Daybreakers (US 2009)

Daybreakers von den Spierigbrüdern punktet zunächst einmal mit seiner kreativen Grundprämisse. Es gibt Vampire auf dieser Welt. Diese haben die Gesellschaft übernommen und nun ein großes Problem: Ihnen gehen die Menschen aus und es kommt zu einem Nahrungsdefizit. Daher arbeitet man an einen Ersatzstoff für Blut um das Überleben zu sichern. Dabei werden viele Themen wie Ökologie, Rassismus und generell Gesellschaftskritik ausformuliert und auch glaubwürdig an den Zuschauer gebracht. Auch an der Inszenierung gibt es nur wenig auszusetzen: Daybreakers ist edel gefilmt und vermag in seiner blau-grünen düsteren Optik zu gefallen. Der kleineren Schwachpunkte sind hier eher die Figuren und ihre Entwicklung, die sich fast schon als zu genretypisch erweien und nicht ganz mit der hohen Qualität des restlichen Filmes mithalten können. Nichts desto trotz endlich mal wieder innovatives und abwechslungsreiches Vampirkino ... das hat man auch nicht alle Tage.

Ich hab schon lang keinen so schlechten Film mehr gesehen. Hier wird alles falsch gemacht, was falsch gemacht werden kann. Dabei ist die Grundidee des Films gar nicht schlecht: Menschen werden von Vampiren wie Vieh gehalten!
Was aber stilistisch daraus gemacht wird, ist hanebüchen. Es wird Potential verschenkt, indem man zuviele Genres mischt, der Film will zuviel und kann in keinem Bereich überzeugen. Ein bißchen Gesellschaftkritik, Rassismus, Ansätze von ökologischem Denken, Film Noir, Cyberpunk, Gutmenschentum verknüpft mit lächerlichen Splatterszenen. Von allem halt ein bißchen, aber nichts so wirklich richtig.
Die Story dümpelt dahin, Charaktere werden nicht ausgearbeitet und ab und zu explodiert mal wieder ein Körper, offenbar um den gelangweilten Zuschauer nicht ganz zu verlieren. Erst gegen Ende wird die Geschichte etwas konkreter, um sich dann aber in den letzten Minuten komplett zu verlieren.

Um es auf einen Punkt zu bringen: Der Film ist stinklangweilig und vergeudete Zeit.

Daybreakers - Für Vampirfilmfans ist Daybreakers sicherlich eine gute bis überaus gute Verfilmung geworden. Für Fans von Kunstblut und Köpfszenen ist Daybreakers ein Mekka. Hier wird mit der roten Flüssigkeit nicht gegeizt, genau so wenig, wie es dazu kommt.
Allerdings bringt Michael Spierigs Film auch ein paar neue Elemente in die Welt der Blutsauger, die dem Genre auch ganz gut stehen. Dabei werden wohl ein paar Dinge bei Matrix abgekupfert, aber im Grunde stören sie nicht wirklich. Kurzweilig bleibt die Geschichte und Ethan Hawke und Willem Dafoe, der einen wunderbaren harten Kauz gibt, können überzeugen.
Fazit: Ein Griff in die Onlinevideothek oder in das Regal der lokalen Videothek können nicht schaden. Einzig das Prädikat FSK 16 hätte doch locker auf 18 erhöht werden dürfen.

Hat mich sehr positiv überrascht, hübscher, spannender, unterhaltsamer Film. Endlich mal ein guter Vampirfilm!

Daybreakers bietet alles was man bei dem Genre erwartet. Negativ sind ihm jedoch die nur mittelmäßigen Animationen und einigen Längen in der Story anzurechnen. Insgesamt aber sehenswert und 7 Punkte wert.

Daybreakers - in nicht ferner Zukunft beherschen die Vampire die Erde. Nur noch 5% der menschlichen Bevölkerung haben überlebt. Im Mittelpunkt steht Ethan Hawke, der als Wissenschaftler versucht einen Blutersatzstoff zu erfinden, um die Abhängigkeit der Vampire von den Menschen zu minimieren. Hört sich doch interessant an und tatsächlich wird man von der ersten Sekunde an in den Bann dieser Endzeitwelt gezogen. Alles was man sich in so einer von Vampiren regierten Welt vorstellen würde, wurde hier umgesetzt. Veränderter Tag und Nacht Rythmus, d.h. die Vampire sind Nachts über unterwegs bzw. arbeiten, speziell konstruierte Häuser, Autos und Tunnelsysteme um sich tagsüber vor Sonne zu schützen usw. Trotzdem bleibt die Story manchmal etwas schwammig, zum Beispiel bleibt mir die Rückverwandlung von Vampir zu Mensch und die anschließende Übertragung von Mensch "Reloaded" auf Vampir etwas zu schleierhaft. Ebenso geht gegen Ende aufgrund des zuhohen Splatterfaktors etwas das mysteriöse verloren. Etwas weniger Blut und abgetrennte Gliedmaßen hätten es hier auch getan. Letztendlich ist es trotzdem schade, das es dieser Film nicht in die deutschen Kinos geschafft hat. Schon verwunderlich, da gerade das Genre der Vampirfilme aufblüht. Vielleicht verschiebt dieser ganze romantische Twilight Kitsch gerade das Bild von Vampirfilmen, so dass man Angst hatte an den Kassen zu floppen? Man weiß es nicht. In der Videothek sollte man allerdings ruhig mal halt machen und dieses Filmchen anschauen.

Sehr schöne Atmosphäre, glaubwürdig gespielte Rollen und eine gute Story. Man bekommt einen wahren Genremix geboten, die blutigen Szenen und die Effekte sind gut inszeniert, dennoch bleibt die Handlung im Vordergrund. Gesellschaftskritische und Kapitalismuskritische Ansätze sind sicherlich vorhanden, ohne jedoch zu aufdringlich die Moralkeule zu schwingen. Es wurde sich dazu genüsslich bei Underworld, I am Legend und Resident Evil bedient, was aber keineswegs schlecht ist, der Film ist absolut rund und macht Spaß. Von mir eine glatte 9, da gute Action mit interessantem Background als Salz in der Suppe geboten werden. Alleine das Ende fällt in der Qualität etwas ab, und bietet mir dann doch eine zu billige Auflösung, da hätte man mehr draus machen können.

Für mich das Highlight der diesjährigen FFF Nights. Ich würde sagen auch der mainstreamigste Film des Festivals. Keine Ahnung, warum der keinen Kinostart bei uns bekommt.
Jedenfalls fand ich den Film sehr gut gemacht, spannend und auch die Lösung des Problems fand ich gar nicht so schlecht. Insgesamt also ein sehr guter Film.

Mich hat der Film durch sein coole Story voll und ganz überzeugt!!!
Manche Zusammenhänge waren etwas eigenartig, aber in so einem Film macht das überhaupt nix.
Für Leute die nicht wirklich wissen ob sie ihn anschauen wollen oder nicht, kann ich nur sagen das der Trailer vielleicht etwas irreführend, bzgl. der Horrorscenen und Schockeffekte ist.
Davon sollte man sich nicht abschrecken lassen, so ein starkes Gemüt brauch man dann doch nicht.