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American Gangster (US 2007)

American Gangster (DE 2007)


Genre      Crime / Drama
Regie    Ridley Scott ... 
Buch    Steven Zaillian ... 
Mark Jacobson ... Artikel/Story
Produktion    Brian Grazer ... 
Ridley Scott ... 
Darsteller    Denzel Washington ... Frank Lucas
Russell Crowe ... Richie Roberts
[noch 25 weitere Einträge]
 
Agent Muckl
 
Wertungen628
Durchschnitt
7.87 
     Meine Wertung



DVD-Erscheinungstermin:
27.03.2008

Start in den deutschen Kinos:
15.11.2007



29 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

Fox
06.08.2018 12:30 Uhr / Wertung: 9
Selten bin ich mit wonderwalt einer Meinung (bzgl. Filmen). Hier ist einmal eine große Ausnahme: wonderwalts Kommentar kann ich nur Wort für Wort unterstreichen.

Hinzufügen möchte ich, dass man Ridley Scotts Film auch als Darstellung des Motivs des größten Geschenks verstehen kann, das der amerikanische Staat der Verbrecherwelt je gemacht hat und bis heute macht: die Illegalisierung der Drogen.
Nessie
09.11.2014 21:26 Uhr
Ein ganz starker Gangsterfilm, wie ich finde in der Tradition von Casino und 1900. An beide kommt er denn doch nicht ganz heran, aber der Film bietet schon sehr gute Szenen und Bilder. Die Story ist spannend erzählt und so manche Teile bleiben einem schon länger im Gedächtnis, was heutzutage denn doch keine Selbstverständlichkeit mehr ist.
Gnislew
26.05.2011 11:53 Uhr / Wertung: 8
Bei “American Gangster” von einem Meisterwerk zu sprechen ist vielleicht etwas zu viel des guten, allerdings ist der Film ein sehr, sehr guter Film. Ridley Scott gelingt es die auf einer wahren Begebenheit beruhende Geschichte fesselnd zu erzählen und einen Film zu schaffen, der der Langeweile keine Chance bietet sich zu entfalten. Voll gepackt mit faszinierenden Dialogen, tollen Kameraeinstellungen und der richtigen Dosis an Action, zeigt Scott, dass er weiß wie Filme gemacht werden.

Dabei kann der Regisseur sich aber auch zu 100 Prozent auf seine beide Hauptdarsteller verlassen. Denzel Washington verkörpert den Drogenbaron Frank Lucas sehr intensiv und vor allem glaubwürdig. Gleiches gilt für Russel Crowe als Detective Richie Roberts. Die beiden spielen aber nicht nur jeder für sich sehr gut, auch ihr Zusammenspiel funktioniert perfekt und es entwickelt sich ein wirklicher glaubhafter Kampf ihrer beiden Figuren auf der Leinwand.

Eines ist “American Gangster” allerdings nicht: einfaches Kino. Der Film verlangt vom Zuschauer die volle Aufmerksamkeit und stellenweise auch ein Auge für kleinere Details. Die Story verliert man zwar nicht aus den Augen, wenn man in manchen Stellen nicht sofort erkennt, wieso einer der beiden Protagonisten dieses oder jenes macht, aber ein wachsames Auge und ein offenen Ohr hilft dabei manche Vorgehensweise besser zu verstehen.
McWaldmann
18.07.2008 07:46 Uhr
War der Film tatsächlich 2 1/2 Stunden lang, oder habe ich aus Versehen die Extended Version erwischt? Diese war auf jeden Fall zwischendurch so langweilig, dass ich eingeschlafen bin. Das Ende kam dafür ein bisschen zu kurz. Und: ***** SPOILER ***** Hat der Richie nicht gerade sein Examen an der Abendschule gemacht, als er diesen Riesenprozess gegen Frank geführt hat? Ist das realistisch?
El Camel
11.03.2008 16:35 Uhr
Konnte mich bei weitem nicht so sehr überzeugen wie "Blow". Auch wenn mit viel Detailverliebtheit und guten Schauspielern eine durchaus stringente und interessante Geschichte erzählt wird. In der Summe ein guter Film, der aber nicht mal ansatzweise an die Klassenprimi der Vorjahre oder gar den Godfather himself heranreicht. Dafür fehlt ihm einfach die Originalität. Eigentlich hätte der Film für den offensichtlichsten Goof aller Zeiten noch einen Punktabzug verdient, aber ich will mal nicht so sein. Wers selber finden will sollte jetzt aufhören weiterzulesen:

