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Green Zone (US 2010)

Green Zone (DE 2010)


Genre      Action / Drama / Thriller / War
Regie    Paul Greengrass ... 
Buch    Brian Helgeland ... 
Rajiv Chandrasekaran ... Vorlage
Darsteller    Matt Damon ... Miller
Brendan Gleeson ... Martin Brown
Greg Kinnear ... Clark Poundstone
Khalid Abdalla ... Freddy
[noch 6 weitere Einträge]
 
Agent TheRinglord1892
 
Wertungen307
Durchschnitt
7.25 
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DVD-Erscheinungstermin:
29.07.2010

Start in den deutschen Kinos:
18.03.2010



15 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

Colonel
01.09.2010 10:46 Uhr / Wertung: 7 - Letzte Änderung: 01.09.2010 um 10:52
Mit "Green Zone" liefert Paul Greengras gewohnt intensive Spannung und Action ab. Mit seinen Bildern und der bekannt wackeligen Inszenierung schafft er eine authentische Atmosphäre. Teilweise sind seine Irak Bilder mit brennenden Nachthimmeln und kreisenden Helikoptern einfach grandios und fühlen sich unheimlich echt an. Gleichzeitig scheitert der Film aber an diesen authentischen Ansprüchen, nämlich dann wenn sich diese "Gegenwartsbilder" mit fiktiven Elementen aus der "Bourne" Reihe mischen. Ein amerikanischer Soldat, der sich aus den Fängen des Drills in Richtung gutem Gewissen allein durchkämpft...aha. Von daher sollte man sich diesen Film nicht unter dem Kritikpunkt realistischer Kriegsfilm anschauen, sondern eher Popcorn Kino mit Hintergrund Irak Krieg, dann nämlich läuft alles seine gewohnten Bahnen. Für die Alternative "realistischer Kriegsfilm" kann ich da eher den "Hurt Locker" empfehlen.
CS-M
04.04.2010 13:56 Uhr / Wertung: 7
Enthält Spoiler


Paul Greengrass ist ein Meister darin, Action und Polit-Kino zu einem hochspannenden Film-Cocktail zu verrühren. Doch allzusehr berauschen sollte man sich an Green Zone nicht. Man braucht einen klaren Kopf, um zu erkennen, in welche Falle uns Greengrass und Matt Damon locken wollen: Amerikas historische und nicht wiedergutzumachende Schuld am Irak-Krieg soll abgewälzt werden auf ein paar fiese Politbürokraten, während die aufrechten Soldaten von ihren Fehlern freigesprochen werden sollen.


Matt Damon spielt Chief Miller, einen aufrechten Kämpfer an der Front auf der steten Suche nach den ominösen Massenvernichtungswaffen. Der einigermaßen politisch gebildete Zuschauer weiß es schon heute: Diese Waffen, die Bush und Blair als Rechtfertigung für ihren nun schon sieben Jahre dauernden Krieg vorschoben, hat es nie gegeben. Und auch Miller beschleichen nach Fehlschlägen in Serie erste Zweifel an der Kompetenz seiner Befehlsgeber. Stück für Stück kommt er der Wahrheit näher und deckt ein Komplott auf, dass in höchste Regierungskreise reicht. Die Eskalation des Bürgerkriegs kann er nicht verhindern, aber immerhin gelingt es ihm, die Fehler der Mächtigen bloß zu stellen. Der einsame Streiter kann zufrieden in den irakischen Sonnenuntergang reiten. Mission accomplished.

Greengrass entwickelt seinen Plot sehr spannend und dicht. Nach einem actionreichen Auftakt muss Miller erstmal in Jack Bauer-Manier losziehen und gegen alle Befehle die Verschwörung im Alleingang aufdecken. Der Film mündet in ein furios und hochspannend inszeniertes Finale, in dem ein scheinbarer Nebencharakter noch eine wichtige Rolle spielen wird. Dennoch bleibt ein fader Beigeschmack: Greengrass versucht offenkundig, in der Pre-Bush-Ära seinem Volk ein reines Gewissen zu verschaffen: Unsere Führer von einst haben versgt, aber nun sind sie weg, abgewählt, da ist es an der Zeit, an die wahren amerikanischen Helden zu erinnern: Die tapferen Soldaten, die zunächst nur Befehle befolgten und am Ende aber der Wahrheit zum Triumph verhalfen.


