True Blood (TV-Series) (US 2008)

Eine ungewöhnliche Serie mit ganz eigenem Charme. Erotisch, brutal, spannend. Wer auf ungewöhnliche Charaktere steht wird hier voll bedient, für jeden ist was dabei. Die Protagonisten sind mMn sehr gut gewählt und gespielt. Die Dritte Staffel dreht zwar etwas ab, versteht es aber immer noch zu fesseln. (@ Schosch, Tara wird wirklich immer unerträglicher...)Auch die Parallelen zu Twilight hätte man sich sparen können.
Ich kann die Serie jedem nur wärmstens an Herz legen, die Cliffhanger werden einen zum Weitersehen zwingen! Für Fantasy- bzw. Vampirenthusiasten ein absolutes Muss.

Habe nun vier Folgen gesehen und kann den hohen Wertungsdurchschnitt keineswegs nachvollziehen. Zu viele Sexszenen (ja sowas gibts) und zu wenig Storyinhalt versperren mir irgendwie die Sicht auf dieses angeblich gute Serienwerk. Zugegeben, irgendetwas hat diese Serie, aber ob das reicht mich zum Fan dieser Serie werden zu lassen bleibt abzuwarten. Ich werde jedenfalls noch einige Folgen anschauen bevor ich mich endgültig entscheide. Das mit Abstand Beste der Serie ist übrigens die Intromusik... und das will was heißen!

Während die Serie einen anfangs noch gut zu fesseln weiß, muss ich nach zwei Staffeln sagen, dass das Ganze dorch recht blutarm ist. Die Intention war wohl schnell noch auf den Zug des Vampirhypes aufzuspringen so lange dieser noch anhält. Denn von Charakterentwicklung oder gar einem Konzept für die Serie ist weit und breit nichts zu sehen. Das fällt vor allem an der zweiten Staffel auf, fehlt hier doch ein wirklicher Zusammenhang zur ersten Staffel.

Hinzu kommt, das es auch an richtigen Charakteren mangelt. Mit Ausnahme von Eric (der bei seinem ersen Auftritt geradezu übermächtig zu sein scheint, sich im Laufe der Serie aber immer mehr der Stufe von Bill anzupassen scheint - keine Ahnung wie man so eine Inkompetenz bei solchen Produktionen an den Tag legen kann) und seinem Macher bleiben die anderen recht farblos und gehen einem relativ schnell auf den Geist. Allen voran Sookie die wohl als einer der nervigsten Seriencharaktere in die Geschichte eingehen dürfte. Vor allem diese ständigen Stimmungs- und Meinungsschwankungen nerven mit der Zeit ungemein. Mitunter hat man das Gefühl pubertierende 12 jährige vor sich zu haben.

Positiv hat mich übrigens die ab und zu anklingende Dextermelodie überrascht :-).

also nachdem ich nun staffel 3 zuende geschaut habe muss ich meine wertung auf 6 runtersetzen. es ist nurnoch lächerlich was jetzt alles dazu kommt und die neu erfinden. wer heros gesehen hat, der weis wovon ich rede. zuviele charaktere zuviele schlechte erfindungen. und wer staffel 3 noch nicht gesehen hat, der sollte bei der sichtung mal darauf achten wieviele folgen tara einfach durchgehend heult! das geht einem irgendwann nurnoch auf die eier....

Verglichen mit anderen Werken, an denen Alan Ball als Produzent und Drehbuchautor mitwirkte - Six Feet Under, Cybill oder auch American Beauty - ist True Blood eine große Ernüchterung. Leider.

Zwar geht True Blood anfangs durchaus originell mit dem Thema "Vampire" um. Dann konzentriert man sich aber eigentlich nur noch auf das "Schicksal" der einzelnen Figuren. Überhaupt benötigt Ball diesmal gleich mehrere Folgen in Staffel 1, um seine Charaktere in Szene zu setzen (man erinnere sich an den fulminanten Start der ersten Staffel von Six Feet Under).

Bildprägend sind übrigens diesmal für die USA erstaunlich freizügige F***szenen, dazu eine sehr gewöhnliche, wie üblich plakative und exzessive Gewaltdarstellung. Beides ist für das Fortbringen der eigentlichen Handlung wenig zielführend. Teilweise dünnt die schiere Menge solcher Szenen die Handlung sogar stark aus. Ob das wirklich sinnvoll ist? Es sorgt jedenfalls für Längen.
Dazu sind die meisten Protagonisten ziemlich unsympathisch. Vampire naturgemäß, aber auch die Menschen-Figuren, zumal meistens Südstaaten-Hinterwäldler und eher flach angelegt. Entsprechend sind halt dann auch die Dialoge.

