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Rocky Balboa (US 2006)

Rocky Balboa (DE 2006)


Genre      Action / Drama
Regie    Sylvester Stallone ... 
Buch    Sylvester Stallone ... 
Produktion    Charles Winkler ... 
David Winkler ... 
Kevin King ... 
William Chartoff ... 
Sylvester Stallone ... executive producer
[noch 21 weitere Einträge]
 
Agent Muckl
 
Wertungen357
Durchschnitt
6.79 
     Meine Wertung
[Prognose] [Werten]


DVD-Erscheinungstermin:
02.08.2007

Start in den deutschen Kinos:
08.02.2007



48 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

LavSystem
22.04.2008 22:20 Uhr - Letzte Änderung: 22.04.2008 um 22:21
Ich denke nicht, dass es Sly nur des Geldes Willen die Fortsetzung für Rocky und Rambo gemacht hat. Es war mehr eine Respektsache. Er wurde durch diese Filme egal ob Trash oder nicht, weltberühmt. Man kannte ihn überall auf der Welt wo es Fernseher gibt/gab. Ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendjemand (das wo es Fernseher gibt oder gab) jemand Rocky und/oder Rambo nicht kennt. Fakt ist, dass Rocky uns alle überleben wird. Und in einigen Jahrhunderten kann es sogar sein, dass dieser von manchen Menschen im gleichen Atemzug mit Ali oder wen auch immer in einem Atemzug genannt wird (auch wenn die Person eine mangelhaft im Test kassiert). Der letzte Teil ist ein sehrgutes Finale nicht nur für Rocky sondern auch für Sly, der mit seinen Filmen viele Menschen begeistert hat. 8 Punkte (als nicht Rocky-Fan).
mr_gm
17.11.2007 13:31 Uhr
WOW, wer hätte das geglaubt? Nein, es geht nicht darum, dass Rocky in diesem Film nochmal zur Hochform aufläuft, sondern dass dies (aus meiner Sicht) der beste Teil der Serie ist!!!
Die "in-Film"-Überraschung des Comebacks das Rocky in diesem Film erlebt, steht weit hinter der Überraschung, dass der Film wirklich sehr gelungen ist. Ich bin hellauf begeistert! Zwar haben sich schon mehrere überrascht gezeigt, dennoch konnte ich mich es kaum glauben, ich dachte "lass sie reden".
Falsch gedacht, der Streifen überzeugt mich dadurch, dass er nicht typisch den Weg des Boxers zeigt, sondern teils Drama, teils Sportfilm ist. Das Leid Rockys, die Person, wird sehr gut gezeigt und dass der sportliche Teil etwas kurz kommt ist absolut perfekt!
Lotterbast
05.03.2007 11:08 Uhr
Da ich eigentlich nicht vom Konzept des Films überzeugt war, bin ich recht zögerlich in den neuen Rocky gezwungen worden. ;)

Allerdings mußte ich meine Skepsis über Bord werfen. Die Story überzeugt und ist nicht nur auf den Boxkampf ausgerichtet, sondern eher auf den Charakter Rocky der mit dem altern Probleme hat. Gut gespielt, überzeugende Story und ein würdiger Abgang für den Boxer Rocky.

