Jennifer's Body (US 2009)

Jennifers Body - Was möchte dieser Film eigentlich sein? Horror? Teenieslasher? Parodie? Man weiss es irgendwie nicht. Der gesamte Eindruck bleibt sehr fade, denn irgendwie hat man das Gefühl, dass es nur eine kleine Rahmenhandlung geben sollte, um die beiden gut aussehenden Hauptdarstellerin oft in die Kamera schauen zu lassen.
Die Idee, welche zu den Kräften der Darstellerin führt ist so blanker Bockmist, dass man nur darüber schmunzeln kann. Deshalb kann man nach 20 Minuten denken: "In Ordnung eine lupenreine Parodie und gleich springt Leslie Nielsen als Teufel ins Bild". Nach 40 Minuten geht es dann weiter mit dem ersten Sex von Teenagern und deren Problemen. Ja, irgendwie beißt sich das mit dem Thema aus den ersten Minuten, aber wie sagte schon Autorin Diablo Cody:"Mein Film ist ganz anders, als andere. Da soll auch die hässliche Freundin Sex haben..." Sehr interessant, wenn Amanda Seyfried jetzt auf einmal zu den hässlichen Frauen gehört, dann verstehe ich entweder die Welt oder den Rollencaster nicht mehr!
Nach 60 Minuten kommt die völlig abstruse Geschichte dann zu dem Punkt, wo alle anscheinend keine Lust mehr hatten und der Rest des Filmes in 4 bis 5 Szenen runtergeklatscht wird.
Genau genommen ist an dem Film so gar nichts neu, gar nichts innovativ, so gar nichts unheimlich(Ich glaube sogar Gonger wäre spannender) oder auch nur einen Funken interessant.
Fazit:
Es bleiben 3 Punkte. Der erste für Amanda Seyfried, der zweite für Megan Fox, der dritte für den recht ordentlichen Soundtrack.
Aber komischerweise fehlen dann doch noch recht viele Punkte, um diesen Film sehenswert zu machen!

Das einzige, was ich dem Film negativ anrechnen würde ist, dass es zu wenig Tote und zu wenig Blut gibt. Den Rest halte ich entgegen manch anderer Meinung hier für gelungen. Ganz normale Horror-Trash Standardkost. Viel Witz, einige Slasher, diverse Erotik, ein wenig Thrill und Rockmusik an allen nötigen Stellen. Das war exakt das, was ich aus dem Trailer abgeleitet hatte und sehen wollte. Was mir aber gerade durch einen kurzen Blick bei imdb aufgefallen ist, ich verwechsel seit Ewigkeiten Kyle Gallner mit Robert Pattinson. :-/
8 Punkte

ganz, ganz grausam...
furchtbar schlecht!

Das war ja mal gar nix. Juno-Autorin Diablo Cody klaut dreist bei Joss Whedon und dessen großartigen Blutsaugerserie sowie Decoys und heraus kommt eine blutarme (FSK 18 ist nicht im Geringsten nachzuvollziehen), witzlose Horrorkomödie voller Klischees, die auch ohne jegliche Spannungsmomente auskommt, da man mal wieder das Ende des Filmes zu Beginn vorweggenommen hat. Inszenatorisch ist das Ganze bemüht, kann aber nicht über die Schwächen des Drehbuchs hinwegdecken, auch weil die Hauptdarstellerin Megan Fox total überfordert ist und einen Film schlichtweg nicht im Alleingang tragen kann. Dem entgegen steht Amanda Seyfried, die jedoch von der Kamera deutlich im Hintergrund gehalten wird und nur selten die Möglichkeit hat sich wirklich zu entfalten. So ist Jennifers Body auf nahezu jeder Ebene vollkommen misslungen, nimmt sich einfach viel zu ernst und kann von der Zielgruppe (12 - 16 Jährige) aufgrund der FSK noch nichtmal gesehen werden.

Kann mich Sven74 nur anschliessen. Nicht wirklich schlecht, nicht wirklich gut.

Megan Fox rettet den Film auf eine 6. Sonst wuerd ich den Film schlechter bewerten.

Habe nur leider die Nacktscene vermisst, wie durch Bilder angepriesen wurde ... :(

Da hat mal wieder eine gar nicht mal so schlechte Grundidee verhunzt. Erstens versteht es der Film niemals, auch nur ein kleines bißchen Spannung aufkommen zu lassen, dann weiß man ja schon nach ca. 10 Minuten, wer das Schlachten überlebt und wer nicht. Und schließlich landet man beim Drehbuch, das wohl aus den nicht verwendeten Seiten derer von Faculty, Exorzist, Scream, Final Destination etc. zusammengeflickt wurde. Ach ja, die schlechten Witze, um die Stimmung etwas aufzuheitern, sind auch voll am Ziel vorbeigeschossen. In die Mittelmäßigkeit gerettet wird der Film nur vom Soundtrack und, man mag es kaum glauben, von der Fox. Also Megan, nicht 20th Century.

Nicht wirklich schlecht, aber auch nicht wirklich gut. Teilweise schön schräg, beinahe trashig und dann leider wieder in einigen Szenen zu "schnulzig". Der Soundtrack allerdings ist durchaus als gut zu bewerten.
Beide Hauptdarstellerinnen machen ihre Sache gut können aber die kleinen Schwächen im Drehbuch nicht überspielen - dafür sind diese dann doch zu groß.
Kurz - kann man sehen, muss man aber nicht.

ah, dankesehr!

"nicht feiertagsfrei": Darf man nicht an stillen Feiertagen wie Karfreitag vorführen. Hat aber keine Auswirkungen für die spätere DVD-Prüfung.

Feiertagsfrei? Was ist das?

Übrigens ist der neue Megan-Fox-Streifen ab 18 (nicht feiertagsfrei) und wird wohl nur als Limited Release, also nur in wenigen Kinos, laufen...

Sehr gelungener Streifen, vor allem die ausgedehnte Kussszene weckt erinnerungen an Cruel Intensions!
(Kino USA)

Megan Fox als (männer)mordender Vamp... fuck yeah!
Der Trailer lässt auf ein akzeptables Filmchen hoffen. :-)