The Green Hornet (US 2011)

War mir nicht unsymphatisch...dank Jay Chou.
Aber eine Comicverfilmung?
Kam mir eher vor wie eine x-beliebige Hollywood Gewalt-Komödie.
Hier und da wieder einige dumme Sprüche...
Nichts neues also.

Eine schwache, lärmende, actionreiche Radio-, Comic- und TV-Serienverfilmung in der sogar der sonst so exzellente Christoph Waltz recht blass bleibt.
Gedreht wurde der Film in Kalifornien (Los Angeles, Pasadena, Hawthorne, Culver City).

Ich persönlich finde Seth Rogen nicht unbedingt als Fehlbesetzung. Eher die Synchro von Kato. Auch Christoph Waltz war von der Stimme nicht ganz das Wahre.
Der Film vergeudete gute Szenen bereits im Trailer und machte daher als Ganzes nicht mehr allzu viel Spass. Da hätte man mehr drauss machen können. Nette 3D Effekte, die aber ihren Eintrittspreis nicht wert sind/waren.

Fazit: Eine schlechte Synchro macht oftmals auch einen Film kaputt!

The Green Hornet - Eine Comicverfilmung, die in den Annalen des Films nicht wirklich einen Platz findet und sich das DVD-Regal wohl eher mit Daredevil, Elektra oder Wolverine teilen wird, als mit The Dark Knight, Spiderman oder Batman.
Michel Gondry vergisst hier mal eben, dass er in seinen vorigen Filmen durch geniale Einfälle, Design und Liebenswürdigkeit aufgefallen ist und bietet genau den Film, den man sich vorstellt, wenn man erfährt, dass Seth Rogen einen Superhelden spielen soll.
Na gut, um den Fäkalhumor kommt man fast noch herum, aber der Rest ist einfach uninteressant. Die Hauptfigur und dessen Motivation ein Superhelden zu werden ist völlig hirnlos. Die Effekte und Verfolgungsjagden sind absoluter Durchschnitt und weder verblüffend, noch in irgendeiner Art dem klassichen Still eines Gondry-Filmes entsprechend. Schnell hegt man den Gedanken, dass die Studiobosse wohl ein gehöriges Wort bei der Gestaltung eingelegt haben, damit man auf jeden Fall einen Blockbuster für die breite Menge kreiert. Hier soll nichts gewagt werden und das wurde es auch nicht.
Für Christoph Waltz bleibt noch übrig, dass man sicher keinen Oscar gewinnen muss, um diesen platten Bösewicht zu spielen. Ob diese Rollenwahl die richtige war, bleibt ab zusehen.
Fazit: Mangels kreativer Einfälle verkommt die Hornisse zu einer weiteren Comicverfilmung, die wohl schnell wieder in Vergessenheit gerät. Mein nächster Tipp für dieses Fach ist ein gewisser Thor...

@SteffenX: Gute Englischkenntnisse hin oder her - oftmals ist es schlichtweg zu schnell oder zu undeutlich ausgesprochen. Aber wofür gibts Untertitel? ;-)

Ich weiß nicht, was immer auf der Synchro rumgeritten wird. Wie viel Prozent des deutschen Kinopublikums sind der englischen Sprache in der Form mächtig, dem Original mühelos zu folgen? Bei anderen Sprachen nimmt die Prozentzahl sicher den Verlauf einer abfallenden e-Funktion an. Also, wer gut englisch kann, wird versuchen sich ohnehin die originale Version anzusehen und alle anderen sind alternativlos.

An sich eine ganz gut gemachte Action Komödie,
aber die deutsche Syncronfassung ist einfach unter aller Sau. Das nimmt dem Film viel Witz. Also wenn es geht in Orginalvertonung gucken.
Besonders zu erwähnen ist noch die gute Leistung von Christoph Waltz.

Genialer Film!
Lustig und Actionreich

Irgendwie war der Film weder Fisch noch Fleisch. Teilweise zuviel Verbal-Slapstick für eine typische Superhelden Geschichte, dann wieder zuviel Action für eine typische Deppen-Komödie. Die Story als konstruiert zu bezeichnen wird dem Ganzen nicht gerecht, weil sich die Drehbuchautoren nicht mal die Mühe gemacht haben groß etwas zu konstruieren.
Die "3D Effekte", wenn man sie überhaupt so nennen kann, waren mäßig bis schlecht (Schon doof, wenn Vorschau und Abspann besser gemacht sind als der eigentliche - nachbeabeitete - Film).