Von mir daher 8 Punkte. Gut gemacht Rocky.
Christian
25.02.2007 12:22 Uhr
Also ich will mal zwischendurch noch was zum Film sagen; ich fand das Ding hier extrem flach, die Geschichte ziemlich langweilig. Von neuen Ideen keine Spur, das Anektdoten-strotzende, nuschelnde Walross reicht mir einfach nicht aus (und auch die OV nicht, aber auf Deutsch ist's sicher nicht besser). Für mich kommt noch erschwerend hinzu, dass die Box-Szenen (jedenfalls fand ich das) schlecht gemacht waren und einfach unglaubwürdig aussehen. In jeder Hinsicht kann ich dem der einen Boxfilm sehen will nur mal Ali ans Herz legen. Mir ist völlig klar, dass dieser Vergleich komplett hinkt, aber die Kämpfe sehen echt aus, und man begegnet einer Figur, die wirklich was zu erzählen hat. Wollte das nur mal erwähnen. Der Eindruck den ich hier bekommen habe, dass nämlich Rocky (Ist doch der gleiche wie Stallone) mit dem Film hier die Reihe rettet ist in jedem Fall falsch.
Knille
23.02.2007 16:29 Uhr
Neben einem Edit-Button brauchen wir auch dringend mal einen Quote-Button. Da wir den aber noch nicht haben, bediene ich mich mal der altbewährten Copy-and-Paste-Methode.
"Mir gehts darum, hier mal kontrovers einen Blockbuster anzugehen..."
Auch ich bin immer schnell bei der Hand, wenn es um das kontroverse Diskutieren von Blockbustern geht und schrecke dabei auch vor handfesteren Diskussionen nicht zurück. Das ist an vielen Stellen nachlesbar (am prominentesten wohl bei AvP. Nur: Die Reduktion einer gesamten Filmproduktion auf ein einziges Motiv, nämlich das finanzielle, erscheint mir bei (zumindest bei einem hochriskanten und, ja, geradezu ambitionierten Projekt wie eben Rocky Balboa) nicht gerade kontrovers, sondern schlicht simplifistisch. Es ist in der heutigen Diskussion kein kontroverses Argument, sondern vielmehr ein sehr beliebtes.
"Stallone hat einiges riskiert. Aus meiner Sicht, weil er das muss."
Stallone muss gar nichts, höchstens sterben und Steuer zahlen (und bei letzterem bin ich mir gar nicht mal sicher). Er sitzt nach wie vor auf einem Haufen Kohle (den er für Rocky riskiert hat) und hätte sich einen geruhsamen Lebensabend machen können. Das Geld hatte er. Das dies dem in ihm wie in vielen Stars nach wie vor brennenden Selbstdarstellungstrieb und Geltungsdrang zuwiderläuft, ist eine ganz andere Geschichte. Und zumindest unter dieser Einschränkung hast du nicht Unrecht: Um noch einmal eine große Rolle zu spielen, musste Stallone einiges riskieren. Nur: Das ist eben gerade kein finanzieller, sondern ein emotionaler/persönlicher Grund. Und der scheint mir hier eher im Vordergrund zu stehen. Nicht um den schnöden Mammon geht es, sondern darum, es sich und der Welt noch einmal zu beweisen. Noch einmal im Mittelpunkt zu stehen, der Star, der Held!, zu sein.
"Glaube gehört in die Kirche,..."
Da ich keine Kirche besuche, muss ich meinen Glauben aber woanders ausleben ;-). Nein, Scherz beiseite: ich habe keine Möglichkeit, zu überprüfen, ob Stallone die Wahrheit spricht oder nicht. Deshalb muss ich entweder glauben, dass er die Wahrheit spricht, oder glauben, dass er es nicht tut. Und was er sagt, erscheint mir unter Berücksichtigung aller Faktoren glaubwürdig.
"...ich denke wir werden uns nach Sichtung eh wieder treffen, hier ;-)"
Ich denke eher nicht. Rocky interessiert mich nicht, hat es noch nie (deshalb habe ich im letzten Kommentar auch "unabhängig von meiner eigenen Meinung" geschrieben). Ich stoße mich nur an der Tatsache, dass die vielfältigen Motive und die Persönlichkeit eines "Künstlers" auf rein fianzielle Motive reduziert werden.
janssen
23.02.2007 15:01 Uhr / Wertung: 8
@Punchooo187 : danke!

ich fand ihn klasse. 8 punkte alleine schon für Paulie!!!
Punchooo187
23.02.2007 14:57 Uhr
Oh man ich verstehe nicht warum diese thema geldgier hier zum vorschein kommt!Rocky Balboa hat 24mille gekostet,Sly hatt also auf eine gage verzichtet, ausser für sein Drebuch was ja auch ok ist und produziert hatt er den film auch nicht alles was soll dieses hohle gespräsch hier?!
mountie
23.02.2007 14:25 Uhr
@namecaps Also ich finde da gibt es andere Leute, denen stehen die Dollar-Zeichen mehr in den Augen, als Stallone, wenn es um seinen Rocky geht. ... Rambo 4 find ich z. B. viel schlimmer *Doh* is ja auch Stallone ;-)
namecaps1
23.02.2007 00:08 Uhr
Edit: Das Thema mit dem nicht vorhandenen Button kennt ihr eh. Sorry dafür. Die Fettung sollte früher enden.
namecaps1
23.02.2007 00:04 Uhr
Dieser Kommentar geht in der Sache zur Sache, aber nicht gegen meinen Vorredner. Ich bitte an dieser Stelle die Community um etwas mehr Toleranz bei allen Lesern und potenziellen Postern als gewöhnlich. Und immer her mit euerer Meinung!!! Denn immerhin geht es hier um eine Filmikone.

