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The Wrestler (US 2008)

The Wrestler - Ruhm, Liebe, Schmerz (DE 2008)


Genre      Action / Drama
Regie    Darren Aronofsky ... 
Buch    Robert D. Siegel ... 
Produktion    Darren Aronofsky ... 
Scott Franklin ... 
Darsteller    Mickey Rourke ... Randy 'The Ram' Robinson
Marisa Tomei ... 
Evan Rachel Wood ... 
[noch 8 weitere Einträge]
 
Agent Mr.Blond
 
Wertungen404
Durchschnitt
7.73 
     Meine Wertung
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DVD-Erscheinungstermin:
04.09.2009

Start in den deutschen Kinos:
26.02.2009



16 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

ayla
22.01.2015 21:14 Uhr
Fesselnder Streifen mit einem ziemlich beachtlichen Mickey Rourke (und auch die hübsche Evan Rachel Wood überzeugte als seine Tocher).
Die Szenen im Ring sind auch stark gemacht. Alleine, was die Maske nach diesem 'Extreme Match' hinkriegte, ist echt eindrücklich.
Die Story selbst ist auch ziemlich gut umgesetzt. Es kommt trotz gemächlichem Tempo kaum Langeweile auf.

Zur Abwechslung werden mal nicht nur übergewichtige Wrestler gezeig, die sich zu blutigen Klumpen schlagen.
Okay, es fließt auch hier eine ganze Menge (Film-)Blut.
Dafür gibt es endlich mal einen authentischen Blick hinter die Kulissen:
Man sieht, wie die Jungs ihre Kämpfe choreographieren oder wie The Ram die Rasierklinge für ein 'Blading' vorbereitet.
Einen Kurzauftritt hat auch der Schweizer ROH-Wrestler Claudio Castignioli.

Mickey Rourke und Marisa Tomei (die als Stripperin nicht so recht weiss, was sie will) wurden zurecht für den Oscar nominiert.
MrCookie79
11.01.2014 19:24 Uhr / Wertung: 6
ja der Film ist gut. Aber nix für einen schönen filmabend. ich habe das ende geradezu herbeigesehnt. mit dem Thema konnte ich zwar sogar was anfangen, aber was soll ich sagen. lulu ein paar Kommentare weiter unten hat es schon auf den Punkt gebracht.
j1mbojones
15.09.2010 14:56 Uhr / Wertung: 8
Beste Szene war ja wohl die mit dem Nintendo *fg*
RimShot
04.09.2009 02:58 Uhr
Ein super Film, gar keine Frage!
In erster Linie verdient natürlich Mickey Rourke ein Lob für die großartige Performance!
Alle anderen Darsteller können sich ebenfalls sehen lassen!

Meine Erwartungen an den Film wurden erfüllt, jedoch sahen diese trotzdem etwas anders aus.
Ich hatte mir etwas mehr Dramatik vorgestellt, denn für einen Aronofsky gehts hier relativ ruhig zu. Auch die sonst so präsenten melancholischen Stücke Clint Mansells habe ich ein wenig vermisst, denn hier hält er sich doch eher zurück und der omnipräsente Soundtrack sind Stücke aus den 80-ern, Mansell dient nur zur leichten Untermalung mancher Szenen.

Insgesamt dennoch ein Meisterwerk!
Das Ende war zwar vorhersehbar, aber einfach gut!
mountie
14.03.2009 01:09 Uhr - Letzte Änderung: 14.03.2009 um 01:12
Also von den riesigen Lobeshymmnen die teils über diesen Film geschwungen wurden bin ich etwas entfernt. Beeindruckt haben mich zum einen das ehrliche, authentische Spiel des Casts. Hier natürlich allen voran Mickey Rourke. Zum anderen die ebenfalls ehrliche Umgangsweise mit dem Thema Wrestling an sich. Das diese Typen in den bunten Hosen, nicht nur tumbe Muskelberge sind, sondern sich wirklich etwas hinter dieser Fassade abspielt. Das der Ring zur Droge werden kann, und man alles in Kauf nimmt um dieses High immer wieder zu erleben. Dazu noch die Szenen im Umkleideraum, wo zwar der Kampfverlauf abgesprochen wird, aber auch gezeigt wird, das die Schmerzen und die Wunden echt sind.
Für mich ein löblicher Blick hinter die Kulissen des Wrestling-Business, dargestellt von einem authentischen Mickey Rourke. Trotz allem konnte mich der Film aber am Ende nie richtig packen. Schade, denn das Thema lag mir eigentlich sehr am Herzen.
Lulu
09.03.2009 21:07 Uhr - Letzte Änderung: 09.03.2009 um 21:07
onein, ich habe es geahnt: ich bin eine vergnügungssüchtige, sensationsgeile banausin!

