Wo ist Fred? (DE 2006)

Natürlich sind viele Sachen sehr clichéhaft, aber genau damit spielt eine satirische Komödie.
Ich hab mich ob diesem schwarzen Humor hier sehr gut unterhalten.
Der Schluss war im Gegensatz zum Rest des Films etwas langatmig.
Trotzdem alles in allem sehr unterhaltsam und wohl das beste, das ich von bzw. mit Til Schweiger gesehen habe.

Stimme ZordanBodiak in allen Punkten zu. Ich persönlich fand auch die Darstellerleistungen nicht sonderlich gut - wobei man hier dann wieder differenzieren muss, denn ein Christoph Maria Herbst ist einfach nur genial. Ich setze auf die 4 Punkte von ZordanBodiak noch 1 drauf, denn wie immer fand ich Alexandra Maria Lara bildhübsch - sie hat mir diesen doch recht schwachen Film ein wenig versüßt.

Selten so gelacht.

Da kann ich mich meinen Vorrednern absolut anschließen. Die beste (deutsche) Komödie, die ich seit langer Zeit gesehen habe!
Besonders bei der Besetzung der Charaktere hat man stets voll ins Schwarze getroffen. Hier ist das komplette Quartett von Til Schweiger über Jürgen Vogel und Alexandra Maria Lara bis hin zu Christoph Maria "Stromberg" Herbst zu nennen. Ein Film, der einfach Spaß macht und wirklich gutes Training für die Lachmuskeln ist.

Lustig leichter Film mit guten Schauspielern (Schweiger, Lara und dem kleinen Jungen *lol*) und Charme. Zwar fand ich ihn nicht so lustig wie manche Freunde von mir, aber in der Art fällt mir jetzt kein gleichwertiger deutscher Film ein. Den Soundtrack fand ich ebenfalls gelungen und passend.

So muss eine Komödie sein fand es schon ziemlich lustig wie Til Schweiger seine Rolle spielte und musste schon bei einigen Szenen lachen
für einmal schauen sehr unterhaltsam

"Wo ist Fred!?" versucht sich in die Spur der Farrelly-Komödien einzureihen - und von dem Witzniveau klappt das auch. Die zotigen Witze gehen nämlich nicht gegen Behinderte, sondern richten sich gegen Normalos, die sich unmöglich verhalten und respektvoll erscheinen wollen ["Wolfgang Schäuble sitzt ja auch im Rollstuhl." - komischerweise fand nur ich diesen Spruch lustig]. Auch die Schauspieler sind überwiegend überzeugend. Doch trotz dieser guten Voraussetzung funktioniert "wo ist Fred!?" nur in ganz wenigen Fällen. Größtes Manko ist die Hauptfigur, die erst sehr spät das Mitgefühl des Zuschauers gewinnen kann. Zunächst ist es einfach nicht nachvollziehbar, wieso er sich für so einen Rotzbengel so einen Stress macht. Erschwerend kommt hinzu, dass die restlichen Charaktere in vielen Fällen wie gehirnamputierte Affen handeln, so dass eine Vielzahl der Witze einfach nur unausgegoren erscheint. Schlussendlich ist der Film zudem deutlich zu lang [neunzig Minuten reichen für so einen Spaß!] und im Finale wird jegliches Happy-End-Klischee bedient.

Kurz um. "Wo ist Fred!?" kann getrost gemieden werden. Zwar funktioniert er zeitweise als leichte Unterhaltung, gesamtbetrachtet ist er aber eher ein kleines Ärgernis... 4 rollende Punkte

Also ich schließe mich eher der Fraktion NUR DIE RUHE und Tatanka an. Fand auch das der Film schon manchmal derb gegen Behinderte schießt. Außerdem ist es doch wohl so, das man nicht mit einem Hauptcharakter mitfiebert (was ja eigentlich der Fall sein sollte), der aus Motiven handelt (täuscht Behindertenstatus vor, nur um einen Ball für einen dummen, kleinen Bengel zu besorgen, damit er endlich seine dumme, große Alte heiraten kann), die von vornherein als nicht erstrebenswert gelten. Die ganze Darstellerriege war zwar bemüht, aber leider sah man das den Schauspielern auch an. Einzig Jürgen Vogel ist mal wieder mein Lichtblick...

@Wrzlprmft (Saucooler Name übrigens, woher kenn ich den nur?): Stellt sich die Frage, welchen "gesunden" Menschenverstand können die Darsteller, v.a. Schweiger, den ausstellen?

Eine typische deutsche Dummenkomödie: Die komplette Handlung funktioniert nur, weil die Hauptdarsteller (die nicht körperlich behindert sind) den gesunden Menschenverstand ausschalten.
Dieses kombiniert mit ein paar völlig unrealistischen Szenen aus der Welt der Behinderten macht den Film unerträglich absurd.

Ich finde zwar nicht, dass das Thema Behinderte unangemessen oder geschmackslos behandelt wird, aber das ist in den meisten schlechten Filmen so, die sich gar nicht um dieses Thema drehen.