@ Knille: Ich setzte mich - als ausgesprochener Fan von Trash-Filmen, mit Rocky auseinander seit Teil 1, und zwar im Kino. In dieser Hinsicht war Rocky 1 perfekt, da hast du recht. Worin Stallone auch noch perfekt ist, dokumentiert seine absolut unbestrttene Führungsposition bei den Razzy Awards, oder goldene Himbeere. Und wen findet man dort? Rocky. Stallone lebt nunmal von Trash und dem Geld, das er damit gemacht hat. Er, der in Abwechslung mit meinem Nicht-Landsmann, dem raucuhverbietenden Embargobrecher A.S., die Liste der höchsten Gage Jahrzehnte lan anführte, war sich noch nie für irgendwas zu Schade. Der Karrierestart ein Softporno, der Spitzname "The Italian Stallion", mit nettem Bezug zum Genre.
Mir gehts darum, hier mal kontrovers einen Blockbuster anzugehen, ich hab die Schnauze voll von "nettes Popcornkino = 8 bis 10 versus Autorenfilm oder Genrefilm, versteh ich nicht oder Genre interessiert mich nicht, versus, bin Fan, bin keiner, ist halt ein emotionales Ding." Es geht um den Film, und damit ums Handwerk: Script, Regie, Schauspiel, und: Kohle = Budget = Gewinn.
Teil 6 läuft bei mir garantiert erst für 1,50 im Home Cinema, Leihe. Der Grund dafür sind schlicht die Infos, die man speziell auf amerikanischen Seiten schon die ganze Produktion über lesen konnte (siehe dazu auch meine News-Beiträge, dort gibts einige Links zu den Indies und Anonymouses). Und die üblichen Werbebongos seither. Heute gibt es Agenturen, die sich per Guerilla-Marketing auf Seiten wie diese einloggen, um professionell bei Seiten wie diesen bei coolen Opinion Leaders in passendem Sub Slang Popcorn Trends spinnen. Aber wie einleitend in Klammern gesetzt, jetzt muss ich mal aldtdeutsche Fraktur rausholen, also zur Sache.In einem Punkt sind wir ganz nahe beieinander. Stallone hat einiges riskiert. Aus meiner Sicht, weil er das muss (60, Anabolika, eben nicht gewordener Gouvernöhr oder Gründer eines cineastischen Festivals ((->Sundance ->Redford)), gefragt wird er heite halt in der Regel nimmer, er produziert daher selbst). Der Rest ist für mich MarketingPR Geblubber, das auch mit deine Gefühlen und Erinnerungen spielt, denn die Branche ist seit "1984" weiter, und sie hat es nicht mehr nötig, plump zu manipulieren (Rocky 1, 1976, das low-budget-Trash-Event war davor). Und ich beurteile das - der altbekannte IMHO Zusatz (mal für die Newbies of the web In My Humble Opinion) - so, weil ich den Scheiß (tschuldigung für die Fraktur) über 15 Jahre als Beruf ausgeübt habe und mir auf meinen eigenen Scheiß ausreichend Leute reingefallen sind. Auf die Darstellung, das Spiel mit Gefühlen, ganz ohne Lug und Trug geht das. Ich kanns nicht mehr sehen, geschweige denn hören, geschweige denn soviel Geld und Lebenszeit auf eine Trashproduktion aufwenden, die nicht ehrliuch und echt ist wie Rocky 1. Wo man erwartet, dass mein Geld und meine Lebenszeit als Verbraucher und Zuseher in sie zurückfließt. Denn ich habe beides dafür nicht in ausreichendem Maße übrig, und das meine ich aus tatsächlich persönlichen Gründen ernst. Deswegen mach ich den Job nimmer, doch ich traue mir durchaus zu, Wahrheit und Darstellung der geschätzten Kollegen zu unterscheiden. Soviel mal zu meiner Perspektive, die natürlich vorab ist - wie bei dir? Jetzt mal eingehend auf deinen Kommentar, ich denke wir werden uns nach Sichtung eh wieder treffen, hier ;-)Glaube gehört in die Kirche, das ist meine Sicht. Meine Kirche hat mit Glauben nix zu tun. Natürlich kann jeder hier an das glauben, was ihr oder ihm liegt. Das steht uns allen zu. Ich äußere mich ja nur. Die Mär geht, vulgo der Glaube rund um Rocky 6, hat Qualitäten die die Sequels bisher nicht hatten, das weiß ich. Wer hat denn Rocky 1 (1976) im Kino oder schon in den Achtzigern gesehen??? Ich nicht, erst bei einer Wiederaufnahme ca. 1981. Mit Verlaub, die Filme liegen 30 Jahre auseinander, aber ich begehe gerade den Fehler Ratio gegen Emotion und Annahmen zu stellen, also lass mer das. Ich werd auch - mein eigener Kontext - bestimmt "biased" sein, wenn ich ihn seh - nur da hau ich mir lieber echten Trash ohne Anspruch auf Begriffe wie "Kult", "Nostalgie" oder "würdiger Abschluss für einen Kinohelden". Und weißt du was, das hab ich mir fix vorgenommen: Den Film geb ich mir als Zweiten im Rahmen eines Double Features nach:The Eye of the Tiger, Rocky 1. Denn schon Teil 2 war Trash mit Anspruch. Teil 6 stinkt nach Trash für Kohle machen wollen. Und das macht Lundgren seit Jahren - besser.
Kazushi
