The Sum of All Fears (US 2002)

Hoppla, gleich 2 mal. Heute bestimmt zum 4. mal gesehen und kann mich immer wieder für diesen Film begeistern. Spannend von der ersten bis zur letzten Minute und einer der wenigen Filme, die ich mir mehrmals ansehen kann.

Heute bestimmt zum 4. mal gesehen und kann mich immer wieder für diesen Film begeistern. Spannend von der ersten bis zur letzten Minute und einer der wenigen Filme, die ich mir mehrmals ansehen kann.

Nicht nur sehr spannender, sondern auch überraschend vielschichtiger Thriller, der mir ausgesprochen gut gefiel. Ihren Anteil dazu tragen auch die zahlreichen hochkarätigen Schauspieler bei, die sich vor allem in den Polit- und Militärreihen beider Seiten finden. Besonders herausstechend dabei Ciaran Hinds. Amüsant, weil so ungewohnt: "Dr. Kelso" (Ken Jenkins) aus "Scrubs" als extrem ernster Offizier.

Da ich das Buch gelesen habe, muss ich feststellen, dass dieser Film wieder mal typisch Hollywoodmässig stumpf gemacht worden ist um dem anspruchslosen Actionfreaks gerecht zu werden. Dass im Film nicht alle Details vorkommen können ist klar, aber der die Explosion wird in keiner Art und weise realistisch gezeigt. Man stelle sich vor, das Buch bietet tausend mal mehr Realismus als der Film wo visuell illustriert werden kann was da tatsächlich passsiert!

in welchem film hat ben affleck denn schonmal gut gespielt? in der duschdas-werbung?

Langsam sollte es mir ja zu denken geben, dass ich immer anderer Meinung bin ;o). Trotzdem: Ich fand den Film nicht so besonders toll! Der Grund für den ganzen Anschlag war nur schlecht herausgearbeitet und machte außerdem keinen Sinn. Oder glaubt wirklich noch jemand, dass sich USA und Rußland gegenseitig ausradieren könnten, ohne dass der Rest der Welt, vor allem Europa etwas tun würde. Uns würde sowas genauso hart treffen wie die USA, was die Folgen des 11. Septembers ja deutlich gemacht haben. Außerdem ist die ganze Darstellung der Atombombenfolgen absolut unrealistisch. Der Film ist zwar nicht schlecht und Ben Affleck spielt gewohnt gut, aber Lobeshymnen entlockt er mir nicht!

Natürlich findet das eigentliche Duell der auf dem Toplevel von Russland und den USA statt, dennoch habe ich den Drahtzieher einfach etwas vermisst. Die Wandlung des Jack Ryan hat mich nicht einmal stark gestört, immerhin hatte er schon einmal sein Aussehen geändert und auch seine Frau, ja sogar sein erstes Kind. ;-) Lurchis Bemerkung "ist trotzdem der beste Film des Jahres" mag sogar stimmen, aber ist das wirklich so eine grosse Leistung bei diesem Kinojahr?

@Masterlu: *SPOLIER* Ich fand's ehrlich gesagt gut, dass der Oberbösewicht nicht öfters vorkam. Der Film handelt ja davon, das eine Bombe auftaucht und gezündet wird und besonders davon, wie die Amerikaner und die Russen darauf reagieren. Woher die Bombe kommt ist eher Nebensache. Also brauch der Drahtzieher von dem Ganzen auch nicht so viel Screentime. Und die Sache mit dem Kampf: Ich fand's auch nicht wahnsinning toll, aber denke mir, dass halt Ryan noch ein "Helden-Einsatz" brauchte... Hat mich aber nicht gestört. Was ich eher als Negativpunkt einbringen würde, ist die Sache mit dem Alter von Ryan. Am Anfang war es gewöhningsbedürftig, dass der Familienvater von früher plötzlich ein junger Liebhaber geworden ist... Anyway, einer der besten Filme des Jahres ist's trotzdem!

in die Tradition der Clancy-Verfilmungen einreihen und repräsentiert alles, was man von Clancy erwartet: Was spannendes, was zum Ballern, und Jack Ryan. Gleich drei Wünsche auf einmal - Agenten-Überraschung aus dem Hause Robinson.

Der Film bietet Hochspannung, keine Frage. Dennoch kann ich mich der Lobeshymne von lurchi nicht ganz anschliessen. Technisch ist der Film überzeugend und auch intelligent geschrieben, da gebe ich lurchi durchaus recht. Aber war es beispielsweise wirklich nötig (*spoiler*) Ryan in einen Faustkampf mit "Nazi-Batzi" zu verwickeln? Ausserdem fand ich, dass Dressler zu wenig präsent ist. Als Oberbosewicht hätte ich gern mehr von ihm gesehen. Das Wedeln mit der US-Flagge hielt sich zum Glück in Grenzen, obwohl ich mich schon etwas frage wieso die Russen eine ganze Staffel brauchen um einen Flugzeugträger anzugreifen, die Amis nur 3 kleine F-16 um einen Flugplatz zu zerstören. Hurra, die Amis sind ja soooo überlegen!Aber was solls, wenigstens gibt Affleck sein bestes um der Rolle als Ryan gerecht zu werden, doch um an einen Ford heran zu kommen fehlt ihm irgendwie die hölzerne Pfadfinder-Ausstrahlung, die Ford beispielsweise in Das Kartell so gut rüberbrachte. Dennoch, der Film kann sich ohne

Ben Affleck spielt grandios, trotzdem kommt er nicht an Harrison Ford heran. Da es sonst so gut wie keine Negativpunkte gibt, fällt dies kaum ins Gewicht. Auch wenn der Film vielleicht ein wenig langfädig (komplexe Story) beginnt, wird er von Minute zu Minute spannender! Sehr intelligent geschrieben, technisch brilliant, spannend und leider - wie die jüngsten Kapitel der Weltgeschichte zeigen - auch realistisch. Deshalb hab ich das Kino mit einem dumpfen Gefühl im Magen verlassen... *SPOILER* Besonders die Stimmung nach dem Anschlag war überwältigend. Ausser in Thirteen Days und The Sum Of All Fears wurde ein drohender Krieg noch nie wirklich glaubwürdig gezeigt.