Denn gerade dies ist eine große Gefahr des Films: Dass die Zuschauer diese Geschichte für wahr halten und tatsächlich glauben, dass es gute Amerikaner wahren, die die Fehler der bösen Amerikaner korrigierten. Nein, so war es aber nicht. Amerikanische Soldaten haben schreckliche Verbrechen im Irak begangen. Solange dieser Film nicht gemacht wurde, muss man sich vor der politischen Aussage von Green Zone hüten. So einfach darf ein Regisseur die USA nicht davon kommen lassen.

wonderwalt
02.04.2010 11:22 Uhr / Wertung: 6
@HarryBelafonte: Nein, ich glaube nicht, daß es so einen Typen gibt. "Green Zone" bleibt Hollywood Mainstream, das Märchen vom aufrechten Landser, der mutig der Verschwörung auf die Spur kommt, die friedlichen Iraker unterstützt und ihnen ihre Souveränität gestattet.
Häh?
Der Film ist natürlich spannender als "Hurt Locker", weil er in erster Linie Spannunsgkino ist. "Hurt Locker" ist ein Film über den Krieg und darum geht`s in "Green Zone" eigentlich nicht, es ist ein Action-Krimi, der halt zufällig in diesem Krisengebiet spielt.
Und "Hurt Locker" ist in meinen Augen definitiv der bessere Film.
HarryBelafonte
02.04.2010 00:27 Uhr / Wertung: 9
Auf jedenfall besser als sein Oscar gekröntes langweiliges Konkurenzprodukt "Schmerz-Schließfach".

Ob es so einen Typen jemals gegeben hat bei der Army?

Ehrlich mutig mit Gewissen.. I do my job and go back to home..
Thanatos
30.03.2010 17:29 Uhr / Wertung: 7
Recht unterhaltsamer Actionstreifen der mir aber von der Thematik her kaum zugesagt hat. Dazu kamen diverse Logiklöcher und wildes Kameragewackel während der Actionszenen. Somit reichts leider nur für 7 Punkte.
tomfila
24.03.2010 07:27 Uhr
Man war ja schon vorgewarnt, dass hier die Macher von Bourne unterwegs waren. Und spätestens als die Wackelkamera loslegte, war einem auch klar, dass man nicht geändert hat. Ich weiß nicht, wer dies ein geführt hat und wer glaubt den Realismus dadurch zu herhöhen ... finde ich albern und unpassend ...

Es ist eine nette Idde und mal schon zu sehen einen halbwegs kritischen Film zu sehen, aber es wird nicht so recht klar, wie groß hier der Realismus geschrieben wird. Mal CIA mal Army, Knarre mit im Hotel, selbstständige Planänderungen ...

... und was kommt nach dem Ende des Films? Wo führt dies hin?

Zudem lenkte einen der Trailer schon irgendwie in eine ganz andere Richtung, das ging eher Richtung Bourne.

Daher gibts für den Film ein "okay"
mountie
24.03.2010 00:16 Uhr
Black Hawk Down meets Bourne Identität...
Unweigerlich wird man beim ansehen von Green Zone an diese beiden Filme erinnert, da die Optik und die aufgebaute Hektik bereits ein großer Bestandteil in obig erwähnten Filmen war. Das ganze erwähne ich aber nur, damit man sich ein ungefähres Bild vom Aussehen des Films machen kann. Greengrass hat nämlich ansonsten einen sehr ordentlichen Kriegs-Thriller hingelegt, der den Zuschauer keine Sekunde zur Ruhe kommen läßt. Authentisch zeigt uns der Regisseur einen Film der zwar nicht ganz so politisch ist, wie es die Macher wohl gerne gehabt hätten (dafür stand die Action doch ZU sehr im Vordergrund), aber allein die enthaltenen Ansätze sind gut umgesetzt. Einzig die bereits erwähnte unsägliche Wackel-Kamera sollte Greengrass endlich mal einpacken und nicht mehr rausholen, da ein Filter hier und ein Kameraschwenk da, zwar atmosphärisch Pluspunkte sammeln, dies aber nie zu Lasten der Übersicht gehen sollte.
Green Zone ist somit eine uneingeschränkte Empfehlung für Leute die es mal wieder richtig krachen sehen wollen im Kino, wobei hier sogar die Story drumherum stimmte. ... Sicherheitshalber aber die Brechtüte für Motion-Sickness nicht vergessen.
KeyzerSoze
19.03.2010 14:48 Uhr / Wertung: 9
Auf Paul Greengrass scheint Verlass zu sein. Der vierte Film den ich von dem Regisseur kenne und 2x8 und 2x9 Punkte können sich insgesamt durchaus sehen lassen. Erneut wagt er sich an einen sehr brisanten Stoff und erzählt ihn überraschend antiamerikanisch und stellt diese als die größten Buhmänner im Irakkrieg dar. Das Ganze ist zudem hervorragend inszeniert und gerade die lange finale Actionszene ist bei mir schon jetzt ein Favorit auf die beste Actionszene des Jahres. Vorneweg sei jedoch gesagt, wer schon mit Greengrass' Schnitttechnik in den letzten beiden Bournefilmen nichts anfangen konnte, der sollte sich zweimal überlegen hier ein Ticket zu lösen. Ansonsten beweist der Regisseur auf großartige Art und Weise wie anspruchsvolle Mainstreamaction auszusehen hat und liefert zumindest für mich den bislang besten Film des aktuellen Kinojahres ab.
blingblaow
16.03.2010 16:14 Uhr / Wertung: 8
Eins mal vorweg: Ich hätte nicht gedacht, dass sowas aus den USA kommt. Green Zone ist kein handelsüblicher Kriegsfilm mit blutiger Action, nein hier wird wirklich Wert auf die Story gelegt. Und was viel wichtiger ist eine, in der mit der Verlogenheit des Kriegsgrundes der Amerikaner aufgeräumt wird. Das alles ist sehr gut und objektiv inszeniert, was auch mit an der ordentlichen Leistung Damons liegt. Greg Kinnear war überraschenderweise in seiner Rolle ebenfalls sehr überzeugend. Arg viel mehr möchte ich gar nicht verraten, denn jeder der etwas Zeitung liest bzw den Krieg mitverfolgt hat und noch immer tut (sehr nett übrigens die einzige Szene mit "W" in der er stolz verkündigt, der Krieg sei zu Ende), der kennt ohnehin die "Rahmenhandlung". Einzig die Wackelkamera bei den wenigen Actionszenen war zu verspult. Vor allem am Anfang und dann gegen Ende nochmals fühlte man sich etwas durch den Mixer gedreht.
beacher409
16.03.2010 16:02 Uhr
Ein "Schrott-Film", auch wenn ich mit meiner Meinung alleine stehe.
Gerade noch 3 Punkte für die politische Aussage - die in der letzten Szene!
Unlogisch und fatale Fehler in der Folge - das ist nicht gut. Banal, wie schon gesagt und die Leistung der Darsteller fand ich auch nicht gerade berauschend - kam mir eher wie "runtergedreht" vor!
Schade um den Abend!
rittscher
15.03.2010 23:10 Uhr / Wertung: 8
So, bin grad von der Sneak zuhaus.
Fand den Film eigentlich ganz gut.
Die schnellen Schnitte die schon erwähnt wurden fand ich auch sehr passend.