Irgendwie wäre das jetzt unterm Strich die Quintessenz um dem Film eine schlechte Bewertung zu geben. Dennoch fühlte ich mich gut unterhalten. Man muss dem ganzen auch positiv anrechnen, dass ein paar witzige Ideen dabei waren. Allerdings war der Gag mit Bösewichten die ständig durch schwere Gegenstände erschlagen wurden, irgendwann mal ausgelutscht. Christoph Waltz wäre als Deutscher Mafioso wahrscheinlich um Längen besser gewesen, als als Pseudo Russe mit besoffenem Akzent.

Bei mir siedelt der Film irgendwo zwischen 5-7 Punkten an.

Ich fand die deutsche Synchro von Waltz auch wirklich sehr gelungen! Da hat mich die von Kato schon mehr gestört.

@ Thanatos
und ich eben, das er nicht schlecht ist und dass das Dümmliche sich wunderbar in den Film einfügt.

@SteffenX: Christoph Waltz synchronisiert sich selbst, ist jedoch kein professioneller Synchronist. Sein russischer Akzent wirkt wenig authentisch, sticht deutlich hervor und lässt ihn stellenweise sogar dümmlich wirken. Ich habe generell wenig Ansprüche an die Synchro, weswegen ich in diesem einen Fall definitiv der Meinung bin, dass die Synchro von Christoph Waltz schlecht ist. ;-)

@Keyzer Soze
Bisher hat sich nur Thanatos an dem russischen Akzent gestört. Höre es Dir doch mal an. So schlecht ist das gar nicht.

Den Trailern nach fand ich Seth Rogen ja als absolute Fehlbesetzung des Britt Reid, aber viel ist von der Vorlgae eh nicht mehr übrig geblieben, so dass The Green Hornet als eigenständiges Werk über weite Strecken durchaus funktioniert. So bietet diese Veralberung auf das Superheldengenre im Grunde den typischen Film des Hauptdarstellers, mit der Ausnahme, dass er es dieses Mal auch in Sachen Action ordentlich krachen lässt. Das Ganze ist dabei über weite Strecken durchaus amüsant, auch wenn einige Längen im Mittelteil auszumachen sind. Obwohl über weite Strecken alles in gewohnten Bahnen verläuft gibt es doch die ein oder andere Ausnahme, wie beispielsweise den überraschend hohen Gewaltfaktor, bei dem eine FSK 12 doch schon sehr gnädig ist. Sehr froh bin ich auch diesen Film in der OV gesehen zu haben, denn wenn ich schon höre, dass Christoph Waltz in der synchronisation mit einem aufgesetzten osteuropäischen Akzent spricht, dann wird mir schlecht. In der englischen Version ist davon nämlich nichts zu hören und er ist ganz klar das Highlight des Filmes. Sein komplett gegen den Strich angelegter Bösewicht stiehlt (auch wenn Hans Landa nicht gerade selten durchstrahlt) allen die Show und ist trotz der amüsanten Streitereien von Kato und Britt für die meisten Gags des Films verantwortlich. Etwas schade ist dass Michel Gondry dem Ganzen nicht wirklich seinen Stempel aufdrücken konnte und das 3D mit Ausnahme des Abspanns und des 5fachen Autos kaum eine Wirkung erzielen konnte. Ein kurzweilig unterhaltsamer Film für alle die mit Seth Rogen und dessen Humor was anfangen können und für alle die erneut eine abgefahrene Performance von Christoph Waltz (zumindest in der OV) auf der Leinwand sehen wollen.

Wer hätte gedacht das Seth Rogens Blödeleien so gut in einen Actioner passen, der es wirklich stellenweise ordentlich krachen läßt...
Spaß machte die Grüne Hornisse auf jeden Fall. Die Action-Einlagen wurden bombastisch in Bild und Ton eingefangen, und die Sprüche und Kabbeleien zwischen Reid und Kato wurden sogar in der deutschen Synchro ganz ansprechend umgesetzt. Ein Film bei dem sich der Spaßfaktor der Figuren über ihr "cooles" Superhelden-Dasein absolut auf den Zuschauer überträgt. Mal eine nette Abwechslung zu den eher ernsteren, vorlagengetreueren Verfilmungen aus dem Hause Marvel oder DC.
Darsteller, Effekte und Story bringen sorgenfreie Unterhaltung über die gesamte Laufzeit. Ob das in 3D sein mußte ist eher zweifelhaft, aber ansonsten seinen Eintrittspreis absolut wert.

Auch ich bin der Meinung, das man sich die 3D Version schenken kann (die Hintergrundszenen waren teilweise völlig verschwommen). Leider hatte ich keine Wahl. Davon mal abgesehen hat mich der Film gut amüssiert. In meinen Augen passte der komödiantische und Actionteil gut zusammen. Kato`s Einlagen waren sehr unterhaltsam. So grausam fand ich den Dialekt von Chud- oder Blutnofsky gar nicht. War halt ein Haufen Blödelei und da gehört so etwas mit dazu (Christoph Waltz spielt den Ärger den er hat nicht böse zu wirken wirklich gut).