Ich wusste garnicht, dass es den Wu-Tang Clan schon 68 gab. Schließlich prangt auf der Schulter des einen Ermittlers riesengroß das Logo (schön in mehreren Nahaufnahmen erkennbar)...
Caenalor
24.02.2008 11:20 Uhr / Wertung: 8
Washington als "schwarzer Italiener" ist genial. Die Inszenierung ist hervorragend, insbesondere das Epochenbild kommt wunderbar rüber. Die Handlung ist stringent und logisch inszeniert, aber leider ohne wirkliche Höhepunkte und tiefere Verschlingungen, was den Film gegenüber den ganz großen Genreklassikern dann doch etwas abfällen lässt. Und Crowe wirkt in seiner recht klischeehaften Rolle trotz einiger starker Szenen und Sprüche insgesamt, vor allem verglichen mit seinem Gegenspieler, ziemlich blass.
Insgesamt 8 Punkte - rundum überzeugend und den Kinogang wert, aber kein neuer Klassiker.
Czech
02.02.2008 11:44 Uhr
Da stimme ich ganz und voll Narcotic zu.
Narcotic
31.01.2008 17:15 Uhr / Wertung: 7
Aha. Und warum schreibst du dann gleich im ersten Satz, dass der Film gut ist? Und wenn du den Film nun wirklich nicht gut findest, begründe doch mal bitte deine Meinung: was hat dir denn nicht gefallen?
-ShAdOw-
31.01.2008 17:11 Uhr
Damit meine ich dass der Film nicht grad gut war.
Narcotic
31.01.2008 17:07 Uhr / Wertung: 7
Kann mal jemand Shadows Kommentar für mich ins Deutsche übersetzen? Vielen Dank.
-ShAdOw-
31.01.2008 16:35 Uhr
Der Film ist zwar gut,
aber für mich war er kaum
anders als nur schlecht.
Natürlich gab es auch stellen indem der Film ganz
gut war aber daher sag ich nur 5 Punkte und nicht mehr
Thanatos
30.12.2007 22:32 Uhr / Wertung: 6
Ich hatte mehr erwartet als ich mir die Kinokarte gekauft habe. Alles in allem zwar ein netter Film aber wirklich umgehauen hat er mich nicht. Klar muss man sich an die Tatsachen halten wenn man auf einer wahren Begebenheit aufbaut allerdings hat man dann ja immer noch genug Spielraum für eine gute Erzählung. Bis zum Ende hin kam der Film recht schleppend vorran und war dann als es interessant wurde auch schon vorbei. Deswegen nur 6 von 10 Punkten.
KeyzerSoze
16.12.2007 11:22 Uhr / Wertung: 8
Trotz der guten Kritiken hatte ich im Vorfeld meine Zweifel und nie mehr als den üblichen Denzel Washington Film erwartet. Im Grunde ist dies American Gangster auch, nur dass dieses Mal das Drehbuch auf sehr hohem Niveau ist, die Inszenierung passt und ermit Russel Crowe einen Gegenspieler an seiner Seite hat der ihm locker das Wasser reichen kann. Das Ganze sprüht zudem einen gewissen nostalgischen Charme aus, wozu auch die Musikuntermalung und die sehr gute Kameraarbeit beitragen. Ein klasse Film und wohl der Beste von Denzel seit langer, langer Zeit.
CS-M
29.11.2007 10:08 Uhr / Wertung: 9
American Gangster wird zu Recht als weiteres Meisterwerk von Ridley Scott bezeichnet, wobei es auch bei mir nicht zur Topwertung reicht.


