Idlewild (US 2006)

Von den Bildern und von der Musik her her, ein stark inszeniertes Gangsta-Drama.
Von einem Musical möchte ich nicht so wirklich sprechen...das wäre denke ich zu hoch gegriffen und etwas unpassend.

Atmosphärisch in der Tat meehr als gelungen.
Und auch spielerisch sehr überzeugen.
Allen voran Faizon Love und Terence Howard.
Aber auch die beiden Musiker aus den Atlanta,Georgia können überzeugen.

Schwächen hat der Film wirklich in der Story.
Das ist wahrlich alles etwas klischée-beladen.
Da wird wirklich nichts ausgelassen.

das mit der "wertung ein scherz" war darauf bezogen, dass dieser film auf einmal von heute auf morgen 15 11er-wertungen hatte ;)

Wertung ein Scherz.Sehe ich nicht ganz so.
Die 7 oder 8 Punkte kann man schon mit der Begründung geben, dass die Mischung zwischen Gangsta Style und Jazz wirklich gut gelungen ist.

Die Werung ist ja wohl ein Scherz...

Seit heute morgen beobachte ich es jetzt schon und finde es langsam nicht mehr lustig. Zuerst fällt mir auf, dass ungewöhnlich viele neue Mitglieder über Nacht hinzugekommen sind, von denen viele Benutzernamen etwas mit Outkast zu tun haben. Dann ist Idlewild, der nur ca. 15 mittelmäßige Bewertungen hatte plötzlich mit einer unglaublich großen Zahl an 11er Wertungen auf Platz 1. Dann hat wohl jemand gegengewertet und in der letzten halben Stunde kommen weiter immer mehr neue Mitglieder und 11er für Idlewild dazu. Entweder meldet sich gerade ein ganzer Outkast-Fanclub an, oder jemand beliebt zu scherzen. Wer auch immer es macht, bitte lass es, denn dies entspricht absolut nicht den Regeln und dem Zweck von Score11.

Was für ein Spass! Kannte das Album bereits auswendig und habe mich sehr auf den Film gefreut. Flache Story - so what? Dieser Film ist ein langer video clip und sollte als nichts anderes betrachtet werden. Ich hab mich auf jeden Fall grossartig amüsiert...

Ich mag Musicalverfilmung an sich sehr und so war ich anfangs auch noch sehr begeister von dem Film, denn seine Inszenierung ist 1a und ich bin mir sicher, dass man von dem Regisseur in Zukunft noch viel hören wird. Schade jedoch ist, dass dieses Musical in eine 08/15-Story eingebettet wurde, die das Ganze dann doch ziemlich runtergezogen hat, zumal es für meinen Teil einfach zu wenige Songs gab wie z. B. die erste Szene mit den Kuckucksuhren. Auf der Habenseite hat der Film dann noch die guten Darstellerleistungen, bei denen man einmal mehr Terrence Howard hervorheben muss und auch Faizon Love, dessen Rolle jedoch nicht alzu groß ist. Für die Männerwelt gibts dann noch die umwerfende Paula Patton und fertig wäre ein gutes Musical ... ja, gäbs da nur nicht die oben angesprochene nicht vorhandene Story.

Eigentlich überhaupt nicht mein Genre und nicht meine Musik, aber in den ersten 30 Minuten dachte ich, dies könnte meine positive Kinoüberraschung des Jahres werden. Die Atmosphäre und die verspielte Inszenierung haben mich bis dahin richtig begeistert. Leider setzt dann mehr und mehr die Story durch. Und die ist ganz schwach. Absolut nach Schema F am Reißbrett entworfen und damit bis ins kleinste Details ausrechenbar. Vor allem da auch wirklich alles nochmal dick angekündigt wird und man so nicht überrascht wird. Das Setting ist zwar nach wie vor wunderbar, aber die Story hat mir den Filmgenuss leider ganz schön verdorben. Btw. Von Sunshin' Ace habe ich nur 20 % der Dialoge richtig verstanden, den Rest musste ich mir aus dem Kontext zusammenreimen. Zum Glück nahm dessen Sprechrolle mit der Zeit ab.