23.02.2007 00:02 Uhr / Wertung: 4
Wobei der Oscar als bester Film für Rocky - jenseits der hohen Qualität des Films - wie heute ja unbestritten ist, vor allem ein Grund hat: Es war der einzige nominierte Film, der für den konservativen Teil der Academy wählbar war.
Knille
22.02.2007 23:43 Uhr
Stimmt. Das er Taxi Driver geschlagen hat, nehme ich Stallone bis heute übel! ;-)
ZordanBodiak
22.02.2007 23:16 Uhr / Wertung: 4
Genau, und immerhin hat "Rocky" einst "taxi driver", "network" und "all the president's men" ausgeknockt *auauauauauauauaauau*
Knille
22.02.2007 23:07 Uhr
@namecaps: Bei aller Hochachtung, die ich sonst vor dir und deinen Kommentaren empfinde, muss ich dir doch widersprechen, wenn du als alleiniges Motiv für diesen Film die Gier nach mehr Geld auszumachen glaubst. Stallone hat für diesen Film alles riskiert, seinen "guten" Ruf, seine Karriere und nicht zuletzt sein Privatvermögen. Der Film konnte nur entstehen, weil Stallone ein waghalsiges, beinahe schon tollkühnes finanzielles Risiko eingegangen ist. Und dass sich dieses Risiko auszahlen würde (finanziell wie in den Kritiken), war ja nun wirklich nicht zu erwarten. Geldgier muss daher in Stallones Motiven eher unten angesiedelt sein. Da glaube ich schon eher, was er selbst als Grund angibt: Dass Rocky eine Schöpfung war, die er als eines seiner Kinder betrachtet und das es ihm schlicht weh tat, die Reihe mit dem miesen Rocky V enden zu lassen. Jeder, der den fünften Rocky gesehen hat, sollte das eigentlich nachvollziehen können...
PS: Ganz schlecht kann, unabhängig von meiner eigenen Meinung, der erste Rocky nicht gewesen sein. Zehn Oscarnominierungen und drei Oscars bekommt man auch nicht gerade geschenkt...
namecaps1
22.02.2007 21:49 Uhr
Nochwas zur "Rocky-Reihe": Die Figur funktioniert - IMHO - für Stallone, weil er durch die wirklich abstrusen Drehbücher, Bilder und miesen Schauspieler sich das perfekte Umfeld schafft. So kommt er absolut glaubwürdig rüber, in dieser Melange sticht er heraus wie der Schokostreusel am miesen Cappuccino von Segafredo (wenn die Maschine noch nicht heiß genug war, bin ein Kaffeehausmensch, wenn ihr wisst, was ich meine). Erst durch diese Dinge, die jeden Rockyfilm ausmachen, schaut Stallone einfach nur gut aus. Denn was denn sonst noch? Und als Person kommt Sly noch dazu tatsächlich von ganz unten.
namecaps1
22.02.2007 21:36 Uhr
Ganz zu schweigen davon, dass Stallone sich mit seinen Rocky-Filmen als Gevburtshelfer der Filmkarrieren einer ganzen Reihe von echten Größen verdient gemacht hat. Man denke nur an Dolph Ludgren, Brigitte Nielsen, Hulk Hogan...Yeah, der Mann weiß einfach wie man einen großen Braunen Haufen in Tonnen hübscher Sugardaddys verwandelt.@ Punchoo 187: Du schreibst, "Stallone braucht Kohle" sei Bullshit. Vielleicht hast du das noch nicht so wie folgt betrachtet: Mag sein, dass er genug hat. Nur: wenn man Kohle hat, warum sie nicht weiter anhäufen? Das kann er, unbestritten. Stallone war seit den Achtzigern unter den Top-Verdienern, und er ist es bis heute.
namecaps1
22.02.2007 21:15 Uhr
@mountie: Na gut, dann auch mal meine Interpretation von Stallones Motiven, aber ausführlich:Mammon. Viel Mammon.
mountie
20.02.2007 01:21 Uhr
Für mich steht Rocky Balboa vor allem anderen für eins: Nostalgie. Davon wird der Film getragen, das will der Film erzeugen und genau da funktioniert der Film am besten. Wenn Stallone diesen Film gemacht hat, damit seine Lieblingsrolle Rocky Balboa einen würdigen Abschied im Kino nehmen kann, dann hat der Film mehr als seine Berechtigung. Kein großes Kunstwerk, aber einfach nochmal eine Würdigung Stallones an seine Figur, der Fans an den Itallian Stallion und des Filmes selbst an seine Film-Vorgänger. Rocky stand eben noch nie für Box-Realismus, sondern bringt erneut die Underdog-Story de luxe.
ZordanBodiak
19.02.2007 16:25 Uhr / Wertung: 4
Sylvester Stallone hätte seinen Kultcharakter "Rocky Balboa" wohl besser in der Versenkung gelassen - zwar ist der mittlerweile sechste Teil der Filmserie noch besser als ein Großteil der überflüssigen Achtziger-Fortsetzungen. Mängel gibt es aber auch hier zu genüge. So ist vor allem die Story über weite Strecken nur ein nettes Schwelgen in Erinnerungen. Probleme, die im Hier und Jetzt geschehen, werden dafür gekonnt angeschnitten und so einfach wie möglich aufgelöst. Daneben werden filmische Stilmittel ohne Sinn und Zweck eingesetzt. Und dass Sly nie der beste Schauspieler war, sollte mittlerweile auch kein Geheimnis mehr sein.


