Righteous Kill (US 2008)

Soooo schlecht fand ich ihn nun auch nicht. Klar, war kein Reisser, aber man muss auch nicht einschlafen.

Dito. Eigentlich schlafe ich nie vor'm Fernseher ein. Das kann ich sonst gar nicht. Das mir das ausgerechnet bei n'em Streifen von Pacino und De Niro passiert, hätt ich nicht für möglich gehalten.

Einfach nur daneben...

Einschlafhilfe! Irgendwann im Film hat mich die Spannung übermannt, das ich einschlief. Wohl vor Aufregung.

Selten einen Film gesehen der mit recht guten Schauspielern so daneben ist.

Spoiler enthalten
Zwei bewährte Hollywood-Haudegen treffen als überalterte Cop-Darsteller mindestens 40 Jahre nach Rentenalter (Achtung: Ironie) im schleppenden Fortgang der Handlung auf ihresgleichen und eine lähmende Story. Nicht zuletzt weil das abzusehende Ende zumal recht bald verraten ziemlich vorhersehbar und auch null originell ist.

Pacino und De Niro wären besser beraten gewesen einen Altherrenfilm zu machen wie Freeman & Nicholson - "Das Beste kommt zum Schluss" hatte funktioniert. Prädikat: Solide Langeweile.

PS: Der Gesichtshinhalter für die junge Zielgruppe bestätigt aufs Neue, dass man aus einem MTV-Retortenstar keinen Schauspieler machen sollte - auch wenn es das Business ankurbelt. Dem Film hat es nicht gut getan.

Hab gestern "Street Kings" (2008) geguckt. Da hat man gesehen, wie ein zeitgemäßer Cop-Film auszusehen hat. Jetzt mal wirklich, wer gibt diesem film 9 oder 8 punkte; De Niro oder Al Pacino Fans ? Denke die gerade nicht, weil der Film/das Drehbuch/die Story den beiden absolut unwürdig ist.

Wer die Wahl zwischen Kino (Righteous Kill) oder Filmausleihe (Street Kings) hat, soll doch echt lieber daheim bleiben.

Gleich im Januar eine der wohl großen Entäuschungen des Filmjahres 2009. Die Story ist weder originell noch überaus ansprechend inszeniert. Nach 10-15 Minuten sollte klar sein, wie der Streifen zu Ende geht. Irendwie kam es mir so vor, als wusste Avnet nicht so richtig worauf er Wert legt und auf was nicht. Teilweise wirkte der Film unausgegoren und von Pacino und De Niro habe ich mir auch mehr erhofft. Vielleicht wurde ihnen während den Dreharbeiten bewusst, dass das Script doch nicht das Gelbe vom Ei ist. Hat mir nur mäßig gefallen.

Gute Schauspieler schaffen es ab und zu den Makel eines schwachen Drehbuches wegzuspielen...eben ab und zu, hier nicht. De Niro und Pacino scheinen eher selber gelangweilt und unterfordert von der Geschichte, die mit gezwungenen Wendungen versucht irgendwie spannend zu sein. Dabei sollte selbst jemand der sich nicht sehr für Filme interessiert spätestens nach der Hälfte des Films den Braten gerochen haben. Und ab da ist es nur noch nervig, wie versucht wird die falsche Fährte aufrecht zu erhalten. De Niro und Pacino...was für Namen und Ausnahmetalente. Völlig verheizt in einem Film, der ohne diesen großen Namen untergegangen wäre. Es ist klar, das eine Vorstellung wie in "Heat" schwer zu toppen ist, aber dann gleich, für ihre Verhältnisse, so was lahmes...naja. Für Fans der Beiden und des Genres "Cop-Thriller" ist der Film aber guckbar.

"Erklärt mir mal bitte was an der Story originell ist?"
Die Aufmachung mit dem Raten und den falschen Fährten nicht. Das gab es schon oft und auch besser umgesetzt. Aber das Thema der ihre Position ausnutzenden Polizisten wird hier meines Erachtens durchaus in einer neuen Facette und ziemlich gekonnt angeschnitten.

WoW - der Film hat mich umgehauen. Aber negativ. Irgendwie wirken die beiden doch alt und überzeugen mich nicht als harte Cops mit einem erfüllten sexualleben.

Der Film kommt 10 jahre zu spät. Sowohl für die Schauspieler, als auch für die machart des Films.

5 Punkte !

würden nicht 2 geniale Schauspieler in diesen Film die Hauptrolle übernehmen, würde der Film in den Kinos untergehen - und das zurecht. Erklärt mir mal bitte was an der Story originell ist? So Filme wo man absichtlich hinter Licht geführt wird, finde ich persönlich nervend und einfach lächerlich, eben pure Effekthascherei. Ich hatte den Eindruck, dass man den Film künstlich aufblähen wollte, hat deswegen einfach mal wild in die Klischee-Kiste gegriffen und raus kamen Elemente wie Waffengeilheit, ne sexy Frau und n bekannter Rapper, die ohne tieferen Sinn ins Drehbuch integriert wurden. Also originell ist das nicht, sondern überkonstruiert...

