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Body of Lies (US 2008)

Der Mann, der niemals lebte (DE 2008)


Genre      Action / Drama / Thriller
Regie    Ridley Scott ... 
Buch    David Ignatius ... Romanvorlage
William Monahan ... 
Produktion    Donald De Line ... 
Ridley Scott ... 
Darsteller    Leonardo DiCaprio ... Roger Ferris
Russell Crowe ... Ed Hoffman
[noch 15 weitere Einträge]
 
Agent Muckl
 
Wertungen434
Durchschnitt
7.28 
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DVD-Erscheinungstermin:
20.03.2009

Start in den deutschen Kinos:
20.11.2008



15 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

thwalter19
13.11.2009 09:41 Uhr
ganz guter film, sofern man das buch nicht kennt!

wem der sinnlose titel aufgefallen ist:
im buch dreht sich die ganze geschichte um eine leiche, die der cia präparert und suleyman(so heißt der al sadeem im buch)vor die nase legt. diese ist mit geheimdienstinformation,cia ausweis, sowie informationen über suleymans terrororganisation "angereichert". zusammen mit der fiktiven neuen organisation um den architekten sadiki lässt das suleyman glauben, dass seine organisation infiltirert wurde und durch eine neue abgelöst werden könnte, was ihn in die enge treibt und fehler begehen lässt.
(der englische titel "body of lies" ist den film betreffend genauso aussagelos)

die liebesgeschichte ist im buch allerdings(in stark abgwandelter weise) auch vorhanden, also nicht mal ein hollywood gimmick.
namecaps1
15.05.2009 09:31 Uhr / Wertung: 7 - Letzte Änderung: 15.05.2009 um 09:33
Geschickt versteht es Ridley Scott wieder mal, eine fiktive Story in gerade mal soviel Realität zu tunken, dass sie noch einigermaßen glaubhaft und damit kinotauglich rüberkommt. Leider stinkt der Film wegen einigen wenigen unötigen Hackern im Buch nach hinten hin ab. Und ich reagiere auf das Moralin in der Message des Streifens allergisch. Trotzdem, dank der souveränen Regie und der drei tollen Hauptdarsteller (Mark Strong!): ganz gut.
CS-M
15.12.2008 10:43 Uhr / Wertung: 7
Ein bisschen Spy Game, ein bisschen Syriana, plus ordentlich Star-Power so mixt sich Rydley Scott seinen Polit-Thriller-Cocktail. Zum Glück ist der Regie-Altmeister hier am Werk, jeder andere hätte aus dieser letztlich konventionellen Agenten-Story entweder eine High-Tech-Actionjagd oder ein quälend langes Polit-Stück gemacht. Scott hält die Balance zwischen den Versatzstücken jedoch sehr routiniert, so dass man vor allem beim packenden Finale mitfiebert.
Jedoch: Das Genre Polit-Thriller steckt, nachdem es durch die aktuellen weltpolitischen Geschehnisse sicherlich seine beste Phase seit den frühen 80ern hatte, ein wenig in allzu bekanntem Fest. Der Hatz nach muslimischen Terroristen ist im Moment nicht viel Neues abzugewinnen. Ja, es ist ein dreckiger Krieg, den wir führen. Ja, wir müssen zu Mitteln greifen, die jeder Ethik spotten und nein, wir haben diese vermeintlich fremde Kultur immer noch nicht wirklich begriffen. Die Marschrichtung ist also immer klar, sobald wir uns in Richtung Naher Osten aufmachen und deshalb ist die Handlung durchaus vorhersehbar. Gehe davon aus, dass jeder immer genau das Gegenteil von dem tut, was er zu sein vorgibt und man die Handlungswechsel recht schnell raus. Für das Finale vollziehe noch ein oder zwei Kehrtwendungen mehr und dann kan dich auch das nicht mehr überraschen. Es fehlt im Moment an neuen Ideen. Vielleicht kann Tom Tykwers "International" ja mal einen neuen Ansatz präsentieren...
wtfunblockeduii
14.12.2008 23:30 Uhr / Wertung: 7
Theoretisch könnte der Film mir sehr gut gefallen, allerdings muss man an einigen Stellen wirklich abstriche machen..

*SPOILER ANFANG*
Die Liebesgeschichte passt einfach nicht in das gesamte Szenario und ein so harter Agent, wie ihn Leo mimt hätte darauf geschissen, wenn dieses Mädchen entführt worden wäre.

