Home of the Brave (US 2007)

“Home of the Brave” ist mehr Drama als Kriegfilm, dennoch spielt der Irakkrieg eine entscheidende Rolle im Film. Der Anschlag, der das Leben der Hauptpersonen für immer verändert, ist das Kernelemt des Films und trägt viel zur bedrückenden Grundstimmung von “Home of the Brave” bei. Doch sind es nicht nur sie schockierenden Anschlagsbilder die den Film tragen, es ist auch die Leistung der Darsteller, die “Home of the Brave” sehenswert machen. Samuel L. Jackson (Pulp Fiction, Shaft) ist dabei derjenige, der am wenigsten für eine Überraschung sorgt, Jackson hat schließlich schon öfters bewiesen, dass er mit solch schwierigen Rollen gut klar kommt.

Überraschender sind da schon die guten Leistungen von Jessica Biel (Next, Stealth) und 50 Cent (Twelve, 13). Biel hat in ihrer Karriere bisher noch nicht so oft beweisen können, dass sie eine gute Darstellerin ist und zeigt genau dies in “Home of the Brave”. Und auch 50 Cent alias Curtis Jackson zeigt, dass er durchaus schauspielern kann. Beide, Biel und Jackson, können in “Home of the Brave” Kudos für ihre Schauspielere sammeln.

Und auch der letzte der Hauptdarsteller, Brian Presley (Borderland, Guarding Eddy) überzeugt in seiner Rolle. Presley ist sicher der unbekannteste Darsteller der vier Hauptdarsteller und so kann man seine Leistung auch noch am neutralsten bewerten. Und hier kann man festhalten, dass auch er hervorragend arbeitet und es verdient hätte in weiteren großen Produktionen besetzt zu werden.

Um meine Meinung noch einmal zusammenzufassen: Mit “Home of the Brave” gelingt es Regisseur Irwin Winkler (Das Netz, Auf den ersten Blick) ein packendes Kriegsdrama zu inszenieren, dass mit einem packenden Kernelement und guter Charakterentwicklung an den Bildschirm fesselt.

selten so einen scheiss film gesehen.

Am Anfang des Films war ich fast überzeugt, dass mir ein unerwartet kritischer Film bevorsteht. Die Bilder waren sehr bewegend und erinnerten ganz leicht an die Athmosphäre von Black Hawk Down. Doch dann zurück in der Heimat waren die schauspielerischen Leistungen der Darsteller gefordert. Bei 50 Cent bedeutete dies ein Totalausfall. Jessica Biel nahm ich ihr Schicksal nicht eine Sekunde lang ab. Die Fähigkeiten der Frau reichen einfach nicht für größerer Rollen aus. Sam Jacksons Part war da etwas zufriedenstellender bis die Handlungen seines Charakters etwas zu aufgesetzt und unrealistisch wurden. Der Film hatte teilweise ganz gute Ansätze die aber nie weiter ausgeführt wurden. Persönlich fand' ich jedoch, dass sich der Patriotismus doch noch in Grenzen gehalten hat. Die Kritik war da aber man hätte viel mehr daraus machen müssen.

Anfangs war ich ja ziemlich enttäuscht als der Film in der Sneak kam, aber so nach und nach fand ich ihn dann doch ganz gut. Die Schauspieler haben ihre Sache recht gut gemacht und auch das Thema wurde glaubhaft dargestellt sodass der Zuschauer stellenweise richtig mitfühlen konnte. Ging mir persönlich vorallem bei der Rolle von Jessica Biel so. Was mich allerdings an dem Film gestört hat war zum Einen, dass die selben Kriegsbilder immer und immer wieder wiederholt wurden wenn einer der Darsteller an den Irakkrieg gedacht hat (irgendwann konnte ich die Bilder schon nicht mehr sehen, da es ja immer die gleichen waren) und zum Anderen war 50 Cent meiner Meinung nach eine ziemlich Fehlbesetzung. Aber naja, man kann ja nicht alles haben ;-). Alles in allem war der Film dann doch ganz in Ordnung...

Tja, wie zu erwarten. Pseudo-kritischer patriotischer Schund. Langweilig, vorhersehbar und vorurteilsbelastet. Jessica Biel ist nicht überzeugend, genauso wie der größte Rest der Cast, Samuel L. ist nicht schlecht, bekommt aber vom Script nicht genug um wirklich zu überzeugen.

Tja, amerikanische Filme, die kritisch sein wollen ... was will man erwarten?!? Ich war sehr angetan, vom Set, von den Geschichten und der Darstellung der Charaktäre.
Wenn man sich überlegt, wenn nur 1 Prozent der Soldaten aus so einem Krieg, mit nur einem Zehntel ähnlicher "Kopfschäden" heimkommt ... da wird einem Angst und Bange!
Nach Bummbumm-Beginn ein leiser Mittelteil, der mich begeisterte (DAS T-Shirt!) und dann dieses seichte Ende ...
SPOILER!
...
Der arme schwarze Mann kann ja nur in der "Gosse" enden, der reiche schwarze Mann erreicht ein happy end, die weiße Frau findet Ihr Glück und der weiße "Held" zieht wieder in den Krieg um seinen Kameraden zu helfen ... ja,´er findet sich in der normalen Welt nicht mehr zurecht, aber ... heroismus pur!
Warum erschießt sich der Doc nicht bei der passenden Gelegenheit, warum bekommt Josch nicht die Kurve und die beiden Weißen landen in der Klappse? Das wäre eine gnadenlose Anklage gewesen! ... aber trotzdem 8 Punkte! Bis auf das Ende überzeugt der Film!!!

3,5 Einzelschicksale von Irak-Krieg-Rückkehrern, die versuchen sich wieder in das normale Leben einzugliedern.
ergreifend, realistisch, harte Realität, nur vielleicht ein wenig überspitzt, aber beide Standpunkte (pro/contra Irakeinsatz) werden vertreten. den mitleiderregenden Score hätte ich mir an vielen Stellen nicht gewünscht, da die Bilder und die Thematik schon stark und hart genug sind. wieso gegen Ende im Saal immer mehr Leute laut gelacht haben, kann ich überhaupt nicht verstehen.