anders kann ich mir nicht erklären, dass mir der film nicht besonders gefiel und, dass ich das ende kaum erwarten konnte.
keine frage, herr rourke hat mit seiner selbstverschuldeten minimalmimik (gütiger gott, was hat der kerl mit seinem gesicht gemacht!) wahnsinnig viel rausgeholt und sich tierisch in die rolle geschmissen, wahnsinn. aber ich wollte eigentlich keine verwackelte doku über abgehalfterte wrestling-helden sehen. ich wollte mir nicht immer nur denken: du arme sau, aber bist auch selber mit schuld an deiner misere. ich hätte mir mehr *one million dollar baby* gewünscht, packendes, mitreißendes drama, charaktere die ans herz wachsen, emotionen die mich nachdenklich werden lassen. tiefgang.
schade, dabei schätze ich doch herrn aronofsky so.
Caenalor
03.03.2009 22:25 Uhr / Wertung: 9
Mich wundert ja sehr, dass noch niemand den Vergleich zu "Wie ein wilder Stier" angestellt hat, der liegt meines Erachtens sowohl vom Kampfsport-Szenario als auch vom Fokus auf die soziale Seite des Hauptcharakters als auch vom starken Hauptdarsteller her nahe. Ehrlich gesagt war ich dann auch mit einer Erwartungshaltung der Art "vermutlich sehr gut, aber letztlich nur ein Abklatsch auf hohem Niveau" an den Wrestler gegangen, wurde demgegenüber aber nochmals positiv überrascht.
Aronofsky macht vieles noch besser als Scorcese damals, sein Film hat nie langweilige oder redundante Strecken. Durch seine Fokussierung auf einen kurzen Lebensabschnitt ist er weniger episch und von geringerer sozialer Tragweite, aber letztlich runder und intensiver. Als kleines, sich seiner Stärken wie seiner Grenzen bewusstes Charakterstück ist "The Wrestler" einfach nahezu perfekt - 9 Punkte.
wonderwalt
02.03.2009 08:28 Uhr / Wertung: 9
Was'n Brett!
Aronofsky hat genug Eier in der Hose, um sich von seinem Kindchenschema-Kino zu verabschieden ("guckt mal, ich bin ein Wunderkind") und dabei hat er ähnlich geil die Kurve gekriegt wie letztes Jahre P.T. Anderson mit "There will be blood".
Mickey Rourke als blutender Märtyrer des amerikanischen Alptraums ist einfach gigantisch. Der Looser, der sein Leben lang einen Winner spielen muß, der Kampf ein Fake, das Blut echt, ein Typ, der im Vernichtungsfeldzug gegen sich selbst aber stets noch die Würde behält.
Was für ein Kino-Jahr bisher!
Master Thomers
28.02.2009 22:10 Uhr / Wertung: 9
Es gibt vielleicht eine handvoll Regisseure, die in ihrem Leben nicht einmal einen durchschnittlichen oder gar unterdurchschnittlichen Film gedreht haben. In meinen Augen zählt Darren Aronofsky fraglos dazu. Selbst Pi hat mich beim ersten Ansehen geschockt, beeindruckt einfach fassungslos stehen lassen.
Ebenso The Wrestler. Ich halte nicht wikrlich viel von der "Sportart", die als Aufhänger dieser Geschichte dient, und dennoch blieb ich dran. Einmal mehr begibt sich Aronofsky auf dünnes Eis, auf gefährliches Terrain - denn ich glaube niemand anderes hätte einen erfolglosen Wrestler als Protagonisten gewählt -, um eine Geschichte zu beginnen, die einen anderen Weg einschlägt, als man eventuell denken mag. Die Handlung wird unterstützt von einem fabelhaften Cast und dem fantastischen Score von Clint Mansell, der sich zwar weitgehend im Hintergrund hält, aber dennoch die Unterstützung liefert, die vielen anderen Filmen fehlt. Und das Ende gab mir den Rest. Zwar fehlt dem Film zeitweise die Atmosphäre von Pi oder Requiem for a Dream, dennoch zählt The Wrestler zu den besten Filmen des letzten Jahres.

