G-Force (US 2009)

Ein Film ohne großen Sinn für einen gemütlichen Abend.
Der Film wird zu keiner Zeit langweilig.
Bin dennoch nicht so euphorish...
Auch wenn meine Lieblingstiere hier den Film prägen.
Aber für mich war das einfach nur blödsinn.
Selbst mit ausgprägter Phantasie eine fragwürdige Story.

Einer der ersten 3D-Filme überzeugt sicherlich im Kino noch viel mehr, aber die Effekte sind sehr schön ausgearbeitet, die Story ist etwas übertrieben aber man kann den Film als Abendfüller benutzen ohne Enttäuscht zu werden. Musikalisch kann man sich auf einige Leckerbissen gefasst machen.

Also soo schlecht ist der Streifen auch net. Gehoben mittelmäßiges Buch, durchaus geeignet für ein heranwachsendes Publikum. Mit durchaus ansprechenden Darstellerleistungen.
Zugegeben, ich vergebe hier auch Bonuspunkte für Nic Cages optisch ansprechendsten Auftritt seit... äh - seit ...?

Nun mal zu den 3D-Effekten: G-Force ist der erste Film, den ich gesehen habe, bei dem einige 3D-Effekte (z.B. Funken, Wassertropfen u.ä., aber auch noch ganz andere Sachen) aus dem Bild heraus in den Bereich der "schwarzen Balken" übergehen. Das kommt vor allem am Ende zum Tragen. Wer sich den Film in 3D mal genauer anschaut, wird dies schon daran merken, daß er in Scope auf Breitwand läuft, damit dieser Effekt zustande kommen kann. Nicht gemerkt?

"Wow" dachte ich "Endlich mal ein Film mit meinen geliebten Meerschweinchen". Es müssen ja nicht immer Hunde u. Katzen sein. Hab ich sowas von über! Aber die Story war mau und dieses Transformersteil am Ende fand ich auch eher peinlich. Auf DVD langt der vollkommen. Schade! Irgendwie kommen meine geliebten Meerlis einfach nicht groß raus! Ich habe ihn nicht in 3D gesehen - aber ich glaub das hätte die Sache auch nicht besser gemacht.

Die Agenten mit Biss vermissen letzteren zwar, dennoch ist es doch mal klasse, dass (Achtung: Spoiler!) der Maulwurf seinem Namen alle Ehre macht... ;-)
G-Force ist sowohl story- als auch filmtechnisch absolutes Mittelmaß und muss man nicht im Kino gesehen haben. Die 3D-Effekte sind leider nicht der Hit.

Nachdem der Trailer bei mir eher für gemischte Gefühle gesorgt hat, wurde ich vom Film doch positiv überrascht. Grundsätzlich hatte ich die ganze Zeit ein Dauergrinsen im Gesicht, habe an manchen Stellen herzhaft gelacht und war von den 3D-Effekten doch ziemlich begeistert (wer mal drauf achtet, weiß warum). Einige Passagen sind zwar sehr stark auf Kinder zugeschnitten, aber im Großen und ganzen unterhält der Film auch Erwachsene, die über die ein oder andere Moralpredigt für Kinder in der Handlung hinwegsehen können. Es steht ja nicht umsonst neben Disney auch noch Bruckheimer drauf. Aber es ist und bleibt ein Film, der ohne 3D komplett in der Mittelmäßigkeit verschwinden würde, auch da der Bösewicht Bill Nighy neben den Nagern zu wenig Leinwandpräsenz zeigen darf.

Im Gegensatz zu den Meisten bin ich sogar mit einigen Erwartungen in den Film gegangen, da ich das Genre ja doch mag, der Film in 3d war und ermit Zach Galifikanis, Will Arnett und Bill Nighy auch noch drei gute Hauptdarsteller auf der Leinwand zu bieten hat. Doch G-Force ist leider viel zu zahm, schwimmt bei der Zielgruppenbestimmung immer zwischen groß und klein und liefert für beide Seiten eher halbgare als gelungene Gags. Sicher, ein paar gute Sprüche gibt es schon und die Meerschweinchen sind auch nett animiert, aber ein bischen mehr hätte da schon bei rauskommen können. Die größte Enttäuschung waren eher die schwachen 3D-Effekte. Während mich Bloody Valentine da noch geplättet hat, war das hier gähnende Langeweile ... ich kenne mich da technisch nicht wirklich aus, aber ich könnte mir auch vorstellen, dass das vielleicht auch mit dem jeweiligen Kinosaal zusammenhängt ... jedenfalls hat mich das hier nicht gerade umgehauen. Von den menschlichen Darstellern wird nur wenig abverlangt und die deutsche Synchro bei den Meerschweinchen zeigt sich sehr bemüht ... kommt über das bemüht aber leider nie hinaus, zumal mir Wigald Bonnings Stimme auf das eine Tierchen nicht gepasst hat. Ein netter, harmloser Film, der schnell wieder aus dem Gedächtnis gelöscht sein darf. Wenn dann nur für hartgesottene Genrefans zu empfehlen.

Im Bereich der tierischen Helden hat uns das Haus Disney ja schon einiges zugemutet, und ich war dementsprechend skeptisch, ob Meerschweinchen sich wirklich als Helden einer Action-Komoedie eignen.
Es lag dann aber vielleicht auch an der Beteiligung von Action-Regisseur Bruckheimer und -Komponist Trevor Rabin, das gerade eben diese Action-Einlagen (u. a. eine sehr gut choreografierte "Auto"verfolgungsjagd) ziemlich unterhaltsam wurden. Allgemein konnte der Film nicht unbedingt durch seine tiefgehende Story punkten, aber wir wollen ja nicht vergessen, fuer welche Zielgruppe Disney diese Art von Filmen produziert. Und wenn dann die erwachsene Begleitung sich trotzdem noch waehrend des Films gut unterhalten fuehlt, hat sich die Mission der kleinen Schweinchen mehr als erfuellt. 5 Euro ins Phrasenschwein, fuer den Satz: "Gute Unterhaltung fuer die ganze Familie."
PS: Und fuer die OV gilt: Nicolas Cage in seiner besten Rolle seit langem... als Maulwurf!