Der mittelmäßige Humor geht größtenteils auf Kosten der körperlich Gesunden, die sich erschreckend unmöglich verhalten und auch noch relativ ungeschoren davon kommen (womit sämtliche eventuellen positiven pädagogischen Wirkungen des Films dahingerafft sind).

NUR DIE RUHE hat es ganz genau getroffen! geschmacklos und kaum wirklich gute Witze...

Eine deutsche Komödie kann überzeugen. Fand den Film richtig genial und bin Froh, dass dieser nicht zu kritisch war... Davon haben wir genug Filme... Und es soll ja eine Komödie und keine Tragödie sein. Das Ende hätte natürlich gerne auch anders kommen können, gefiel mir nicht so 100%. Alles in allem aber sehr gelungen.

Naja, der ein oder andere Witz war dabei, die Schauspieler waren okay und die Story annehmbar, aber so wirklich vom Hocker hat mich der Film nicht geholt. Insgesamt Durchschnitt, vor allem schade, dass man nicht noch ein paar ernstere Sachen angesprochen hat. (Wäre ja noch ne Idee gewesen, zu zeigen wie schwer es Behinderte im Leben wirklich haben, selbst bei kleinen Sachen) Okay, wäre aber vielleicht für eine Komödie ein wenig viel, aber trotzdem hätte ich mir ein wenig mehr Tiefgang gewünscht.

Kann mich Tatanka nur anschließen ... nur das mich nochnichteinmal die Schauspieler vom Hocker rissen!

Also ich würde den Film nicht als geschmacklos bezeichnen. Er war witzig und eine nette Unterhaltung. Til Schweiger hat mir ausnahmsweise auch mal gut gefallen, was ja leider nicht sehr oft der Fall ist. Sicherlich werden ein paar Klischees bedient, aber dennoch war es lustig und an einigen Stellen auch kritisch.

Ich mag mit meiner Meinung vielleicht relativ allein sein, aber ich fand den Film ziemlich geschmacklos. Einzig zu gute halten kann man die zahlreichen gut agierenden Schauspieler. Eins, zwei nette Lacher gab es durchaus auch - nur Witze der restlichen Art entsprechen einfach nicht meinem Geschmack. Mit Satire oder Persiflage hat das jedenfalls nichts zu tun. Vom 0815-Kitch-Kotz-Ende mal ganz abgesehen. Na ja, wen es glücklich macht...

die Grundgeschichte ist "Versprochen ist versprochen" (Actionfigur - Ball, Actionheld - Behinderter), dann folgt die exakte Kopie der schon angesprochenen Restaurantsequenz aus "Mrs. Doubtfire", bis dann im letzten Drittel zum Glück keine Witze mehr kommen und das große Aufdecken und Entschuldigen kommt.wenn das ein US-amerikanischer Film gewesen wäre, hätte es noch gepasst, zumal auch die Musikuntermalung zum großen Teil wie aus einem Film ala "Mrs. Doubtfire" geliehen war, doch die Art, wie das Ganze gefilmt ist, passt irgendwie nicht so recht zu den arg übertriebenen Witzeinlagen. zudem kam noch sehr viel Unlogik, die das Gerüst des Films schon nicht halten kann. nach FIBA-Regeln gehen die Trikotnummern von 4-15 !
das, was den Film nach 15 min. immer weiter nach unten zog, war die Darstellung und Behandlung des Behinderten-Themas, was ich einfach geschmacklos fand. eigentlich mag ich Randgruppenwitze, aber nicht so wie hier.Fazit: unpassend und geschmacklos.

Ich glaube wäre dieser Film nicht so perfekt besetzt könnte er glatt als TV-Filmchen durchgehen, dass ist jedoch kein wirklich Kritikpunkt, denn sieht man von der 08/15-Story und einer 5 Minütigen fast 1:1 aus [b]Mrs. Doubtfire[/b] geklauten Sequenz ab, wird der Zuschauer hier köstlich unterhalten. Da kann man auch über kleine Mängel, hinwegsehen, denn der Film ist einfach kurzweilige Unterhaltung und bringt einen nicht nur dank seiner teilweise sehr herben Sprüche, sondern vor allem durch die spielfreudige Darstellerriege um Til Schweiger, Christoph Maria Herbst (spielt dieser Mann auch mal nicht genial?), Jürgen Vogel und der wie immer bezaubernde Alexandra Maria Lara durchgehend zum Lachen. Sehr kurzweilig und schnell wieder vergessen, aber dafür 2 Stunden wirklich gut unterhaltend.

Hier gibt es nicht viel zu sagen, außer dass "Wo ist Fred?" einfach super lustig ist. Ich habe selten bei einem Film (und vorallem bei einem deutschen Film ;-)) so viel gelacht. Bei manchen Szenen habe ich sogar fast Tränen gelacht. Gut, die Story ist jetzt nicht wirklich etwas Neues, aber die Darstellung ist total gelungen. Till Schweiger und Jürgen Vogel spielen einfach umwerfend zusammen. Ein ganz ganz toller Film, den ich wirklich jedem empfehlen würde, der wieder einmal so richtig herzhaft lachen möchte ;-)...