9 von 10
blingblaow
26.02.2009 22:49 Uhr / Wertung: 8
Mickey Rourke war mir schon immer sympathisch, auch wenn böse Zungen behaupten, ihm fehlt das nötige Talent. Hier allerdings zeigt der Kerl, was er drauf hat. Rourke schaffte es, dass ich trotz meiner Abneigung und Unverständnis gegenüber Wrestling immer am Film dran blieb. Zwar kann ich die riesen Euphorie nicht ganz teilen, "The Wrestler" ist und bleibt aber sicherlich ein guter Film. Der Grund weshalb ich bei "nur" 8 Punkten bleibe ist, dass mir etwas wenig Handlung präsentiert und diese auch nicht immer sehr ergreifend dargestellt wurde. Zum Schluss vielleicht noch eine unqualifizierte Bemerkung: Marisa Tomei ist wahrlich ein heißes Eisen.
Colonel
26.02.2009 20:12 Uhr / Wertung: 9
Hut ab! Hut ab! Was Mickey Rourke hier bietet ist wirklich eine ganz große Leistung! Und auch hier waren alle Vorschuslorbeeren, wie schon bei Heath Ledger in seiner Rolle als Joker, berechtigt. Dabei ist ihm diese Rolle natürlich auf den Leib geschrieben und passt zu ihm so gut wie zu keinem anderen. Neben dem Hauptdarsteller kann aber natürlich auch der gesamte Film um einen alternden Wrestling Star vollauf überzeugen (angelehnt übrigens an den damaligen WWF Champion Macho Man Randy Savage). Zwar geht der Film in die gleiche Richtung wie Stallones "Rocky Balboa", doch ist um einiges bitterer geschrieben. Gegen Ende des Films hat Mickey Rourke seine Rolle schließlich völlig verinnerlicht, so das man ihm den Charakter von Randy the Ram vollkommen abnimmt, getreu dem Motto "live for nothing or die for something". Ich bin ja echt gespannt, was Sean Penn so viel besser gemacht hat in "Milk". Nur zu hoffen, dass nach so einem steilen Aufstieg nicht wieder ein tiefer Fall in der Karriere des Mickey Rourke folgt.
blingblaow
22.02.2009 13:27 Uhr / Wertung: 8 - Letzte Änderung: 22.02.2009 um 13:28
Mickey Rourke spricht bei Charlie Rose über The Wrestler, nettes Interview: Mickey Rourke about his film "The Wrestler"
AlexKidd
25.01.2009 01:50 Uhr / Wertung: 9
Jaja der Herr Aronofsky, hat sich mit "Requiem for a Dream" was eingehandelt.
Das Ding hätte er viel später raushauen sollen, denn nun verfolgt ihn dieses Teil anscheinend bis ans Ende seiner Karriere.
Nicht das die nach "The Wrestler" vor der Tür stünde.
Allerdings finde ich kann man die beiden Filme an sich auf den wenigsten Ebenen miteinander Vergleichen.
Die schnellen Schnitte, die vielen verschiedenen Techniken die "Requiem for a Dream" so einmalig gemacht haben, würden hier einfach nur Verwirren und Plastisch wirken.
Denn genau auf eine andere Art und Weise glänzt der Film, er ist relativ gemächlich erzählt.
Es wird sich genug Zeit für die einzelnen Charaktere genommen (bis auf die Tochter, die man zu kurz sieht und in der kurzen Zeit reagiert sie so oft über, das man nicht weiß warum sie so übel am Rad dreht).
Apropos Charaktere, Mickey Rourke ist hier wirklich eine klasse Leistung gelungen.
Er passt auf diese Figur, wie die Faust aufs Auge.
Eigentlich halte ich mich mit Lobes-Hymnen auf spezielle Personen im Zaum, aber dieses mal muss ich einfach ein Lob für diesen Mann aussprechen.
Wie Ehrlich, wie schnörkellos, wie verdammt abgewrackt und verloren er diesen Menschen spielt, ist sehr Sehenswert. Ein Stück weit sicherlich ein Blick in seine eigene Seele.

Von den ersten Minuten an wird einem der Kerl immer Sympathischer, zu teilen auch weil man Mitleid entwickelt.
Mickey Rourke überzeugt in "The Wrestler" mit vollem Körpereinsatz.
Auch wenn er nicht Aussieht wie die meisten Hollywood-Schönlinge, er zeigt dass er es drauf hat. Seine Mimik, Gestik, seine Stimme, es passt alles zusammen.
Oft kann man ihm die Gedanken aus dem Gesicht lesen und genau in diesem Momenten merkt man das es ehrlich ist.