Erzählt wird die wahre Geschichte des American Gangsterboss Frank Lucas, der Amerika, vor allem aber New York in den 60/70er Jahren mit Drogen überschwemmt, dabei aber unter einer bürgerlichen Fassade weitgehend unentdeckt bleibt. Sein Gegenspieler ist der auf den ersten Blick brave und moralisch einwandfreie Cop Richy Roberts. Im Laufe der epischen Handlung gelingt es Scott, mehrere (teilweise typisch amerikanische) Konflikte und Themen anzusprechen. Zum einen ist American Gangster eine bösartige Verdrehung des American Way of Life, des Traums vom Tellerwäscher zum Millionär zu werden. Stattdessen wird ein Chauffeur zum so skrupellosen wie vermögenden Gangsterboss, der sich dazu das Idyll einer Vorzeigefamilie aufbaut. Es ist eben leichter, auf unehrliche Weise sein Geld zu verdienen. Auf der Seite der Cops spielt sich hingegen einer der größten Korruptionsskandale New Yorks ab. Denn fast das ganze Drogendezernat verdient fleißig mit am Handel mit den Heroin, Koks & Co.. Mittendrin als einer der wenigen aufrechten steht Richy Roberts, dessen Familienleben ironischerweise umso weniger intakt ist. Es sind auch diese fein herausgearbeiteten Gegensätze, die Scotts Film so sehenswert machen.


Neben diesen zwei Haupthandlungen stehen noch die Drogenproblematik, die seit Traffic nicht mehr so eindringlich gezeigt wurde; und das in ganz subtil eingestreuten Bildern. Auch der Rassismus der amerikanischen Gesellschaft scheint immer wieder durch, z.B. wenn ein Cop es einem Schwarzen nicht zutraut, zu einem der größten Gangster aller Zeiten zu werden. Über allem steht dann noch der Vietnamkrieg, dessen Verlauf untrennbar mit Lucas' Aufstieg verbunden ist. So wird Scotts Film zu einem fast dokumentarischen Abbild der damaligen Zeit, ähnlich unaufgeregt wie Zodiac von Fincher erzählt. Seine größte Leistung ist es wohl, sich in der Vielschichtigkeit seines Werks nicht zu verzetteln und den Spannungsbogen immer aufrecht zu erhalten. Dafür kann ich auf einen übertrieben actionreichen und blutigen Showdown verzichten, der im übrigen nicht zur Stimmung des Films gepasst hätte.


Kritisieren kann man nur eins: Das Genre Gangstermovie wird nicht unbedingt neu erfunden, die Anleihen bei großen Vorbildern, wie dem Paten sind deutlich und einige Charaktere, wie Lucas' Ehefrau bleiben zu schematisch. Das mindert den sehr guten Gesamteindruck aber kaum und damit bleibt American Gangster sehr empfehlenswert.