Sicher nicht auf dem Film-des-Jahrzehnt-Niveaus, das man bei diesen Namen erwarten könnte. Aber allemal ein guter Film.
Eine wirklich originelle Geschichte im Polizei-Genre zu erzählen, ist wohl seit Jahrzehnten nicht mehr möglich. Dennoch werden hier, wie alle paar Jahre mal in einem besseren Vertreter, neue Aspekte drangenommen, die die Handlung klar aus dem Einheitsbrei hervorheben. Als zweischneidig stellt sich die episodenhafte Aufbereitung heraus - einerseits hält sie die Sache spannend und ist ordentlich gemacht, andererseits bleibt gerade durch sie alles immer ein bisschen im Beliebigen.
Die größte Stärke sind letztlich völlig selbstverständlich De Niro und Pacino, an deren Genie führt einfach kein Weg vorbei. Beide liefern für ihre Verhältnisse nichts außergewöhnliches, sind aber engagiert dabei und somit völlig tadellos.
Vielleicht hätte ich vor der Sichtung die Kritiken lesen sollen, dann wäre ich jetzt ebenfalls absolut positiv überrascht; so ist doch auch etwas Enttäuschung dabei und ich komme auf 7 Punkte, einer mehr könnte aber schon auch drin sein. Kein Meilenstein, aber sehenswert.

Nicht viel erwartet nach den bescheidenen Kritiken, sowie der Tatsache, dass laut dem Trailer 50 Cent eine tragende Rolle in dem Film haben wird ... und dann bin ich doch positiv überrascht worden. Die Geschichte ist gut, hat viele nette Ansätze und Wendungen zu bieten, auch wenn es Regisseur Jon Avnet leider etwas verbockt, in dem er dem Zuschauer ein paar Brocken zu viel hinschmeißt, so dass man ziemlich schnell darauf kommt wer denn nun der Killer ist. Aber hey, was solls, denn der Film hatte mich schon er ersten Szene in denen De Niro und Pacino lässig beim Waffentraining konkurrieren ... generell lebt der Film hauptsächlich von seinen beiden Akteuren, die eine herrlich selbstironische Spielfreude an den Tag legen, die zwar manchmal sehr nah an den Bereich des Overactings herankommt, aber gerade deswegen so gut funktioniert. Wie nicht anders zu erwarten sind also die beiden Hauptdarsteller das Prünkstück eines an sich guten filme, dessen Gesamteindruck nur durch die etwas zu bald erahnbare Auflösung getrübt wird. Und noch zur Beruhigung aller die von 50 Cent abgeschreckt wurden ... der nette Herr hat geschätzt keine 10 Minuten Leinwandzeit ... und auch die fällt er nicht mal negativ auf.

Mir hat die Story sehr gut gefallen, weil man auch nicht gleich erraten kann, wer der Täter ist. Auch Robert DeNiro und Al Pacino spielen ihre Rollen sehr gut. Allerdings finde ich, dass sich der Film teilweise sehr zieht, was ihn insgesamt leider nur ganz gut macht.

US Release ist am 12. September 2008...ahhh das ist ja noch ne Ewigkeit. Naja bis dahin muss der 1A US-Trailer herhalten.

Hier der Trailer auch in High-res zur Auswahl. Sehr geil, wenn nur "Fifty" nicht wäre...

2 Legenden erstmals seit 13 Jahren wieder vereint. Hier der Trailer http://www.movieweb.com/news/56/27156.php

Hm 60 Millionen also. Jeweils 20 Mio. für DeNiro und Pacino...was da wohl noch übrig bleibt ;-) Aber mal ernsthaft: Fifty hätte ja echt nicht sein müssen. Da hätte ich den beiden Leinwand Titanen jegliche Starallüren verziehen, wenn sie einen gemeinsamen Film mit ihm abgelehnt hätten. Der Mann hat einfach kein Talent, wie er in der Handvoll Filme die er versaut hat (allen voran seine "Biographie") schon eindrucksvoll zu beweisen wusste. Bleibt nur zu hoffen, dass er einen geringen Prozentsatz des Streifens zu sehen ist.

Robert de Niro und Al Pacino nach "Heat"(1995) wieder gemeinsam vor der Kamera. Aber nicht wie letztmals als Rivalen, sondern als Cops die gemeinsame Sache machen und zudem noch gute Freunde sind; das waren die guten Nachrichten, Negativ bleibt zu erwähnen, dass Rapper "50 Cent" den Killer und Drogendealer spielt, hinter dem die beiden Schauspiel-Ikonen her sind. Mit dabei ist auch Augenschmauß Carla Gugino (Sin City) und die Nachwuchs-Detectives John Leguizamo und Donnie Wahlberg. Budget der Filmemacher: "nur" 60 Millionen US-$. Der Film soll im Herbst anlaufen, einen ersten Promotion-Trailer gibt u.a. hier zu sehen: http://www.joblo.com/video/player.php?video=righteouskill