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Eddie the Eagle (UK 2016)

Eddie the Eagle - Alles ist möglich (DE 2016)


Genre      Comedy / Drama
Regie    Declan Lowney ... 
Dexter Fletcher ... 
Buch    Sean Macaulay ... 
Simon Kelton ... 
Darsteller    Taron Egerton ... Eddie Edwards
Hugh Jackman ... Bronson Peary
Christopher Walken ... 
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Wertungen191
Durchschnitt
7.48 
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DVD-Erscheinungstermin:
08.09.2016

Start in den deutschen Kinos:
31.03.2016



5 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

mountie
24.07.2021 01:18 Uhr
Den Machern von "Eddie the Eagle" ist ein pures Feel-Good-Movie geglückt, das zwar einige Anleihen vom Cool-Runnings-Prinzip nimmt, doch mit seinem sympathischen Cast genug Eigenständigkeit entwickelt um eine Daseinsberechtigung zu rechtfertigen.
Taron Egerton beweist erneut seine Wandlungsfähigkeit, und zeigt uns mit Eddie Edwards einen einfachen Mann mit einem Traum. Diesen zu verwirklichen ist beides: sehr unterhaltsam, aber auch maßlos übertrieben. Schon in den ersten Minuten, wenn die Sportfanfaren eine große Tat ankündigen, und wir dazu den kleinen Eddie sehen, wie er vehement versucht seinen Olympia-Traum zu verwirklichen, weiß der Zuschauer hier wird Realismus nicht besonders groß geschrieben. Doch wie schon beim jamaikanischem Bob-Team läßt die Geschichte von Eddie ein wohlig warmes Gefühl im Herzen entstehen. Warum man dazu allerdings die über-klischee-beladene Rolle des amerikanischen Trainers hinzu dichten mußte, bleibt mir etwas ein Rätsel, da die Story bestimmt auch ohne eine solche Figur funktioniert hätte. Aber das schlägt wohl in dieselbe Kerbe wie z. B. die übermäßig schnellen Lernerfolge des Eagles, oder Jackmans übercoolem Schanzensprung. Dem Spaß an der Geschichte tut dies aber nur gering Abbruch.
Wer diesen Film komplett für bare Münze nimmt, wird an mehr als an einer Stelle anecken. Denn die Macher wollen hier nicht historisch korrekt sein, sondern eine Fußnote der Sportgeschichte, zu einer unterhaltsamen und spaßigen Komödie umwandeln. Dies ist ihnen ziemlich gut gelungen. Etwas zu viel Klischees verhindern den Sprung noch weiter nach oben, aber für Fans von Sport-Komödien ist es zweifelsfrei eine bedenkenlose Empfehlung...
KeyzerSoze
05.04.2020 21:48 Uhr / Wertung: 7
Auch wenn laut Aussage des echten Michael Edwards weniger als 5 % des Filmes den wahren Tatsachen entsprechen und der Film innerhalb seines Subgenres komplett nach Schema F verläuft, ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt. Der Film hatte mich eigentlich schon zu Beginn mit dem britischen Lokalkolorit und der Darstellung der Familie Edwards (seine Mum ist großartig!), aber grundsätzlich hatte ich über den Großteil der Laufzeit ein breites Grinsen im Gesicht. Es hat zwar etwas gedauert, bis ich da wirklich Michael Edwards vor mir gesehen habe und nicht den für die Rolle viel zu durchtrainierten Taron Egerton, aber wenn man sich im Nachhinein Interviews von Edwards anschaut (auf Youtube findet sich sogar eines mit einem jungen Günther Jauch), dann muss man schon sagen, dass Egerton einen richtig guten Job gemacht hat und dessen Mimik und seine Art zu sprechen nahezu perfekt eingefangen hat. Hugh Jackman hat ebenfalls sichtlichen Spaß an seiner Rolle, die Musikauswahl ist klasse und auch der Score erfüllt seinen Zweck und lenkt den Zuschauer in die gewünschte emotionale Bahn. Ein schöner Film über einen etwas anderen Helden. Hätte auch nie gedacht, dass mir ein Film über Skispringen tatsächlich so zusagen würde :D
ayla
12.04.2018 18:09 Uhr
Der Schnitt ist recht hoch hier.
Sicher eine nette Geschcihte über Eddie The Eagle...
Aber an Cool Runnings kommt der Film doch nicht mal ansatzweise heran.
Auch wenn der Hauptdarsteller es wahnsinnig charmant hinbekommt, Edwards nicht als 'Trottel' dastehen zu lassen.
So bekommt man im Film einfach zu viel Slapstick geboten.
Und dann springt Mr. Marvel Comic mit aufgeknöpften Hemd und zündet sich auf der Schanze ne Zigarette an...ja man...einige Szenen waren echt dämlich unnötig.

Auch die Rolle der Eltern war echt stereotypisch für solche Filme.

Wenn man bei Olympia 1988 alle Athleten im V-Stil springen lässt, obwohl der erst ein knappes Jahr später vom Schweden Jan Boklöv erstmals bei einem Wettkampf gesprungen wurde, dann zeugt das schon von einer gewissen Ignoranz der britisch-amerikanischen Produzenten dem Sport gegenüber. Außerdem schien man es Taron Egerton nicht zuzutrauen, den Film über das Leben von Michael "Eddie" Edwards selbst zu tragen, so erfand man einfach noch einen versoffenen Ami-Trainer, der in Garmisch mit dem Pistenbully die Sprungschanze planiert und besetzte ihn mit einem großen Namen.
Hugh Jackman macht das zwar gut, nimmt aber damit der Hauptfigur unnötig viel Platz weg!
WinstonSmith
23.01.2017 16:57 Uhr / Wertung: 8
Zu Beginn des Filmes hätte ich nicht gedacht, das diese bekannte, und mit "Cool Runnings" auch schon einmal ähnlich erzählte Geschichte, mich in ihrem Verlauf dann doch so sehr packt, das ich am Schluß Tränen in den Augen habe vor Begeisterung über das was Eddy erreicht hat. Ich finde beide Hauptcharaktere leicht überzeichnet: Eddy zu trottelig und den Trainer zu Macho, doch zusammen funktioniert das dann doch super in der Handlung. Warum Konkurenten jedoch auch hier wieder als Fieslinge dargestellt werden müssen werde ich nie verstehen. Ich bin jedoch sehr positiv überrascht worden von dem Film, und am Schönsten ist es doch wenn man weiß das es eine reale Geschichte ist.
Gynther
08.03.2016 10:10 Uhr / Wertung: 7
Wunderschön erzählte Sportbiografie von Eddie the Eagle. Charmant und witzig aufbereitet wird die Geschichte präsentiert. Charaktere und Schauspieler sind gut ausgewählt. Es ist keine klassische Biografie, sondern mehr ein unterhaltsamer Streifen im Hollywood Glanzstil.


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