Die ersten 20 Minuten sind zäh. Keine Action, wenige Gags und eine etwas schlampige Vorstellung der Charaktere. Anschließend wird der Film dann, dank der Actionszenen, doch recht gut. Vom komödiantischen Teil hatte ich mir allerdings mehr erwartet. Einige wenige, sehr witzige Momente und viele Mittelklasse-Gags, die bei mir mehr oder weniger gut angekommen sind. Die Synchro ist ebenfalls grausam; allen voran Christoph Waltz mit russischem Akzent. Das 3D wurde hier hoch gelobt, aber auch ich kann nicht ganz nachvollziehen warum. Zwar ist es "nett", den 3D-Effekt dabei zu haben, 3¤ Aufpreis ist dieser aber auf keinen Fall wert! Von mir gibts 7 Punkte.

Leider Leider bekommt der Film von mir nur 6 Punkte.
Der Film versprach im Trailer wesentlich mehr und war dann doch teils etwas langatmig.
Die ersten 15-20 Minuten passiert erstmal nichts spannendes, dann gab es die ein oder andere sehr gelungene Kampfszene, die wirklich nett anzusehen war, jedoch dass 3D Potential überhaupt nicht ausnutzte.
Ich ärger mich sehr darüber, 4 Euro zusätzlich für diesen 3D Mist bezahlt zu haben. Ich erinnere mich an einen-zwei gute 3D Effekte.. Aber mal abgesehen von dieser Frechheit bot der Film einige Lacher aber nichts Neues meiner Meinung nach.
Seth Rogen war in Annanas Express jedenfalls deutlich besser und hier stiehlt ihm Kato die Show.
Kurz um: Kurzweiliger Chaotenspaß, der sich in 3D nun wirklich nicht lohnt. Ich hatte kurzzeitig die Brille abgesetzt und war verwundert, einen so geringen Unterschied zu merken.

Hier auch ne schöne Zusammenfassung der lustigen Entstehungsgeschichte:

http://blogs.indiewire.com/theplaylist/archives/michael_gondry_says_nic_cage_wanted_to_play_the_green_hornet_villain_with_a/#

Stephen Chow sollte ursprünglich sogar Regie führen, stieg aber wegen kreativer Differenzen mit Rogen aus...

Danke für den Hinweis, habe Stephen Chow als Darsteller entfernt. Er hatte die Rolle ursprünglich mal übernehmen sollen, aber aus terminlichen Gründen (glaube es ging um Kung Fu Hustle 2) abgesagt. Erst dann bekam Jay Chou die Rolle.

Schön, dass der in China zu den (musikalischen) Topstars zählende Jay Chou nun auch den Weg ins westliche Kino gefunden hat. Kann nur diesen Film hier von ihm empfehlen (Ausschnitt und live).

PS: Stephen Chow hat nichts mit dem Film zu tun, soweit ich weiß. Dies müsste bei den Darstellern geändert werden.

Der Humor des Autorenduos Goldberg / Rogen („Ananas Express“) passt perfekt auf diesen Superheldenfilm der etwas anderen Art. Eine Genreverfilmung, die aber gleichzeitig einen humoristischen Blick auf das Genre wirft. Eine Komödie, die mit Kinderkabbeleien unterhält, daneben aber bombastisch abgefahrene Actionszenen hat. Endlich macht auch mal eine 3D-Konvertierung Sinn. Das sieht gerade bei Katos völlig überdrehten Auftritten und bei den Verfolgungsjagden richtig klasse aus. Kann mir nicht vorstellen, dass der Film in 2D nur halb so gut funktioniert. Ein Prunkstück ist noch die (Nach-Prolog-)Eröffnungsszene, in der Christoph Waltz und James Franco großartig gegeneinander aufspielen. Es ist natürlich ohnehin schon eine hervorragende Idee zwei jahrelang unterschätze, aber zur absoluten Oberklasse gehörende Akteure sich so schön duellieren zu lassen, hier ist das Ganze noch Hommage/Persiflage auf den Eröffnungsdialog in „Inglourious Basterds“. Etwas schade, dass weitere solcher Szenen für Waltz rar gesät sind, aber „Green Hornet“ ist halt die Seth-Rogen-Show! Und die unterhält, auch wenn das mit der TV-Serie weniger zu tun hat (abgesehen von Hommagen in Katos Zeichenblock und dem Ende)!

Jup, kann ich nur zustimmen, außer dass Seth Rogen für die Rolle des Britt Reid absolut fehlbesetzt ist.

Ein erster Trailer ist da! Sieht doch nett aus!