Wirklich enttäuschend ist dann aber der finale Kampf. Die Entscheidung richtige TV-Kameras/TV-Bilder zu verwenden stört die Atmosphäre und sorgt dafür, dass einige Schläge äußerst gewollt aussehen. Da hätte sich Stallone lieber einmal einen Kampf des "Raging Bulls" oder "Alis" angucken sollen - denn die bieten wirklich Hochwertiges.


Unter dem Strich wird "Rocky Balboa" wohl den hartgesottenen Fans der Serie gefallen - wer aber zudem auf der Suche nach qualitativer Kinounterhaltung ist, wird berechtigterweise das Lichtspielhaus enttäuscht verlassen. Denn hierfür ist das Drehbuch zu kraftlos und die Inszenierung an vielen Stellen zu gewollt... 4 ausgeknockte Punkte

Kazushi
19.02.2007 12:34 Uhr / Wertung: 4
Leider schwer enttäuscht worden von "Rocky Balboa", von dem ich mir doch einiges erhofft habe. Die Atmosphäre stimmt, die Fargebung ist - nicht immer, aber meist - sehr gelungen, der viel zu oft, unmotivierte Einsatz von Zeitlupen und ähnlicher stilistischer Mitteln bei den Flashbacks nervte mich aber tierisch (sollte wohl bedeutungsschwanger sein), wäre noch zu ertragen gewesen Leider versagt der Film mit der Zeit auch inhaltlich. Die Auflösung des Vater-Sohn-Konflikts ist lachhaft, genauso wie der ganze Plot um den Adoptivssohn Steps (ach was die ganze Figur ist unnötig), der wohl auch nur den Spitznamen hat, damit Stallone einen dummen Spruch bringen kann.


Richtig enttäuschend wird der Film aber zum Finale, nachdem erst mal alle auf heile Welt machen, folgt der imho miserabel inszenierter Boxkampf (ja, er schlägt noch den aus Teil 2) der Reihe. Die Kämpfe waren nie die Stärke der Reihe, aber die Idee das hier live, vor richtigem Publikum zu drehen, hätte man Stallone ausreden sollen. Die Kameraposition ist so einige Male mehr als unglücklich gewählt und wenn dann 10 % aller Schläge ersichtlich nicht ins Ziel gehen und der Andere sich trotzdem krümmt. Da hilft das stilistische Aufpolieren mit Schwarz-Weiß und rotem Blut auch nicht, ganz im Gegenteil.


Wenigstens die letzten Minuten des Films können dann emotional berühren und ergreifen und retten den Film noch ein ganzes Stück weit.


P.S.: Scheiße, muss Stallone viele Schönheits-Operationen und Anabolikasessions hinter sich haben. Da konnte einem fast Angst werden.