Die Filmfehler sind Teilweise wirklich gravierend, beispielsweise Klingen die unfassbar krassen Schwellungen von Leo's maltretierten Augen anscheinend innerhalb von Sekunden ab (benötigt nur einen kleinen Schnitt zur nächsten Szene).

Mit der hochmodernen Technik sind die amerikaner zudem anscheinend nicht in der Lage, das Handy von Leo's Freundin zu Orten, welches er bei dem "Austausch" bei sich trägt.

*SPOILER ENDE*

Ich weiß nicht, ob ich zu hohe Realitätsansprüche an den Film hatte, allerdings fand ich den Rest der Geschichte relativ plausibel und diese kleinen aber nervenden Dinge haben mich ein wenig genervt.

Für mich trotz allem noch eine 7.
Caenalor
02.12.2008 22:53 Uhr / Wertung: 7
Die Stärken sind eine stets interessante Handlung, solide Schauspieler und eine für heutige Genre-Verhältnisse angenehm unaufgeregte Inszenierung. Und vor allem ein Mark Strong als libanesischer Geheimdienstler mit besten Paten-Methoden.
Große Schwächen gibt es eigentlich nicht, höchstens DiCaprios Charakterentwicklung ist nicht ganz glaubwürdig. Was den Film aber zu nicht mehr als rundum gut und ansehbar macht, ist eine gewisse Espritlosigkeit, gerade im Vergleich zum ähnlich angelegten, aber deutlich intensiveren und konsequenteren "Syriana". Hier fehlt es sowohl am Neuen als auch am richtig Beeindruckenden.
Somit sehenswert und gut, aber man verpasst auch nichts, 7 Punkte.
Maddin
01.12.2008 23:28 Uhr
Warum schon wieder so ein seltsamer Name? Wirklich passend finde ich ihn nicht. Meine natürlich den deutschen Titel...
ganga
30.11.2008 13:19 Uhr
Trotz des relativ ausgelutschten Szenarios (habe gerade erst Syriana gesehen....) fühlte ich mich über die zwei Stunden doch ziemlich gut unterhalten. Di Caprio gefiel mir, Crowe fand ich richtig gut in seiner Rolle und das Zusammenspiel von den beiden hat mir auch mit am besten gefallen. Die Liebesgeschichte wirkte stellenweise etwas aufgesetzt, auch hatte ich nie wirklich den Eindruck dass sich Di Caprio in Jordanien so wohl fühlt wie er immer behauptet hat.
Gute 7 Punkte von mir.
Colonel
25.11.2008 12:48 Uhr / Wertung: 7 - Letzte Änderung: 25.11.2008 um 12:53
Nach den letzten beiden DiCaprio Knallern "Blood Diamond" und "The Departed" schien es eigentlich, dass DiCaprio ein Händchen für gute Rollen hat. Nun ist "Body of Lies" (der deutsche Titel ist mal wieder selten dämlich) meiner Meinung nach ein Rückschritt. Sowohl was die Film Qualität als auch die schauspielerische Leistung betrifft. So wird es ganz sicher nichts mit dem Oscar. "Body of Lies" ist einfach zu unspektakulär geworden und für einen anspruchsvollen Film meiner Meinung nach zu unseriös. Jedenfalls finde ich die Entwicklung des Plots nicht sehr logisch. Erst macht man auf anspruchsvoll und ernst und dann wird ein Top-Agent,der in gefährlichster Mission arbeitet von einer Frau die er kaum kennt (bzw. dieser zwischenmenschliche Part kaum ausgeleuchtet wird), aus der Bahn geworfen?! Irgendwie passt das nicht. Andere Dinge dagegen gefallen mir sehr gut, zum Beispiel die recht hohe Authenzität oder die Inszenierung des Gegenparts von DiCaprio, gespielt von Russel Crowe, der nüchterne Befehle aus der guten Heimat in die Krisengebiete erteilt. Scott schafft es hier klasse eine gewisse Spannung zwischen den beiden Personen und ihren verschiedenen Welten aufzubauen. Zudem fängt oft eine sehr gute Atmosphäre ein, die auch sonst stimmig zum Film ist.
Und warum der Film an den US-Kinokassen floppte ist für mich auch völlig klar. Wer hat schon Lust sich 2 Stunden mit einem Thema auseinander zusetzen, welches jeden Tag in etlichen Zeitungen und Fersehsendungen angesprochen wird und dem Land zunehmend über den Kopf wächst.
mountie
25.11.2008 02:08 Uhr - Letzte Änderung: 25.11.2008 um 02:09
Für mich ein Film, bei dem ich irgendwie eine große Verwandtschaft zum Film Blood Diamond erkannt haben will. Mag vielleicht am gleichen Hauptdarsteller liegen, aber beide Filme zeigen nunmal eine Moment-Aufnahme von Zuständen in einer gewissen Krisen-Region dieser Welt. War es in Blood Diamond noch das bürgerkriegsbeutelte Afrika, ist es hier der politisch instabile Nahe Osten. Und auch hier gelang Ridley Scott wiedermal ein gutes Porträit dieser Situation, indem er seinen CIA-Agenten schön kritisch und unparteiisch zeigt. Aber auch sich dessen bewußt, auf wessen Seite er kämpft. An sich faßt sich Scott für meinen Geschmack mal wieder etwas zu lang, und man hätte die eine oder andere Länge etwas rauskürzen können, aber warum der Film die Gut-Marke trotzdem noch erreichte, verdankt er seinen Darstellern. Dicaprio, Crowe, Strong... alle gingen sie wirklich in ihrer jeweiligen Rolle auf.
Wer also einen Nahost-Thriller sehen will, der realistisch geschrieben und toll gespielt ist, und wer auch über die eine oder andere Länge hinwegsehen kann (eignet sich ja gut für Toilette oder Getränkenachschub), dem kann ich R. Scotts neuen 120-Minüter durchaus empfehlen...
Dr. Zoidberg
24.11.2008 21:15 Uhr / Wertung: 8
Enthält Spoiler:
Prinzipiell gut, er hat allerdings nicht meine Erwartungen erfüllt, auch wenn die drei Hauptdarsteller wirklich eine klasse Leistung abgeliefert haben ("Would you please take your hand of my jacket, thank you?!" :D) Die "Liebesgeschichte" fand ich auch eher nervig und die Schauspielerin, die Aisha gespielt hat, fand ich auch nicht wirklich gut.

