The Forbidden Kingdom (US 2008)

Nicht storyrelevanter Spoiler

Also bei der Szene, wo Jet Li Jackie Chan ins Gesicht pinkelt, wusste ich echt nicht, ob ich lachen oder heulen soll...wtf..

Zugegeben, nach der ersten Sichtung war ich nicht sonderlich angetan von "Forbidden Kingdom".
Mir hat einfach etwas gefehlt.
Vielleicht war das Ganze auch zu freundlich, denn manchmal fühlte ich mich shcon fast an Karate-Kid erinnert.

ABER bereits nach der zweiten Sichtung eröffnete sich mir eine ganz andere Sichtweise auf den Film und ich konnte ihn als das nehmen was er ist, und nicht als das was ich unbedingt sehen wollte.
Spätestens nach der dritten Sichtung stand aber fest: Der Film kann einiges!
Nicht nur das die beiden Legenden Li und Chan endlich zusammen in einem Film spielen (und jeder sogar in einer Doppelrolle!), nein auch das Setting, der Soundtrack und die Story an sich wissen es zu gefallen, wenn man sich eben darauf einlässt und nicht zu viel erwartet. Ebenfalls angetan bin ich von den anderen Darstellern, denn es gab hier keinen Totalausfall und neben den beiden talentierten Damen Liu und Bing Bing machte sogar Michael Angarano eine relativ gute Figur!

Am Ende hat mir der Film doch versöhnlich gut gefallen und ich muss sagen das dies einer jener Filme ist, die man sich in einem kurzen Zeitabstand desöfteren Ansehen kann, denn zumindest bei mir hat sich der Spaß erst nach der Zweitsichtung so richtig eröffnet...dann aber richtig!

Da ist er nun, der Film der meine beiden Lieblingsschauspieler vereint.
Zugegeben ich war wirklich skeptisch als ich erfahren hab das es eine Art Märchen wird und das der Film ab 12 rauskommt. Dazu noch die Tatsache das ein amerikanischer Teenager eine Hauptrolle hat... Das alles hat mir nicht wirklich geschmeckt.
Aber ich wurde positiv überrascht. Die Fights zwischen den Martialarts Legenden Jackie Chan und Jet Li sind wirklich großartig geworden und ich hatte insgesamt viel Spaß. Leider fand ich den Film viel zu kurz und damit zu kurzweilig. Es hätte ruhig noch ein wenig länger werden können :D

Aber immerhin wollen Jet Li und Jackie Chan ja noch einen Film zusammen drehen, ich freu mich drauf!
Insgesamt ein guter, kurzweiliger Film!

Dafür, dass nun endlich die beiden großen Stars des fernöstlichen Film-Kung-Fus aufeinandertreffen, noch nicht mal der Mega-Knaller. Aber solide und mit Augenzwinkern, also zu empfehlen.

In Zeiten von Wackelkamera und verschnittenen Action-Szenen am Fließband, kam mir dieser altmodisch gehaltene Martial-Arts-Streifen gerade recht. Und dann noch die Dreingabe, das Improvisationsmeister Chan und Bewegungsmeister Li in einem Film nicht nur miteinander, sondern auch gegeneinander agieren durften. Das waren dann auch meine großen Highlights des Filmabends: Die Fights. Klar konnte ich in den Karrieren der beiden Martial-Arts-Superstars schon Ausgefalleneres bewundern, aber einfach die Chemie der beiden untereinander ist überraschend gut. Gerade die Szenen mit Chan und Li als Meister, die dem Jungen beide gleichzeitig Kung Fu lehren wollen, waren herrlich anzusehen. Das Manko, das mal wieder ein Ami-Junge der Held ist, und das Hollywood wiedermal ein Zucker-Ende einbauen mußte zwickt mich zwar auch ein bißchen, aber konnte mir den Spaß am Film nicht mehr nehmen.
Minkoff gelingt hier ein würdiges Aufeinandertreffen zweier Kampfkunst-Größen, das er zwar nicht ganz vom Hollywood-Einfluß ablösen kann, aber ordentlicher macht, als so manch anderer Ami-Pseude-Martial-Arts-Film mit Asia-Stars.

Kurz zur Info: Die Synchro die Anfang des Jahres kursierte war die Airline-Synchro! Zum Filmstart wurde nun eine neue Synchro gemacht bei der die regulären Sprecher von Jackie Chan und Jet Li mitgewirkt haben.

also der film war in ordnung aber die deutsche synchro hats ja mal sowas von versaut.
Eindeutig einer der schlechtesten Synchros die ich jemals gehört habe. da sind die dokus auf n24 besser synchronisiert!
film 6 punkte

Warum gibt es denn plötzlich eine deutsche Synchro? Weiß jemand zufällig, welcher Verleih die Rechte hat? Vor kurzem habe ich erst noch gehört, dass kein Verleih den Film will, weil er aktuell noch viel zu teuer ist...

Schon alleine Die Deutsche Synchronstimmen vom Jackie Chan oder des Amerikanischen Milchbubies lassen einen nach nur 5 Minuten nix gutes ahnen.
Nur durch Jackies witzigen Charm fällt der Film nicht ganz unten durch, trotzdessen ein kompletter Flop meiner Meinung nach und komplett unter Jackie, Jet Li`s niveau

Der Film hatte eindeutig mehr Potential. Wie schon gesagt, wurde hier wohl der Hauptaugenmerk darauf gelegt, einen Film für die breite Masse zu drehen. Und genau das ist er auch geworden. Der Anfang und das Ende sind einfach nur platt, aber damit war zu rechnen. Spass macht er trotzdem.