Fazit: True Blood hebt leider net ab, es gibt Ansätze, aber zu mehr als gehobenem Mittelmaß reichts diesmal leider nicht. Man kann sichs ansehen - aber man versäumt auch nix.

Am Sonntag kommt auf HBO die letzte Folge (12) der zweiten Staffel. Kanns kaum noch erwarten!!!

Finde auch diese Serie hat den höchsten Suchtfaktor seit langem!!!
Und -was es selten gibt- die zweite Staffel ist noch besser als die erste...vor allem schon weil
SPOILER
Eric mit seinen kurzen Haaren einfach nur verdammt verdammt heiß aussieht und endlich den Eric verkörpert, den ich aus dem Buch kenne bzw. wie ich ihn mir vorgestellt habe. Zwar hat er im Buch, wie in der 1.Staffel lange Haare, jedoch wirkt er da viel zu soft und weichgespült. In der 2.Staffel jedoch ist er ein böser und dennoch extrem anziehender Vampir...nicht nur optisch, vor allem auch seine ganze Rolle bekommt mehr Profil, mehr Ecken und Kanten und vor allem Tiefgang.
Yep, ich liebe diese Serie, bin ein echter Junky davon geworden:-)

ach, das beste habe ich ja ganz vergessen: die story. für mich sind die serien die besten die eine durchgehende story haben. keine monster-of-the-week-folgen. serien wie spooks, battlestar galactica, lost. die packen und machen spaß, und so ist auch true blood. jede folge ist spannend, bleibt spannend und es kann immer fast alles passieren.

danke danke danke herr ball!
KEINE serie hat mich bisher so schnell am haken gehabt wie diese, und ich habe viele gesehen. erste folge, zack, für immer verloren!
nein, es ist nicht nur der sex (der wirklich sehr deutlich, sehr gut und in verschiedenen formen gezeigt wird, irgendwie muttiporno, typisch hbo), nein, es sind diese charaktere die so liebevoll gezeichnet sind. es sind die schauspieler, bis auf Erik, die ihre rollen so gut rüberbringen, dass ich alles um mich herum vergesse. es ist die gesamte atmosphäre, die dialekte, die wege die sich aufzeichnen, einfach alles. humor ist eher sparsam, aber dann zündend, erwartet nicht buffy.
knapp an der 11 vorbei, aber vielleicht ändert sich das ja mit der zweiten staffel die, halleluja!, am 3.5.09 startet, praise the lord! bis dahin schaue ich mir jede einzelne folge der ersten staffel noch einmal an und achte auf die feinheiten.

so, offizieller Start der Serie ist nun der 7. September. Ich bin wahnsinnig gespannt

Übrigens spielt Stephen Moyer den Vamir Bill Crompton und Sam Tramell wird die Rolle von Sookies gutem Freund Sam Merlotte übernehmen.

Ja, hab ich auch grade gelesen...das geht ja noch ewig. Da müssen wir bestimmt auch noch superlange auf den Trailer oder sonstige Appetithäppchen warten:-( Hab übrigens gelesen, dass Anna Paquin (X-Men-Sternchen)sich extra die Haare von dunkelbraun auf blond gefärbt hat, damit sie der Hauptfigur Sookie Stackhouse optisch mehr entspricht. Es gab nämlich schon Beschwerden von Fans der Buchreihe, weil sie so ein ganz anderer Typ ist. Bin mal gespannt, wie das weitergeht...

hab grad weng nachgeforscht - bis Januar 2008 müssen wir uns wohl noch gedulden müssen :(

Ich habe alle Romane von Charlaine Harris verschlungen und liebe sie, deshalb kann ichs kaum erwarten, dass die Bücher verfilmt werden und hoffentlich bald auf DVD erscheinen...Weiß jemand, wann die Serie endlich anläuft und wann man sie (gerne im englischen Original) auf DVD erwerben kann? Bin ein totaler Fan und hoffe die Verfilmung kommt annähernd an die Buchvorlage ran... dann wirds superlustig, spannend und auch ein bisschen romantisch. Mystery mit Witz, Pepp und Gefühl.

Das neue Projekt vom Oscar und GoldenGlobe Preisträger Alan Ball, der sich nach American Beauty und Six Feet Under nun an eine Fantasy-Geschichte rantraut. Es geht um eine Gedankenleserin (Anna Paquin) deren Leben durch einen Vampir names Bill (Stephen Moyer) umgekrempelt wird.