Megamind (US 2010)

Leider einer der schlechteren Animationsfilme.
Die Figuren sind mal wieder viel zu überdreht und die Gags sitzen auch nicht immer.
Viel zu selten wird ein lustiger Wortwitz eingestreut wie z.B. bei Bösewicht Titan (der sich selbst "Tighten" also "die Schraube anziehen" nennt).

Kann man sich anschauen, gehört aber sicher nicht zu den grossen Würfen der animierten Filme.
Die Story ist noch gut gelungen, aber es fehlt tatsächlich etwas der Witz, das Spezielle.

So ist das Ganze infach nur ein unnötiger blödsinn.
Ist ja nicht mal für Kinder interessant.

Auch mir fiel auf, das hier der Humor, anders als bei den sonstigen Dreamworks-Produktionen, die in dieselbe Genre-Kerbe schlagen, auf einem etwas weniger dominierendem Niveau lag. Doch das wurde locker durch die gefühlvolle, einfallsreiche und nachvollziehbare Story ausgeglichen. Denn wie Keyzer schon erwähnte, konnte ich als Superhelden-Genre-Liebhaber wirklich ein paar herzerwärmende Momente in Megamind entdecken. Er spielt einfach wunderbar mit einer Situation, die man in den üblichen Helden-Filmen nie zu sehen bekommen wird, und knüpft daraus eine Geschichte, die ich persönlich sehr interessant fand.
3D hab ich nicht vermisst, die Stimmen waren ok (Original wahrscheinlich erfahrungsgemäß besser), und wenn die Macher am Ende sich noch eeetwas mehr Konsequenz zugetraut hätten, wäre Megamind eine "sehr gute" Empfehlung für Liebhaber von Animations- und/oder Superheldenstreifen. So bleibts beim immer noch ausreichenden "Gut".

Was passiert eigentlich, wenn der Böse den Guten besiegt hat? Mit dieser recht interessanten Frage beschäftigt sich "Megamind". Und eigentlich wurde diese Idee auch ganz gut umgesetzt. Besonders die Geschichte kann, nach eher gemächlichem Start, punkten. Doch Defizite findet man vor allem in der Charakterzeichnung und daraus folgernd im Witz. Größtenteils eignen sich die doch flachen Gags eher zum Schmunzeln als zu großen Lachattacken und so hat "Megamind" im Vergleich zu ähnlichen Filmen, z.B. "Despicable Me", das Nachsehen. Für den geneigten Animationsfan aber auf jeden Fall zu empfehlen, da Megamind im Grunde doch ein Guter ist. ;-)

Etwas schade ist es schon, dass dieser Film zumindest in Deutschland nahezu ungeachtet in den Kinos läuft, denn Megamind ist vor allen Dingen für Freunde von Superheldencomics oder -verfilmungen ein Heidenspaß. Dabei merkt man durchaus aus, dass hier Namen wie Guillermo del Toro und Justin Theroux als Creative Consultants dabei waren. Denn neben den vielen Anspielungen (Marlon Brando :D )hat der Film zudem noch eine überraschend gute Story zu bieten, bzw. einige wirklich kreative Momente ... hier sie als Beispiel nur genannt wie das Problem mit dem Fallen gelöst wurde. Dazu gibts ein paar wirklich tolle Gags; ich sag nur Spielzeugauto; und in der OV ein hervorragendes Voicecast, bei dem vor allen Dingen David Cross einen herrlichen Minion abgibt. Ein überaus unterhaltsamer Film; sicherlich nicht für jedermann geeignet; wer aber ein wenig Vorwissen mitbringt, der dürfte hier gut unterhalten werden.

Wären da nicht die etwas steril und einsam wirkenden Straßen Metrocitys und die Szenen, die so sehr aus anderen Filmen bekannt vorkommen, wäre der Eindruck noch positiver, den dieser Film bei mir hinterlassen hat. So ist er halt 'nur' gut. Die Story ist durchwegs witzig gestaltet, auch wenn sie viele ernste Probleme behandelt, die man als Superheld oder -schurke so haben kann, driftet nie in dümmlichen Klamauk ab und hat, wenn man mal auf die Details achtet, teilweise so unglaublich viele Anspielungen auf andere Filme zu bieten, daß der etwas erfahrenere Kinobesucher seine helle Freude daran hat. Schade, daß er aufgrund seiner Altersfreigabe und der aktuellen Konkurrenz im Kino nicht so erfolgreich ist, wie er es verdient hätte. Armer Außenseiter.
Ach ja, und das 3D ist auch echt gut.