Und: Joey4Ever hatte Recht :D Aber mittlerweile ist ja sogar das Album draußen *g*
KeyzerSoze
15.11.2008 13:44 Uhr / Wertung: 8
Obwohl der Trailer gefallen hat, mir das Cast, sowie der Regiesseur zusagten, hatte ich ein paar Befürchungen, dass mir das Ganze zu sehr auf der Departed-Welle mitschwimmen würde. Diese waren jedoch grundlos, denn Body of Lies weiß durch die Bank zu gefallen. Die Geschichte ist spannend, kritisch (was wohl auch der Grund war weshalb der Film in den US ein Superflop wurde) und hat auch die nötige Härte aufzuweisen die es braucht um ein Szenario wie dieses glaubwürdig in Szene zu setzen. Großes Lob hierbei an Ridley Scott und seinen Kameramann. Doch der große Trumpf des Filmes sind seine Darsteller, denn Russell Crowe und Leonardo Di Caprio (wie immer nur in der OV geniesbar) spielen sich wie gewohnt die Seele aus dem Leib, werden aber durch den heimlichen Star des Filmes Mark Strong noch mal in den Schatten gestellt. Wie er Russell Crowes jordanischen Gegenpart zum Besten gibt, lässt auf ein großes Potential und noch viele gute Rollen hoffen. Wer dem kritischen Politthriller nicht abgeneigt ist und schon Rendition mochte, der kann hier kaum etwas falsch machen.
Dr. Zoidberg
11.10.2008 19:34 Uhr / Wertung: 8
Das glaub ich erst, wenn ichs selber gehört hab!
Joey 4ever
11.10.2008 19:26 Uhr
Im Abspann des neuen Ridley-Scott-Action-Thrillers wird übrigens (Kein echter Spoiler, sondern nur bzgl. Song!) ein brandneuer Song von Guns N' Roses zu hören sein.
Joey 4ever
07.08.2008 16:52 Uhr
...und hier gibt es bereits den dt. Trailer (dt. Titel: Der Mann, der niemals lebte).
Dr. Zoidberg
07.08.2008 08:36 Uhr / Wertung: 8
Trailer

Sieht gut aus, da freu ich mich doch drauf :)

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