In meinen Augen zu Recht für den Oscar 09 Nominiert. Es fühlt sich echt an, man fühlt mit und am Ende ist es wie bei Aronofsky's Fluch "Requiem for a Dream", man fühlt sich Scheisse.

Fazit: Sehenswerter Film, tolle Darstellerische Leistungen, Klasse Inszenierung und ein Mickey Rourke in Hochform.
KeyzerSoze
23.01.2009 11:52 Uhr / Wertung: 9 - Letzte Änderung: 23.01.2009 um 12:04
Ich habe ein kleines Problem mit Darren Aronofsky. Seit seinem perfekten Requiem for a Dream erwarte ich mir scheinbar jedes Mal auf Neueste einen Überfilm. Hier noch verstärkt durch die überschwenglichen Kritiken, die den Film als Meisterwerk anprangern und Rourkes Performance in den Himmel loben. Das ist an sich auch nicht verkehrt, aber das schürt die Erwartungshaltung die The Wrestler dann nicht ganz erfüllen konnte. Dazu muss man noch sagen, dass ich keinen Trailer im Vorfeld gesehen habe und so auch einen ganz anderen Film, einen neuen Rocky erwartet habe und kein tristes Drama wie in diesem Falle. War zu Beginn schon eine kleine Umstellung, aber das will ich dem Film nicht anlasten. Dieser lebt von der Performance von Mickey Rourke, der hier als The Ram eine wirklich eindrucksvolle Performance abliefert und den Zuschauer von der ersten Minute an zu fesseln vermag. Die Geschichte ist dabei recht typisch, doch der Film wäre kein Aronofsky, wenn dieser ihn inszenatorisch in inhaltlich nicht von der breiten Masse abheben würde. Die Charaktere des Filmes sind ehrlich, von ihren Darstellern glaubhaft gespielt und die Hand-/Wackelkamerainszenierung verstärkt dazu noch die Realitätsnähe. Dazu findet der Film noch einen überzeugenden Abschluss und fertig ist ein wirklich guter Film, der jedoch nicht ganz das Meisterwerk ist, das ich mir erhofft habe.

PS: Eine besondere Erwähnung muss wie schon in Before the Devil Knows You’re Dead an Marisa Tomei gehen. Wie diese Frau in diesem Alter aussieht … alleine was die Frau in diesem Film mit ihrem Körper anstellt ist schon fast alleine ihre Oscarnominierung wert ;)
Kazushi
23.01.2009 00:58 Uhr / Wertung: 7
"The Wrestler" liefert leider nicht mehr, als nach dem Trailer zu erwarten war, das aber immerhin gut. Aronofskys Drama ist abgesehen vom ständigen, den Protagonisten verfolgenden, Handkameraeinsatz, ausgesprochen konventionell, was gerade bei diesem Regisseur verwundert. Im Endeffekt ein Independentdrama dessen Drehbuch aus dem Sundance-Workshop stammen könnte und das so ähnlich schon hunderte Male erzählt wurde. Was den Film dann aber doch zu etwas Besonderem macht sind die großartigen Leistungen von Mickey Rourke und Marisa Tomei, die den Film deutlich über den Durchschnitt katapultieren und dafür sogrgen, dass er sich halt doch von dem üblichen Sundance-Mist unterscheidet. Ich will mir gar nicht ausmalen wie der Film geworden wäre wenn Nicolas Cage wie geplant die Hauptrolle behalten hätte.
SoLaR1z
22.01.2009 19:40 Uhr
In den 80er Jahren war Randy "The Ram" Robinson (Mickey Rourke) im Show-Wrestling eine große Nummer. 20 Jahre später ist er ein Schatten, abgetakelt, heruntergekommen. Der Einzelgänger hält sich mit Billigkämpfen kaum über Wasser und nach einem Herzinfarkt wird klar, dass er aufhören muss. Reumütig will er sich seiner völlig entfremdeten Tochter Stephanie (Evan Rachel Wood) nähern und Trost bei Stripperin Cassidy (Marisa Tomei) suchen.

Die Paraderolle des Jahres gehört Mickey Rourke, dessen Karriere ähnlich verlief, wie die dieses tragischen Wrestlers, der nicht geschaffen ist für ein normales Dasein, sondern die Catch-Show braucht wie eine tödliche Droge. Grandioses Porträt vom "Requiem for a Dream"-Regisseur.

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