Black Sheep (2006)

@ Narcotic: Zum Glück sind Geschmäcker verschieden, sonst wäre es hier ja ziehmlich öde! =) Ich würde Severance jetzt so auf das gleiche Level wie Black Sheep setzten. ;-)

Hab zum Film zwar absolut nichts zu sagen, aber möchte gern loswerden, dass ich Severance hundert mal lustiger (und besser) als Shaun of the Dead finde, also doch anfechtbar ;-)

Zu allererst meine meine Meinung zu dem Shaun of the Dead vergleich: Black Sheep kann gegen den erstgenannten Film sicher nicht anstinken. Shaun of the Dead ist und bleibt auf dem Gebiet des Comedy Horrors (oder wie man das Genre nennen will) immer noch die unanfechtbare Nummer 1. Zumindest was neuere Produktionen angeht, da manch einer hier natürlich und verständlicherweise zum Beispiel die "Evil Dead" Reihe oder meinen persönlichen Favoriten "Braindead" vorzieht. Black Sheep ist zwar ein netter Film mit einfallsreichen Ideen, so ganz konnte mich der Film aber nie überzeugen. Unter anderem waren die teils nervigen Charaktere, mit denen man eigentlich mitleiden sollte, der Grund für eine Abwertung. Auch war die Story mit einigen Zufällen ausgeschmückt, die den Eindruck von Originalität noch etwas abschwächten. Gesamt betrachtet ist der Streifen jedoch eine nette Abwechslung zu dem herkömmlichen Teenie Horror Schund. Eins vielleicht zum Schluss noch: Der Film wird mit dem Satz " Der größte Neuseeländische Horrorspaß seit Braindead" beworben. Gab es seitdem überhaupt einen richtigen Horrorfilm aus der Region?

Also ich finde Black Sheep sehr gelungen. Die Effekte und Einfälle sind nett und meiner meinung nach hatte Black Sheep viel mehr gelungene Lacher als der unten erwähnte "Shaun of the Dead". Nach den guten alten Peter Jackson Splatterorgien aus Neuseeland kommt hier mal ein würdiger Nachfolger. SPOILER: Auch das kleine Schäfchen, welches die Infektion auszubreiten beginnt ähnelt ja dem Rattenaffen aus Braindead doch ein rechtes Stück.. SPOILERENDE. Insgesamt eine sehr gelungene Horrorkomödie zum lauten Losblöööcken - bzw Grölen.

Der Film ist eine Parodie - unabhängig davon schließt das Eine das Andere nicht aus.

Die Intention Peggs/Wrights ist keine Veralberung des Genres sondern eine Hommage...

@ZordanBodiak Vielleicht hast du mich ein wenig missverstanden. Es gibt bei Shaun of the Dead eine Menge guter Einfälle. Aber ich war vom Film eben ein wenig enttäuscht (was nicht daran lag, dass ich den Humor nicht mochte - ganz im Gegenteil). Die Enttäuschung rührte daher, dass hier so viel möglich gewesen wäre, um das gesamte Genre auf die Schippe zu nehmen, was der Film in meinen Augen aber nur an der Oberfläche getan hat und damit eine Menge Potential und Ideen verschenkte.

Also "Shaun of the dead" Einfallsarmut vorzuwerfen... Das ist wirklich unter gar keinen Umständen nachzuvollziehen. Man muss zwar nicht den Humor mögen [ist zwar auch ein Frevel], aber dieser Film brodelt nur so über vor inszenatorischen Einfällen...

Dachte erst du meintest das Schaf mit dem Doppelgänger :). Insgesamt ein netter Film der aber eine Menge verschenkt. Hatte mir anhand des Trailers das Ganze wesentlich lustiger vorgestellt, aber wirklich komisch ist der Film leider nur selten. Man hätte so viel mit den Schafen machen können, aber irgendwie scheint es hier King an Fantasie zu fehlen. Das Gleiche empfand ich bspw. auch bei "Shaun of the Dead" - so viel verschenktes Potential. Wer so wenig Fantasie besitzt gewisse Themen auszureizen, sollte die Finger vom Filmemachen lassen.

PS: Der Hauptdarsteller könnte wohl jeden Oliver Pocher Ähnlichkeitswettbewerb gewinnen; das war für mich einfach Pocher auf der Leinwand ;)

Die Erwartungen nach dem Trailer waren groß und konnten leider nicht ganz erfüllt werden. Obwohl mir der Film wirklich gut gefallen hat, er den ein oder anderen Brüller bietet und auch die Schafe köstlichst waren. Dazu noch ein paar nette LOTR Anspielungen und fertig hätte die perfekte Horrorkomödie werden können. Leider fehlt da doch ein Stück, denn einige der Gags gehen ein wenig daneben, gerade in Sachen Fäkalhumor, aber ansonsten ein wirklich spaßiges kleines Filmchen.

Die bisherigen Eröffnungsfilme des FFF (die ich gesehen habe) waren bisher absolute Kracher. Black Sheep kann sich da leider nicht anschließen, zu durchwachsen ist der Film. Einerseits will der Film was neues bieten, schafft er auch dank den Schafen. Leider kupfert er andereseits billig von anderen Genrevertretern ab, dass auch noch viel schlechter. So folgt eine geile Szene auf eine "Kopfschüttel"-Szene. Das zieht sich dann leider den ganzen Film.
Hätte der Film seinen eigenen Charme durchegzogen und hätte weniger versucht, doch so zu sein wie die andren, wäre es ein genialer Film geworden. So ist er nur absolutes Mittelmaß und kein würdiger Eröffnungsfilm.

Allerdings hab ich so den Eindruck, dass der Eröffnungsfilm zur gesamten Filmliste des diesjährigen FFF passt, wo für mich die Highlights fehlen.

Violence of the Lambs Naja, Horrorschafe, möglicherweise sogar ein Wer-Schaf. Klingt irgendwie nach Trash Film. Aber der Trailer sieht lustig aus und wenn WETA für die Viecher zuständig ist, dann kanns eigentlich gar net schlecht werden.

Der Film wird auf dem dies jährigen Fantasy FilmFest laufen. Der wunderbare Trailer ist hier zu finden oder natürlich über YouToube.