7/10

Also ich fands einfach klasse! Forbidden Kingdom ist sicherlich eine Art Familienfilm, aber auch Martial Arts Fans werden auf ihre Kosten kommen. Die Inszenierung ist fantastisch und auch die CGI Effekte sind meiner Meinung nach angenehm dezent eingesetzt.

Oh man was hab ich mich geärgert dass es Hollywood braucht um Jackie Chan und Jet Li zusammen zu führen und ich hatte riesengroße Angst, dass eben hollywoodtypische Kost herauskommen wird ... aber denkste. Wäre da nicht ein Amerikaner in der Hauptrolle würde man zu keinem Zeitpunkt merken, dass es sich hierbei um eine US-Produktion handeln würde. The Lion King-Regisseur Rob Minkoff scheint ein großer Fan alter Shaw Brothers Filme zu sein und inszeniert hier ein Martial-Arts-Märchen wie man es sich nur wünschen kann. Ein tolle Ausstattung, ein mit vielen Westernelementen angereichterer Score und viele Details sorgen für die nötige Atmosphäre. Schön auch die vielen Anspielungen auf die Kult-HK-Filme aus den 70ern zu sehen und dass man bei den Fights nicht den Fehler machte (wie zuletzt der HK-Film Dragon Tiger Gate bei seinem fürchterlichen Finale) auf CGI zu setzen, sondern sich größtenteils auf Wirework verlassen hat und CGI nur bei den übernatürlichen Szenen zum Einsatz brachte. Dass das Ganze von Yuen Woo Ping perfekt choeografiert wurde trägt wie die Präsenz der asiatischen Darsteller zum Gelingen eines schönen Märchens bei, bei dem sicher jeder Martial-Arts Fan seinen Spaß haben wird.

Lange lange musste auf ein Aufeinandertreffen der Ikonen Jackie Chan und Jet Li gewartet werden. Endlich ist es soweit und als Sahnehäubchen werden sie auch noch von Yuen Woo Ping choreographiert.
Nach dem überraschend guten Trailer konnte mich sogar mit dem Gedanken anfreunden, dass offenbar ein Ami-Teenie wiedermal dazu bestimmt sein wird alle zu retten.
Storytechnisch war man hier aber wirklich absolut nicht kreativ und verlässt sich scheinbar ganz auf die Starpower. Anstatt ein bisschen kreativ zu werden läuft die Story wahrlich absolut nach Schema F, als Hauptfiguren hat man mal eben Monkey King und Drunken Master wiederbelebt. Ein bisschen Lovestory darf natürlich auch nicht fehlen, aber die wird zum Glück nur angedeutet.
Wie allzu oft versucht man dann die dünne Story mit Action uns CGI-Effekten zu überdecken, die Kämpfe sind auch nicht schlecht, wie von Yuen Woo Ping nicht anders zu erwarten, waren aber auch schon deutlich besser. Aber muss man die denn immer noch mit oft nicht besonders guter CGI zukleistern? Allgemein arbeitet man wieder mit viel zu viel Computer-Effekten die meist nicht gut aussehen. Der ganze Look des Filmes konnte mich nicht wirklich begeistern, zu digital, irgendwo zu kitschig-bunt, man sieht einfach die Disney-Handschrift des Regiesseurs. Wirklich mehr als schade.
Bis auf die wenigen guten Kämpfe hat mich der Film mehr als angeödet, ist viel zu sehr auf Kinder zugeschnitten. Letztlich nichts weiter als Karate Kid auf langweiliges Disney-Kinder-Martial-Arts-"Epos".

Was haette das fuer ein Film werden koennen...
Wie es Waldner in seinem Kommentar schon vermutet hat, ist leider nur ein Weichgespuelter Actionfilm endstanden. Chan und Li spielen deutlich unter ihren Moeglichkeiten, zwar sind die Martial Arts Einlagen ganz nett zum anschauen, das war es dann aber auch. Die Story ist nichts als Bloedelei und
totale langeweile herrscht beim Hauptdarsteller, der spielt als waere er in einem Karate Kid 2008er Film. Naja dem Amerikanischem Publikum scheint es zugefallen, ansonsten kann ich mir den positiven IMDB Schnitt (7,5) nicht erklaeren. Schade!

Ja Jackie Chan und Jet Li in einem Film ist schonmal eine schöne Sache, aber bisher hat es ja nie so wirklich geklappt wenn man Amerikaner als Hauptrolle in einen Martial-Arts Film gesetzt hat. Dieser Kulturmix, dieses Amerikanisieren funktioniert meistens leider nicht. Mal sehen was das hier wird.

Jackie Chan und Jet Li, die beiden Ikonen des Martial-Arts-Kinos endlich gemeinsam vor der Kamera, das lässt die Liebhaber ihrer Filme vor Freude aufspringen. Doch die Freude könnte gedämpft werden, wenn man sich mit weichgespülten Action-Einlagen anfreunden muss. Denn sehr wahrscheinlich wird hier auf das kleine Publikum gezielt, da die Hauptrolle von einem Teenager gespielt wird, der zufällig in das Mittelalterliche China zeitreist um dort ebenjene Kung-Fu-Meister und Mönche zu begegnen. Inwiefern die Geschichte zu einer Blödelei verkommt oder doch mit "altem" Jackie-Witz überrascht wird sich bald zeigen. Der Film ist schon abgedreht und sollte im Frühjahr 2008 rauskommen.