Die Story war, wie ich finde, gut aufgezeigt, an ein paar stellen ein wenig vorhersehbar, aber nicht zu schlimm.

Im ganzen kann man sagen, ein gelungener Film, aus dem man vielleicht noch ein wenig mehr hätte rauskitzeln können.

Aber ansehen lohnt sich ;)

thuarek
15.03.2010 23:02 Uhr / Wertung: 9 - Letzte Änderung: 15.03.2010 um 23:03
"The Green Zone" ist in meinen Augen ein sehr hektischer Film, viele schnelle Schnitte, da hat der Betrachter zuweilen den Wunsch ein wenig pausieren zu dürfen. Doch der Film darf, er muss so hektisch, chaotisch sein. Denn genau so ist die Situation im Irak vermutlich gewesen, nach dem Einfall der Amerikaner 2003; und so ist sie wohl bis heute geblieben. Eine Situation, entstanden durch den Wunsch die Tyrannei Husseins zu beenden, wohl aber auch entstanden durch eine trügerische Behauptung, das irakische Massenvernichtungswaffenprogramm existiere und stelle eine Bedrohung dar. Der Film thematisiert diese Grenzwanderung und zeigt auf, was die amerikanische Fremdbestimmung im Irak mit sich bringt. So ist "The Green Zone" ein sehr politischer Film, der den amerikanischen "Krieg gegen den an Massenvernichtungswaffen orientierten Irak", als Präventivkrieg entlarvt, als einen Krieg gegen Tyrannei. Die moralische Bewertung erfolgt in einem Dialog des Filmes: " Der Grund (für den Krieg) ist wichtig, er ist immer wichtig!".
Abseits dieser politischen Überlegungen ist "The Green Zone" aber ein souveräner Kriegsfilm, der eine enorme Spannung aufbauen kann.
tschenneck
15.03.2010 22:54 Uhr / Wertung: 6
leider irgendwie... belanglos.

die actionszenen orientieren sich sehr stark an black hawk down, die geschichte der fehlenden massenvernichtungswaffen ist auch schon ein paar jahre angestaubt und einen twist in der sowieso schon sehr dünnen story sicht man vergebens.
schade! wäre mehr drin gewesen.
losecontact
15.03.2010 22:34 Uhr / Wertung: 10
Bourne-Action gepaart mit einem politisch brisantem Thema --- Super Film !!!
Jan Ove Waldner
29.12.2009 17:09 Uhr / Wertung: 7
Unter der Regie von Greengrass sucht ein Offizier der US-Armee (Matt Damon) auf eigene Faust nach Massenvernichtungswaffen im Irak. Klingt nach einer Mischung aus Bourne und Rambo, naja, zumindest haben Greengrass und Damon bei 2 Teilen der Bourne-Trilogie gute gemeinsame Arbeit abgeliefert, warum also nicht ein weiteres mal?! Hier der Link zur offiziellen Website, der Kinostart ist für den 15. April anberaumt.

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