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Talk to Me (US 2007)


Genre      Drama
Regie    Kasi Lemmons ... 
Buch    Michael Genet ... 
Rick Famuyiwa ... 
Darsteller    Don Cheadle ... Ralph ''Petey'' Greene
Chiwetel Ejiofor ... 
Bruce McFee ... 
Mike Epps ... 
Taraji P. Henson ... 
Terrence Howard ... 
 
Agent Muckl
 
Wertungen119
Durchschnitt
6.67 
     Meine Wertung
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DVD-Erscheinungstermin:
07.11.2008

Start in den deutschen Kinos:
07.02.2008



5 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

Gnislew
29.04.2011 16:40 Uhr / Wertung: 7
“Talk to me” ist einer dieser Filme, die auf einer wahren Begebenheit beruhen. Vornehmlich in einem langsamen Tempo und sehr dialoglastig inszeniert Kasi Lemmons (Eve’s Bayou, Dr, Hugo) hier ein fesselndes Biopic, dass nicht nur diejenigen begeistern wird, die die Zeit in der der Film spielt aktiv miterlebt haben.

Getragen von den drei Hauptdarstellern Chiwetel Ejiofor, Don Cheadle und Martin Sheen (Der Feuerteufel, Wall Street) will man als Zuschauer genau wissen wie sich die Karriere und die Persönlichkeit von Petey Greene entwickelt und welche Auswirkungen seine Radiomoderationen auf das schwarze Amerika der 60er Jahre hatte.

Dabei wirkt die Darstellung von Don Cheadle teilweise pathetisch, was einige Szenen nicht ganz glaubwürdig erscheinen lässt. Gerade eine der Schlüsselszenen, in der bekannt wird, dass Martin Luther King ermordet wurde, wirkt dadurch nicht so überzeugend wie es für einen Film mit biographischen Anspruch nötig wäre.

Diese Szene und die weiteren Momente in denen die Darstellung etwas aufgesetzt wirken, ändern allerdings nichts daran, dass “Talk to me” mehr als nur ein solider Film ist. Aus meiner Sicht ist der Film ein Werk, das gerade für geschichtlich interessierte und Freunden von ruhig erzählten Biopics eine gute Wahl ist.
KeyzerSoze
02.02.2008 16:06 Uhr / Wertung: 7
Hab im Vorfeld trotz des Darstellergespanns Cheadle und Chiwetel, sowie den guten Kritiken nicht all zu viel erwartet, da diese Art Film meist an mir vorbei geht. Zu Beginn bestätigte sich das Gefühl noch, da die Charaktere meines Erachtens eher nervig und alles andere als sympathisch gezeichnet wurden. Das bessert sich jedoch von Minute zu Minute, denn Witz und Amtmosphäre sind durchaus vorhanden und so nach und nach wird man auch mit den Charakteren warm. Diese werden von dem Hauptdarstellerduo gut portraitiert und auch Martin Sheen weiß in einer recht lustigen Nebenrolle zu gefallen. Besonders stark ist Talk to Me neben den Radioszenen in seinen ruhigen Momenten wie beispielsweise beim Tode von Martin Luther King. Dennoch hatte ich ein kleinwenig das Problem, dass mir der Film zu sehr von dem von mir sehr hochgeschätzten Private Parts abgekupfert schien. Ähnliche Story, ähnliche Probleme und ja, sogar teilweise die selben Charaktere. So ist Sheens Radiochef im Grunde eine Reinkarnation von Paul Giamatti aus besagtem Film. Nichts desto trotz ist Talk to Me kurzweilig sehr interessant und kann den Zuschauer, nachdem er erst einmal mit den Figuren warm geworden ist, gut unterhalten.
Caenalor
01.02.2008 00:12 Uhr / Wertung: 7
Dank Sneak nun auch auf Deutsch gesehen. Die Nervszene am Anfang ist durch die zurückhaltenderen Synchronstimmen deutlich entschärft, dafür fehlt natürlich den Radioansprachen auch der richtige Biss. Die dramaturgischen Stärken und Schwächen bleiben unverändert, somit im Mittel keine qualitative Abweichung.
Sven74
22.01.2008 08:38 Uhr / Wertung: 7
Ein durchaus nicht schlechter Film, aber für mein Empfinden kann er sich nicht ganz entscheiden, ob es nun eher ein geschichtlich-sozialpolitisches Hauptthema werden soll, oder doch eher die Geschichte der Freunschaft der beiden Protagonisten. Ein wenig zwischen Baum und Borke. Aber großartig gespielt werden die Figuren dennoch.
Caenalor
08.12.2007 06:19 Uhr / Wertung: 7
Die Geschichte eines von ganz unten kommenden schwarzen Radiomoderators im Washington der 60er Jahre.
Der Anfang scheitert vollkommen, man soll sich wohl mit der Respektlosigkeit der Hauptfigur anfreunden, ich war aber nur furchtbar genervt von seiner Pöbeligkeit und noch mehr der seiner Freundin.
Sobald er dann seinen Moderatorenjob hat, bessert sich dies aber enorm, der Charakter wird einem sympathisch und beide Hauptdarsteller beginnen, groß aufzutrumpfen. Der stärkste Abschnitt ist der um die Ermordung Martin Luther Kings, die Unruhen in Washington und das James-Brown-Konzert, als der Film also politisch-zeitgeschichtlichen Schwung aufnimmt. Der Rest ist dann auf persönliches Drama fokussiert, zwar immer noch klasse gespielt, aber inhaltlich weniger mitreißend und auch etwas langgezogen.
Grob gesagt: 2 Punkte für den Anfang, 8 für den Mittelteil, 7 für den Rest, 7 insgesamt.

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