Punchooo187
12.02.2007 08:52 Uhr
Ey Hans mal ehrlich wie kann man nur soviel bullshit hier reinschreiben total krank!!ich nenne nur ein beispiel,Sly braucht kohle.
hansFR
11.02.2007 15:47 Uhr
Spoiler (ich Verrate was über das Ende, weil es mir nicht gefallen hat) --- Die ganzen positiven Kritiken über diesen Streifen kann und will ich nicht verstehen. Die ersten Teil sind mir nicht mehr detailliert Präsent "Rocky I". fand ich gut, einfach gestrickt hat er den Zuschauer unterhalten und mit einem guten Gefühl zurückgelassen. In "Rocky Balboa" wird nur gelabert und immer wieder den alten Zeiten nachgejammert , langweilig. Im Boxring tat mir Der "Alte Mann" nur Leid. Bei den Szenen beim Kampf, wurden TV Kameras verwendet, was Autensität vorgeben sollte, im Kino aber keinen guten Eindruck hinterlassen hat. Das er im Kampf gegen diesen Jungschläger nur knapp unterliegt, und einer der Ringrichter in noch 1 Punkt vorne sieht (die beiden anderen nur 1 Punkt hinten), könnte in der korrupten Branche vielleicht sogar noch vorkoemmen, ist aber genau so unwahrscheinlich, wie dass Rocky diesen Kampf im echten Leben, lebendig überstanden hätte.
Weil das Ende des Showkampfes nur zwei Minuten vor dem Ende (Handlungsteils) des Film ist, darf man vermuten, dass sich Sylvester Stallone und Fox für die DVD Auswertung, ein interessantes, verkaufssteigerndes, alternatives Ende ausgedacht haben. Like "Million Dollar Baby" wird Rocky dort im Ring sterben?! Uns dann aber bestimmt in einem weiteren Film, als Boxtrainer eines schwarzen Underdogfighters, erneut am Boxring präsentiert zu werden. Um noch mal Kohle aus dem virtuellen zweimaligen Schwergewichtsboxweltmeisterstar herauszupressen. Sylvester Stallone scheint die Kohle zu brauchen oder wenigstens das Erfolgserlebnis ein für alle befriedigende Boxoffice erzielt zu haben. Außerdem kann man mit diesem neuen Produkt auch mit den alten Streifen absahnen. Echte Rockyfans haben nach Rocky II spätestens nach III. keinen weitern Film mehr angeschaut. Das anderes Publikum lässt sich noch immer verarschen. Die Zuschauer an der Nase herumzuführen, und ihnen immer wieder das Geld aus der Tasche zu ziehen, ist ein Teil dieses Showsports. Seit Ali gibt es keine echten Boxprofis mehr, nur noch Werkzeuge von Geschäftemachern.
kenzo
10.02.2007 20:32 Uhr
Ein sehr sehr sehr angenehmer Film - ich habe mich einfach besser gefühlt, nachdem ich ihn gesehen habe...Die Charaktere sind allesamt sympathisch, vor allem Rocky, und insgesamt erscheint auch alles halbwegs glaubwürdig, obwohl Rocky schon so alt ist. Sicher ist der Film nicht der "Vorzeige-Boxfilm", aber ich habe ihn auch weniger als Boxfilm empfunden ... Zumindest waren die Boxszenen im Verhältnis zu den Vorgänger doch relativ abgespeckt. Absolut cool fand ich den Kurz-Auftritt von Mike Tysen, naja, Geschmäcker sind bekanntlich verschieden!
Oxigen
10.02.2007 13:02 Uhr
Also wer den Film nicht mag hat wohl auch die alten Rocky Filme nicht gesehen. Für Rocky Liebhaber ganz klar ein super Film der gut anknüpft an die alten Teile. Also wer die alten Teile nicht kennt oder nicht mag, für den ist dieser Film natürlich nichts, aber Rocky Fans kommen hier voll auf ihre Kosten.
Daniela85
09.02.2007 23:45 Uhr
Juhu, jetzt fühle ich mich nicht mehr so allein ;-)
UloPe
09.02.2007 23:27 Uhr / Wertung: 1
Was für ein Bullshit!
Ein ganz heißer Anwärter auf den schlechtesten Film 2007 und das schon im Februar...

Ich verlange die geraubte Lebenszeit zurück!