wonderwalt
23.11.2007 00:50 Uhr / Wertung: 9
Der beste Gangster-Film seit GoodFellas und überhaupt der beste Gangster-Film, der nicht in den Kreisen der italienischen Mafia spielt und der beste Ridley-Scott-Film seit "Blade Runner". Ein ungewöhnlich ruhig und klassisch erzählter Film, der präzise seine Geschichte entwickelt. Scotts Leistung ist es, daß sein Film nicht nur glaubwürdig und realitätsnah ist, sondern auch die Mythologie des Gangster-Kinos wunderbar nachzeichnet. Dort, wo der amerikanische Traum, energisches Unternehmertum, rohe Gewalt und Kriminalität ihre brisante Schnittstelle bilden, hat Scott einen packenden Film angesiedelt.
Colonel
22.11.2007 23:37 Uhr / Wertung: 7
Ein völlig gewöhnlicher Film, der nichts Neues zeigt, keine überschwenglichen Darstellerleistungen oder Inszinierungen. Trotzdem hat er natürlich eine gewisse Qualität. Aber es gibt schon sooo viele Filme, die genau das gleiche Thema abhandeln und dabei sogar viel besser waren. Hat man Blow, Departed, den Paten, es war einmal in Amerika und wie sie alle heißen gesehen, braucht man sich diesen Streifen eigentlich nicht anschauen. Für absolute Fans des Genres dagegen mit Sicherheit ein wieterer guter Film.
lgrimal
19.11.2007 20:45 Uhr
@Mountie - ja, ähnliches habe ich in meinem Kommentar geschreiben. Das Ende wird zu Schnell und vor allem ohne grossen Höhepunkt abgewimmelt. Wie du sagst, der Film "plätschert dahin". Die Wertun 9 - sehr gut (und vor allen 10 - absolutes Meisterwerk) erscheint mir etwas übertrieben. Dramaturgisch gesehen, bei einem so langen Film, darf man ein dramatischeres Ende erwarten. Viele der Spannungspunkten, die im ganzen Film aufgebaut werden (das Paarleben der beiden Hauptdarstellern, die Familienbindungen, die Geschäftsbezihungen mit den anderen Gangs) werden nur ganz lapidär gelöst. Wozu erzählt man im ganzen Film über so viele Details, wenn diese am Ende wieder vernachlässigt werden. Vielleicht bin ich kein Freund von Filmen mit Abschlusstext...
mountie
19.11.2007 01:47 Uhr
Der Film hält über seine ganze Länge ein relativ hohes, gleichbleibendes Qualitätsmaß. Das ist einerseits gut, weil er nie wirklich in Längen oder andere Mängel verfällt. Aber auf der anderen Seite konnte ich keine wirklichen dramatischen Höhepunkte entdecken. Selbst der Schluß plätschert genauso dahin, wie Mittelteil und Anfang. Und gerade das Ende eines Films sollte dramaturgisch immer noch mal ne Schippe drauflegen. Also ein Film der auf gutem Niveau dahinplätschert, ohne großartig weiter nach oben oder unten auszubrechen.
KarlOtto
18.11.2007 19:49 Uhr / Wertung: 9
Der Film hat mir sehr gut gefallen. Ich fand die verschiedenen Sichtweisen sehr gut dargestellt. Dennoch finde ich, dass der Film etwas zu lang geraten ist. Ein paar Minuten weniger hätten nicht geschadet. Das Ende kommt allerdings viel zu schnell.
blingblaow
18.11.2007 19:12 Uhr / Wertung: 8
*******Kommentar kann Spoiler enthalten ********** Von mir bekommt der Film keine 10 Punkte, zu 9 reichts. Zum einen gefiel mir die Rolle der Ehefrau überhaupt nicht. Sie hatte viel zu wenig mit dem Geschehen des Films zu tun blieb weitgehend blass und ihre Reaktionen waren äußerst teilnahmslos. Die Überlänge des Streifens ärgerte mich erst ganz zum Schluss, da man besonders dem Ende der Story viel zu wenig Zeit widmete. Plötzlich war der "American Gangster" verhaftet, wobei man keine Sekunde lang eben diese Verhaftung zu sehen bekam. Dann geht alles Schlag auf Schlag und der Gangster verrät Haus und Hof. Dies geschieht alles zu plötzlich und man ärgert sich nun über die vergleichsweise unsinnige Zeiteinteilung zu Beginn und in der Mitte des Films. Die darstellerischen Leistungen der Hauptdarsteller jedoch stehen ausser Frage und insbesondere Senzel Washington rettet da sehr viel, wobei die Story ja nicht schlecht ist sondern nur etwas unausgewogen. Es ist komisch aber schon sehr bald erinnerte mich "American Ganster" and "Lord of War", da es einige Parallelen gibt. Hierzu muss ich jedoch noch anhängen, dass mir der zweitgenannte Film mit noch ein gutes Stück besser gefiel.
Nexos
18.11.2007 12:38 Uhr