Leider konnte ich diesen Film bisher nicht in 3D sehen und daher bezieht sich diese Filmbewertung nur auf die Variante ohne 3D-Effekt.
Als ich das erste mal einen Trailer zu diesen Film gesehen habe, erschien er mir nicht unbedingt als einer der Filme die ich mir zwingend im Kino ansehen muss. Aber zum Glück wurde ich eines besseren belehrt. Denn obwohl es bereits zahlreiche Filme mit Duellen zwischen Gut und Böse gibt, wird sie hier doch ein wenig anders erzählt. Bei diesem Film ist der Bösewicht Megamind die Hauptfigur und aus seiner Sicht wird der Film auch erzählt. Angefangen von seiner Kindheit im Knast, über die Schulzeit bis hin zum endgültigen Bösewicht, wird hier alles über den überraschend sympathischen und lustigen Zeitgenossen erzählt. Das stört es auch kaum das hier absichtlich und gewollt offensichtlich aus anderen Filmen geklaut wurde. Gerade diesem Umstand hat „Megamind“ es zu verdanken das er so lustig ist und es reichlich zu entdecken gibt. Aufpassen, denn im Detail liegt meisten der Witz verborgen.
Die deutsche Synchronstimme von Megamind stammt von Bastian Pastewka, Metro Man wird von Oliver Welke gesprochen und Minion, dem Handlanger von Megamind, spricht Oliver Kalkofe. Aber leider ist gerade letztere aus meiner Sicht zu prägnant und in jeder Szene wo Minion sein Wort erhebt, sieht man sofort Oliver Kalkofe vor seinem geistigen Augen und man denkt sich nur, der Wixxer. Dieser Umstand trübt ein wenig die ansonsten tadellose Leistung.
Fazit: Ich kann nicht beurteilen wie gut die 3D Effekte in diesem Film sind und ob sie wirklich dazu beitragen den Film zu verbessern, aber mir hat „Megamind“ auch ohne 3D sehr gut gefallen. „Megamind“ ist nicht nur was für die Kleinen, sondern für die ganze Familie.

toll, im Colosseum (Berlin) kam er NICHT in 3D.

hätt ich das gewusst,hätt ich bi zur Montagssneak gewartet.

Habe ihn ebenfalls gesneaked und hätte nicht gedacht, das er so gut wird.
Im Vorhinein habe ich gehört, er solle nicht schlecht sein und auch lustig.
Dies konnte ich nicht so recht glauben, da ich einen Kinderfilm erwartet habe, doch ich hätte es besser wissen müssen.
Die Witze waren keinesfalls schlecht und auch nicht alle auf einem "Kinderniveau".
Habe mich prächtig amüsiert und es verging fast keine Minute bei der ich nicht Schmunzeln/Lachen musste. Der Soundtrack konnte ebenfalls überzeugen, da die Lieder passend zum Geschehen gewählt wurden und das gezeigte unterstützten.
Von mir gibt es eine klare Empfehlung!
P.S. Das Böse schläft nie :)

Herausstellen muss man noch den großartigen Soundtrack: Megaminds Minion hat immer nen Riesenghettoblaster dabei - zu den harmonischen Klängen von ACDC lässt sich Böses viel stilvoller begehen.

Superstreifen lief heute in der 3D-Sneak (für gerade zu saftige 5¤ (statt 3,20¤)) und jeden cent davon wert :)

Die Story hat schon einiges an interessanten wendungen gehabt, wenn nicht (wie noidea meint) ist mir das wohl nicht aufgefallen weil ich mich die ganze Zeit gekugelt hab vor Lachen :D

Absolut Sehenswert, z.b. wenn man eine Winterdepression hat, der Film holt einen bestimmt wieder raus :)(:

Mir hat der Film gut gefallen. Die Story ist zwar arg voraussehbar aber die vielen gut gelungen Gags auf alle Superhelden-Filme entschädigen dafür mehr als ausreichend.

Im englischen Original bietet der Film Will Ferrell, Brad Pitt, Tina Fey und Jonah Hill als "Voice Artists" auf, die ihren Job alle sehr gut erledigen.

Insgesamt: Sehenswert