American Pie Presents: The Naked Mile (V) (US 2007)

Mit “American Pie präsentiert: Nackte Tatsachen” erreicht die “American Pie”-Reihe einen neuen Tiefpunkt. Unlustig, verdammt viel Ekelhumor, zu viele unnötig in die Kamera gehaltene Brüste. Was einst mit einer soliden Komödie gestartet ist, ist mit “American Pie präsentiert: Nackte Tatsachen” zu einer Ansammlung billiger Witze verkommen, bei dem selbst pubertierende Jungs nur bedingt Lachen können.

Eine nette & süße kleine Liebsgeschichte gewesen...aber demnach leider auch ziemlich 'egal'.

Und viel mehr als nackte Haut hat dieser Film dann auch nicht mehr zu bieten.

Bei Teil 4 bemängelte ich noch, das man doch mal einen Stifler zeigen hätte können, der sich etwas anders verhält, als das was wir sonst so von der Stiffmeister-Familie kennen. Und hey, siehe da, bei Teil 5 haben sie wirklich diesen Kniff verwendet. Aber das wars dann auch fast schon mit positiven Neuerungen...:-( Denn mit der Stifler-Sippe nimmts ab hier nämlich wirklich etwas Überhand. Wieviele Familien-Mitglieder kann man sich noch aus den Fingern saugen, bevor man merkt, das diese Idee absoluter Bulls... ist??
Ansonsten hat der Film ein großes Problem, das ich am Beispiel, des im Film vorkommenden Football-Spiels erläutere: Die Spiel-Szenen sind nämlich absolut NICHT schlecht gefilmt, und besitzen ganz annehmbare Gags und Szenenhumor. Aaaaaber das ganze geschieht ohne Dramturgie, ohne Story und ohne jeglichen Hintergrund. ... Und so ist das mit dem ganzen restlichen Streifen. Es reicht nicht nur nackte Mädels, Party-Gelage und Fäkalhumor aneinanderzureihen, wenn das Drumherum und der Hintergrund für das Ganze nicht vorhanden sind.
Alles in allem immerhin bester Teil der "neueren" American Pie presents....Reihe, weil hier die Stiflers nicht so nerven wie in Teil 4, und in Teil 6 nochmal alles an Niveaulosigkeit locker unterboten wird.

Nur nebenher beim Karteikartenschreiben gesehen und muss gestehen dass ich Schlimmeres erwartet habe. Zwar gehts im Vergleich zum vierten Teil wieder einen Punkt runter, aber er hat doch ein paar recht lustige Szenen zu bieten. Zumal die Macher scheinbar selbst gemerkt haben, dass der Film wenig zu bieten hat und daher in so ziemlich jeder Gelegenheit unbekleidete Mädels ins Bild brachten, was sogar in einem minutenlangen Nacktmarathon gipfelt. Ansonsten das Übliche: Fäkalhumor und Kalauer am Fließband gepaart mit bescheuerten und unsympathischen Charakteren. Immerhin spielte Veronica Mars-Schnuckel Jessy Schram die Hauptrolle (glaub das war auch die einzige weibliche Person die man nicht oben ohne gesehen hat) und Eugene Levy darf wieder seine Paraderolle zum Besten geben. Das hievt den Film zwar auch nicht ins Mittelmaß, macht ihn aber noch einigermaßen erträglich.

Also nachdem ich den vierten Teil echt enttäuschend fand, muß ich sagen "that I nearly pissed my pants" (auf deutsch klingt das einfach kacke) bei diesem Teil. Wer auf kurzweilige Unterhaltung und Amerikanische Studentenparties steht sollte sich diesen Film reinziehen.

Scheinbar kennt Eugene Levy alle Heranwachsenden in seinem Heimatort - zumindest ist er nun der einzige des Kinocasts, der noch in der (unterirdischen) Fortsetzung herumspringt und gut gemeinte Sexratschläge verteilt. Dieser kurzzeitig Auftritt Levys und der Nachname der Hauptfigur (Stifler) ist aber auch das einzige, das noch an "American Pie" erinnert. Ansonsten ist "the naked mile" zu einer billigen Sexkomödie verkommen, die nahezu nur von nackter Haut zusammengehalten wird.