Wenn man einen guten "Boxerfilm" sehen will, sollte man sich lieber Million Dollar Baby anschauen anstatt dieser Grütze.
Daniela85
09.02.2007 14:11 Uhr
wenn man Rocky mag findet man den Film bestimmt nicht schlecht, aber für mich war es einfach nichts ;-)
KeyzerSoze
09.02.2007 13:49 Uhr / Wertung: 10
Das ist aber Rockytypisch. Da macht er sich sogar in jedem Teil selbst drüber lustig, dass er der schlechteste Witzeerzähler aller Zeiten ist. Das gehört dazu und gerade das fand ich toll.
Daniela85
09.02.2007 13:34 Uhr
Das war einer der Sprüche die mich aufgeregt haben ;-). Dann noch der tolle Witz als Rocky die Restaurantkarte auf die Treppen gelegt hat: "Ich lege sie hier auf die Treppen" und das ganze wurde dann auf den Namen vom Sohn von Marie (also Steps) bezogen. Gott - wie furchtbar. Und dann noch so Sachen wie "Da liegt noch was ganz tief im Keller" und dann zeigt er auf seinen Bauch. Ging mir einfach ziemlich auf die Nerven...
KeyzerSoze
09.02.2007 13:28 Uhr / Wertung: 10
Ich weiß nicht wie der Film in der deutschen Synchro ist, hab ihn bisher nur ein paar Mal in der OV gesehen, aber ich könnte mir vorstellen, dass es daran liegt, denn schon bei den ersten 5 Teilen haben die Netten Herren von der Synchronisationsfirma immer wieder versucht coole Sprüche einzustreuen die es in der OV nicht gab. Ich kann mich hier zumindest während des gesamten Filmes mit Ausnahme des "It ain't over till it's over"-Spruches an keine Szene erinnern die witzig sein will.
Daniela85
09.02.2007 13:23 Uhr
Das mit dem Boxen werfe ich dem Film nicht vor (war mir ja von Anfang an klar), aber mich hat das Ganze halt irgendwie nicht sonderlich berührt und es war meiner Meinung nach halt ein wenig langweilig aufgemacht. Vorallem diese möchtegern Witze haben mich aufgeregt. Das hat aber nichts mit dem Boxen zu tun sondern nur mit der Darstellung des Ganzen...
KeyzerSoze
09.02.2007 13:19 Uhr / Wertung: 10
Denke auch dass man an dem Film nur gefallen finden kann, bzw. richtig tief berührt wird, wenn man alle Filme gesehen hat, da der komplette Film nur so vor Anspielungen wimmelt und gerade das den Zuschauer zutiefst berührt. Muss gestehen, dass ich glaube ich schon lange nicht mehr so viele Tränen in den Augen hatte wie bei diesem Film.
namecaps1
09.02.2007 13:15 Uhr
@Daniela: Ich hoffe nur, du wirfst dem Film nicht vor, dass es sich dabei ausschließlich ums Boxen dreht ;-) Und ohne "personal touch" kommt Rocky halt nicht aus.
Daniela85
09.02.2007 12:12 Uhr
Also ich persönlich fand den Film einfach nur schlecht, schlecht und nochmals schlecht ;-). Hab schon lange nichts mehr so langweiliges und zähes gesehen. "Rocky Balboa" teilt sich eigentlich in zwei Hälften. Die erste Hälfte besteht zum größten Teil nur aus dummen und unlustigen Witzen und aus nervigen sentimentalen Rückblicken und Erinnerungen. Als das dann endlich vorbei gewesen ist kam dann der Boxkampf der mich ebenfalls total genervt hat. Und als der Film dann auch noch nach dem Boxkampf aus gewesen ist war für mich klar, dass "Rocky Balboa" einfach ein mieser Film ist. 2 Punkte gebe ich ihm eigentlich nur da ich finde, dass Milo Ventimiglia (den ich bisher nur aus den Gilmore Girls kannte) ziemlich gut geschauspielert hat und Rockys Sohn überzeugend dargestellt hat. Hätte ich ihm gar nicht zugetraut ;-). Aber ansonsten hätte ich mir den Film lieber sparen sollen...
El Camel
08.02.2007 00:12 Uhr
Trivia: Der finale Boxkampf wurde nicht vor Komparsen sondern im Vorprogramm eines realen Boxkampfes in Las Vegas gedreht. Alle Reaktionen des Publikums sind nicht einstudiert sondern rein spontan und kaum beeinflusst durch die Crew.

