The Other Boleyn Girl (US 2007)

@namescap1 naja das der film nicht 1:1 die geschichte überträgt.. bei HOLLYWOOD ist das doch immer klar..

Aber die Grundlagen.. sind schon drinn.

SPOILER amy wird 2.te Frau von Henry VIII und wird gekoepft .. und sie ist die Mutter von Elisabeth.. die das goldene Zeitalter für England einleitet..
Was willst du mehr.. alles richtig und geschichte..
Alles jetzt detailiert daszustellen ist doch völlig unnötig.

SPOILER ENDE

Wenn man mal ein Film mit der Freundin sehen muss, dann ist das keine schlechte alternative.. wer nicht so historisch aufgeklärt ist wie namescap, wird den film auch spannend finden

Dieses Buch ist eine höchst spekulative Verdrehung hauptsächlich nicht gesicherter Annahmen von Verschwörungstheoretikern - und vor allem schlicht unnötig, wenn man sich die einigermaßen gesicherten historischen Fakten vor Augen führt die für sich eine sicher deutlich spannendere Geschichte darstellen. Wer den Eindruck hat, dieser Film vermittle Geschichte, möge sich bitte nochmal informieren.

Die lahme Regie und die unnötigen Redundanzen der szenischen Abfolge reißen auch die durchwegs begabten Darsteller leider nicht raus. Eine sehr verzichtbare Räuberpistole, die noch raucht.
Der sehr dahinklimpernde, kitschtriefende Soundtrack ist mir übrigens einen Punkt Extra-Abzug wert.

Willkommen im Reich der gepflegten Langeweile. Die Schwestern der Königin können kaum mehr fesseln als eine Telenovela im Öffentlich-Rechtlichen. Was nicht nur an einer schwachen Inszenierung, die uns wesentliche Elemente der Handlung vorenthält liegt, sondern auch an überraschend farblosen Darstellern. Eric Bana schafft es zu keinem Zeitpunkt, dem Mann, der immerhin die Spaltung Englands von der Kirche vollzog, Tiefe zu verleihen und beschränkt sich auf ein Minimum an Ausdruck. Scarlett Johanson ist derart grandios fehlbesetzt, dass man sich geradezu wünscht, dass sie nur noch in Woody-Allen-Filmen agieren möge.
Einzig Portman und Kristin Scott Thomas liefern mehr als nur Staffage ab und geben sich Mühe, ihre Rollen mit Leben zu füllen. Schade, dass wir zum Beispiel am Reifeprozess Annes in Frankreich nicht teilhaben dürfen. Stattdessen sehen wir Hofschranzen bei ihrem langatmigen Intrigenspiel zu, dass im Quasi-Sequel Elizabeth weitaus unterhaltsamer inszeniert wurde. Die Schwester der Königin ist eine noch nicht mal besonders opulent inszenierte Historienrevue, die es weder schafft, eine der spannendsten historischen Ereignisse wieder aufleben zu lassen, noch als Charakterstudie taugt. Farbloser Einheitsbrei zum wegschalten.

Natalie Portman und Scarlett Johansson in einem Film! Was will man mehr? Diese Frage kann ich mir nach dem Film selbst beantworten: Einiges! So ist es dem Regisseur vollkommen misslungen die bekannte Geschichte in einer ansprechenden Inszenierung einzubetten. So ist das Ganze am ehesten mit einer schwachen Dailysoap zu vergleichen. Alleine wie durch diverse billige Mittel versucht wird so etwas wie Spannung zu erzeugen ... das konnte nur unmengen unfreiwilliger Lacher ernten. Auch die Dialoge konnten meist nicht mehr ernten, so dass es einzig der guten Musik und der einmal mehr großartig aufspielenden Natalie Portman zu verdanken ist, dass sich der Film noch im unteren Mittelfeld einfindet. Johansson und Bana bleiben indes blass und ist so nicht einmal mehr Fans des Genres zu empfehlen.

"The Other Boleyn Girl" gebe ich eine gute Bewertung, da er mit sehr schön in Szene gesetzten Bildern ein Stück britische Geschichte vermittelt.
Zwar scheint sich der Film nicht in allen Details an historische Überlieferungen zu halten, dafür lässt er aber die Personen lebendig erscheinen. So macht Geschichte Spaß!

Der Film hat mir sehr gut gefallen. Vor allem Scarlett Johansson und Natalie Portman waren mal wieder klasse, wie immer. Unbedingt ansehen, auch meine Empfehlung.

Muss meinem Vorgänger widersprechen! Ich fand den Film super und habe ihn auch schon meinen Freunden wärmstens weiterempfohlen. Sicher, je weniger Details man vom Leben Heinrichs dem 8. im Vorfeld weiß, umso spannender der Film. Aber ich fand das königliche Leben, die Intrigen, die emotionale Zerrissenheit der Akteure wunderschön auf die Leinwand umgesetzt. Besonders gut fand ich, dass die Sicht der Frauen dabei nicht zu kurz kam. War von der 1. bis zur letzten Minute vom Film gefesselt und war froh, endlich mal wieder einen richtig großes Kino zu sehen.
Unbedingt anschauen!

Was war den das bitte. Dieser Film war ja nicht zu ertragen. Mit DER Fehlbesetzung des Jahres Eric Bana. Er war zu keiner Zeit in diesem Film glaubhaft. Miss Portman nervte den ganzen Film über mit ihrer übertrieben Dartstellung und mein Darling Scarlett blieb über den ganzen Film blass und damit meine ich nicht das Makeup das sie trug. ;-) Kann den Film nicht empfehlen.