Die Witze müssen natürlich noch einmal alles Dagewesene toppen und daher wird gleich mal in der ersten Szene die Oma unfreiwilligerweise mit einer Ladung Sperma getötet. Diese jenseits von Gut und Böse überspitzte Neuauflage des ersten Openings der "American Pie"-Reihe [nur hat Eric Stifler im Gegensatz zu Jim Zugriff auf richtige Pornos und muss nicht die verschwommenen mexikanischen Programme gucken], ist schließlich noch der "Höhepunkt" des gesamten Filmes. Denn danach wird alles einfach zu extrem. Es wird gefurzt, es wird sich jeglicher Körperflüssigkeiten entlastet - nur Spaß will dabei rein gar nicht aufkommen. Großer Nachteil ist natürlich hierfür, dass die Figuren zu keiner Zeit sympathisch wirken. Sie sind noch simplere Schablonen als die "American Pie"-Urgesteine. Daneben fehlt auch jegliches Gespür die Zoten passgenau einzusetzen. Es wird einfach nur wild mit Körperflüssigkeiten um sich geschossen - fest in der (fehlerhaften) Hoffnung auch mal eine Pointe zu treffen.

Schlussendlich ist "the naked mile" vermutlich der Tiefpunkt der gutgestarteten "American Pie"-Serie. Aber auch dieser Streifen wird wohl ausreichend pubertierende Abnehmer finden, so dass es schon bald wieder eine noch skandalösere und niveaulosere Fortsetzung für den Videomarkt geben wird, deren Drehbuch Eugene Levy erneut nicht ablehnen wird. Wohl bekomm's... 1 flitzender Punkt

Teil 4 hab ich auch gesehen, der war ähnlich schlecht. Für Teil 5 haben sie aber an Ekligkeiten noch ´ne kleine Schippe draufgelegt (weniger Langeweile, dafür mehr Ekel) und das Ganze mit viiiiielen nackten Brüsten und Hintern aufgepeppt. Insgesamt sind für mich eh die ersten beiden Teile klasse, Teil 3 war unnötig und nix für mich, ab dann wirklich nur noch Müll. (Es sei denn, man will halt gerade mal nackte Haut sehen... :D)

ich danke in jedem fall für die warnung... äh, deinen kommentar! hab mir schon den vierten gespart, so wird dieses filmische meisterwerk auch unbesehen an mir vorüberziehen.

Danke für den Kommentar! Hätte sonst nämlich wirklich vergessen, den zu werten! :D
Fiel mir also heute morgen auf, dass ich das noch muss... *g* Meine Wertung sind lumpige 2 Punkte. Habe noch mit mir gerungen, ob er nicht zumindest 3 verdient hätte, ... - hat er aber nicht. Ich hab mich da jetzt mal nicht von den männlichen Trieben leiten lassen und die vielen nackten Frauen für mich ausgeblendet... Sonst bekäme ja auch jeder 08/15-Franzosen-Softporno ´ne gute Wertung, nur weil da hübsche Frauen belanglos stöhnen... ;)

klingt toll! und was wertest du? oder war das ein theoretischer ausblick auf das, was da kommen KÖNNTE?

Nun also der 5. Teil der offenbar Endlos-Reihe. Sind halt nie zu wenig Gründe, ein paar nackte Brüste zu zeigen *g*. Tja, was gibt´s hierzu zu sagen? Es beginnt mit viel Ekel-"Humor" (Sperma, Urin, Kot, Erbrochenes, - wirklich unglaublich, dass die wirklich ALLES reingenommen haben!), dann gibt´s Witze auf Kosten von Kleinwüchsigen, dann geht´s ab zur "nackten Meile", wo man Dutzende von nackten, zugegebenermaßen hübschen Frauen minutenlang durch die Gegend flitzen sieht, dann wieder "Lustiges" in Sachen Sperma und Dauer-Erektionen bis hin zu einem Ende, das (Überraschung!) blöd ist. Was bleibt somit? Ein unnötiger Film mit viel Ekel, viel Doofheit, viel Langeweile und viel (durchaus hübscher) nackter Haut...

Dafür, dass Eugene Levy eigentlich schon beim ersten Teil nicht hatte mitmachen wollen, weil er ihm zu niveaulos war, ist er jetzt aber in ganz schön vielen American Pie Filmen. Ist wohl orgendwie hängen geblieben. Als letzter des Original Casts. Tragisch.