Und noch ein Trivia:
Der Boxkampf ist übrigens realer als er ausschaut - die guten Herren haben sich zumindest leicht abgeschwächt tatsächlich gekloppt. Wobei Antonio Tarver wesenntlich mehr Skrupel hatte zuzuschlagen als Sly (laut eigener Aussage ;) )
KarlOtto
07.02.2007 23:00 Uhr / Wertung: 7
Ganz klar, Rocky Balboa ist der Film mit den schlechtesten Sprüchen und nem grandiosen Finale. Ansonsten 08/15-Story mit Rocky. Der Schluss rettet allerdings den Film.
Taara
20.01.2007 02:23 Uhr
Dieser Film soll gut sein??? Auch auf die Gefahr hin, dass jetzt alle über mich herfallen, muss ich sagen: ich fand ihn einfach grottenschlecht! Allerdings hatte ich einen sehr amüsanten Abend, so viel gelacht habe ich in der Sneak schon lange nicht mehr. Anfangs war ich noch angenehm überrascht von Stallones Idee den Rocky als einen ehmaligen abgewrackten Champion darzustellen, dessen Frau tot ist, dessen Sohn sich von ihm abwendet und dessen Reichtum weg ist...doch dann ging es nur noch ins Lächerliche über. Klischeehafte, stumpfsinnige Dialoge, eine vorhersehbare, völlig unrealistische Handlung und schreckliche Langeweile in der 1. Hälfte des Films! So schlecht gemacht, dass es schon wieder witzig ist! Übrigens bin ich kein Rocky-Hasser im Allgemeinen, im Gegenteil, die ersten beiden Teile haben mir supergut gefallen. Aber das war einfach ein lächerliches Trauerspiel...kein würdiger Abgang für eine Kultfilmreihe!!! Schade...!!!
KeyzerSoze
13.01.2007 13:46 Uhr / Wertung: 10
Wenn du Rocky so sehr magst, dann rate ich dir auch die alten Filme, zumindest 1 und 2 einmal in der OV zu schauen, da spielt er ähnlich wie im finalen Part mit seiner Stimme.
Colonel
13.01.2007 13:24 Uhr / Wertung: 8
Das war sie nun, die letzte Runde von the italian stallion Rocky Balboa und mit einer der Besten der Rocky Reihe. Direkt in den ersten Minuten fällt sofort auf, worauf Sylvester Stallone hinaus will. Zweidrittel des Films beschäftigen sich eigentlich nur mit dem Charakter von Rocky Balboa und seinem Lebenszustand. Somit handelt es sich eher um eine Charakterstudie oder sogar fiktiver Biographie von Stallone als einem Prügelfilm in dem der Showdown auf den Kampf gelegt würde. Im Gegenteil, das Training und der Kampf kommen vergleichsweise ziemlich kurz, aber die Wirkung des Films ist umso stärker. Zuletzt überkommt es einen dann nochmal schlussendlich am Ende des Abspanns, wenn nochmal die Szene von Rocky auf der Treppe eingeblendet wird. "Rocky Balboa" schließt eine grandiose Filmreihe ab und entschädigt alle enttäuschten Fans nochmal mit einem guten Film.
Zur Authenzität hat auf jeden Fall auch der O-Ton zu beigetragen, hätte nicht gedacht, dass Stallone so authentisch spielen könnte. Man kann wirklich eine Identifizierung feststellen. Also, wer die Möglichkeit hat sollte die OV sehen.
KeyzerSoze
29.12.2006 00:55 Uhr / Wertung: 10
Den Link vergessen:



http://www.moviemaze.de/filme/1658/rocky-balboa.html

KeyzerSoze
29.12.2006 00:54 Uhr / Wertung: 10
Da es kaum möglich ist einen kurzen Kommentar über dieses kleine Meisterwerk zu verfassen, verweise ich diesmal ausnahmsweise auf meine ausführliche Besprechung bei Moviemaze
KeyzerSoze
20.12.2006 16:46 Uhr / Wertung: 10
Dann warte erstmal den Film ab, hatte schon ewig, wenn überhaupt, nicht mehr so eine Gänsehaut im Kinosaal. Die Rockyfilme müsste eigentlich jede gut sortierte Videothek haben, rate dabei auch zur OV, wenn möglich.
Alex
20.12.2006 15:45 Uhr
boah! gänsehaut im trailer, aber will erst noch alle alten sehen.... wo bekommt man die her? zum ausleihen?
KeyzerSoze
20.12.2006 14:42 Uhr / Wertung: 10
Life ain't about how hard you can hit. It's about how hard you can get hit and keep moving forward
KeyzerSoze
02.12.2006 11:22 Uhr / Wertung: 10
Als Dankeschön für die Fans beantwortet Sylvester Stallone vom 1. Dezember bis zum Kinostart von Rocky Balboa jeden Tag 10 Fragen auf AICN.com, die Harry Knowles von den Fans erhalten hat. Dort gibts die ersten 10 Fragen, die teilweise wirklich interessant sind, so klärt er z. B. auch meine Bedenken über Rockys Gehirnverletzung und der Tatsache, dass er ja eigentlich nicht mehr kämpfen kann.



Hier der Link zu den ersten 10 Fragen:
http://www.aintitcool.com/node/30861

wonderwalt
02.10.2006 12:18 Uhr / Wertung: 8
Ja, der Trailer ist schon geil. Sly hat wieder diesen ollen, schiefen Hut auf, der schon vor 30 Jahren albern ausgesehen hat, er rennt in Philadelphia wieder diese Treppe hoch und boxt auf Schweinehälften ein. Adriaaaaaaaaaan!!
KeyzerSoze
15.07.2006 06:50 Uhr / Wertung: 10
Der Trailer ist schon mal klasse; hab mitlerweile die Hoffnung, dass der wieder an den Ersten herankommt. Wird aber vermutlich erst auf DVD gesichtet, da der Film in Deutschland erst n halbes Jahr nach US-Start rauskommt und das kann ich nicht abwarten ;)
namecaps1
27.12.2005 10:11 Uhr
US-Start ist für Februar 2007 geplant. Ein blog gibt es dazu hier: http://www.rockybalboablog.com/ (Es steht aber noch nicht viel Info drin)

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