definitiv, guter Film, für einen Samstag abend, wenn man sonst nichts zu tun hat genau das Richtige.
Spoiler: Irgendwie erinnert mich der rote Faden des Films an den von "Catch me if you can", zumindest haben die Eckpfeiler sehr viel gemein.
lgrimal
17.11.2007 01:32 Uhr
Ich wurde nicht mitgerissen. Im Gegensatz zu meinem Vorredner begnüge ich mich nicht mit mit einem "stimmigen" Film ohne Logikfehler, um die 10 Punkten zu vergeben. Ich bleibe bei 8 stecken. Die Festnahme gegen Ende des Films war nach meinem Geschmack nicht dramatisch genug inszeniert. Es lag an der zu diskreten, bzw nicht überragenden musikalischen Untermahlung. Die Konfrontation und Auseinandersetzung mit der Familie nach dem Gescheen fehlt dann, obwohl es ein zentrales Thema des Films war. So erscheint am Ende der Hauptcharakter fast nie ohne seine Maske, ohne seine Menschlische Seite zu enthüllen. Ich bin nun kein Fan von übermässigem Pathos, doch ein kleiner Breakdown vor der Verhandlung mit dem Polizist hätte die Intensität der Nachzieheffekte des Geschäfts erhöht. So wurde Spannung aufgebaut, ohne dass am Ende etwas kracht. Es ist ein lautloses Krachen, ohne grossen Höhepunkt.
Zum positiven finde ich die vielen Fernseheinschitte, so wie den Anfangsgespräch, aus denen der Hauptcharakter seine Geschätsideen klaut. Man musste genau drauf achten. Es gibt im Film eben viele Details, die erst später gedeutet werden können.
Vom Skript her stimmig. Für mich hat es bei der Inszenierung doch an etwas mehr Spannung gefehlt.
bhorny
10.11.2007 10:35 Uhr
Ups, da hab ich mich verklickt... Der Film lief nicht im Maxx in der Sneak, sondern im Cinema...
bhorny
10.11.2007 10:33 Uhr
Prinzipiell ist American Gangster ein guter Film, der aber leider für meinen Geschmack einige Längen hat. Gerade am Anfang und auch ein wenig im Mittelteil hätte man ein bißchen kürzen können um den Zuschauer mehr mitzureißen. Denzel Washington spielt brilliant. Russell Crowe eigentlich wie immer einen Tick zu emotionslos. Bin mal sehr gespannt ob der Film bei den Oscars berücksichtigt wird.
h03hn0r
28.10.2007 21:45 Uhr
Also auch nach dem zweiten Mal schaun, weist der Film keine Fehler auf und es ergibt für mich relativ wenig Sinn dem Film keine 10 Pkt zu geben
h03hn0r
27.10.2007 21:09 Uhr
10 Pkt vergebe ich im Allgemeinen erst nach der Zweitsichtung ;>
Marjan
27.10.2007 09:51 Uhr / Wertung: 7
@h03hn0r: alles in deinem kommentar schreit: "10 PUNKTE VERDAMMT!!" was hat denn zur höchstpunktzahl gefehlt?
h03hn0r
26.10.2007 02:19 Uhr
Der Film beginnt gleich mit einem Paukenschlag: in der dialogfreien Eröffnungsszene werden schonmal gleich die Fronten dieses brutalen und mitunter hochspannenden Mafiafilms abgesteckt. "American Gangster" legt gleichermaßen Wert auf die Geschichte des Mafiabosses Frank Lucas als auch auf das Leben von dem Polizisten Richie Roberts (dass Crowe/Washington ihre Rollen perfekt meistern braucht man wohl nicht zu erwähnen ). Das interessante dabei: in 160 Minuten Laufzeit hält der Film konstant eine wahnsinnig hohe Qualität und bietet fast nur Höhepunkte, ohne sich dabei zu wiederholen. Dass man das Geschehen immer wieder aus einer anderen Sichtweise (eben Gangster oder Polizist) gezeigt bekommt, tut dem Film sehr gut und schafft Abwechslung, man sieht einfach mehr Konflikte, in die die beiden Hauptdarsteller verwickelt sind - allein die Storyline um Josh Brolin, der übrigens eine verdammt coole Socke ist, sucht seines Gleichen. Zu guter Letzt setzt Ridley Scott in den letzten 20 Minuten des Film nochma einen drauf, inszeniert eine perfekte Schiesserei und einen grandiosen Abschlussdialog. American Gangster braucht den Vergleich zu den großen Mafiafilmen wie Goodfellas sicher nicht zu scheuen und für mich persönlich überflügelt der Film sogar noch meinen bisherigen Favourite von 2007 "3:10 to Yuma" um eine Nasenlänge. Zwar kommen noch so 3-4 hochkaräter in diesem Jahr in die Kinos, aber American Gangster ist sicherlich ein Anwärter auf den besten Film des Jahres.
h03hn0r
10.06.2007 16:34 Uhr
der neue Trailer schaut verdammt gut aus. Endlich ma wieder n guter Film vom Denzel Washington ;>

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