen voran Holly Hunter, die hier eine aberwitzige Vorstellung abliefern kann. Falls er es bei uns in die Kinos schaffen sollte ist er auf jeden FAll einen Blick wert!

Ganz netter Fargo-Klon mit einem Hauch Drowning Mona. Ich bin noch nicht ganz dahinter gekommen, warum es mich nicht restlos begeistert hat. Der Cast war eigentlich klasse, die Story witzig und die Inszenierung ansprechend. Muß wahrscheinlich dann am Drehbuch gelegen haben. Hat an manchen Stellen nicht so ganz gepasst. Daher nur ganz gut.