The Karate Kid (US 2010)

Kein sooo schlechter Neuaufguss.

Das Nervigste war die Frisur von dem Jungen...
Von daher: - ich bin zufrieden.

Zugegeben: mit Karate hat der Film nichts zu tun. Schließlich wird Kung Fu gelehrt. Trotzdem hat der Film Charme und Potenzial.
Jaden Smith leistet guten Kampfsport, Jackie Chan als Meister ebenfalls eine gute Wahl. Die Story ist gut.

Fazit: Wenn man darüber hinweg sehen kann, das es mit Karate nichts zu tun hat und ein Kampfsportfan ist, dann hat man seinen Spass.

Die Neuverfilmung kann sehr gut mit dem Klassiker mithalten! Die emotionale Bindung zwischen Jackie Chan und Jaden Smith wirkt authentisch, die Rollen sind überzeugend gespielt. Werden die Szenen jederzeit gut und passend mit Musik hinterlegt, so gefällt doch eher der Verzicht von Spezialeffekten und der kunstvolle Einsatz der Kameraführung! Leider hatte der Regisseur seine Probleme mit dem Timing der Szenen, manche fühlen sich zäh an, während manche schneller huschen als die Hand von "Mr. Han".

Uhuhu.. aua. Das war ja dann leider doch deutlich schlechter als erwartet. Eine absolut unglaubwürdige Mutter, ein mehr als mäßiger Soundtrack und ein nerviges Kind. Leider hat das ganze nicht ansatzweise den Charme des Originals und daran kann auch Jackie Chan nichts ändern. Die Kampfszenen sind weniger spannend als man vermuten könnte, der gesamte Cast wirkt etwas zu jung und das Spiel des Protagonisten ist in keinster weise sonderlich ansprechend. Viele belanglose Szenen sind auch mit an Bord, was bei einer Laufzeit von über 2 Stunden - bei dieser Thematik - gar nicht mal überrascht.
Damit will ich jetzt allerdings nicht sagen, dass der Film abgrundtief schlecht ist, nein. Gerade für die heutigen Kids ist das ein gelungenes Reboot, aber meine Kindheit war einfach durch Daniel-San und Mister Myagi geprägt und die waren zwar deutlich einfacher gehalten, aber wirkten auch ehrlicher, bzw. realer. Genauso prägsam waren für mich damals die Jackie Chan Filme, aber so langsam wirds rar an glorreichen Auftritten des Herren Chan. Eine starke Szene war aber dann doch die Szene wie Lehrer und Schüler gemeinsam im demolierten Auto gegessen sind.

Mein persönliches Résumé: Jackie Chan wird alt... und kann diesen Films leider auch nicht vor der absoluten Mittelmäßigkeit retten, die der Film gerade mal rein durch den Unterhaltungswert genießt. Weder die Inszenierung noch der Inhalt wissen dabei außerordentlich zu gefallen.

Gehöre ja zu den wenigen Leuten, die den Trailer furchtbar fanden, wurde dann aber positiv überrascht ... vor allen Dingen vom kleinen Smith, der den Film durchaus tragen kann und gerade in den Dramaparts zu überzeugen weiß. Generell gibts doch einige Änderungen zum Original, die größte wohl, dass man aus Miyagi einen einen etwas abgefuckteren Chinesen mit eigenen Problemen gemacht hat. Dieser wird von Chan auch überraschend knurrig und depressiv gespielt ohne dabei jedoch die typischen Weißheiten vermissen zu lassen. Sicher, es fehlen etwas die kultigen Momente und ein Heb die Jacke auf kann ein Auftragen, polieren sicherlich ebensowenig ersetzen wie die Glühbirnen den Move von Miyagi. Hier geht es einfach etwas ernster zu ... ohne dabei jedoch den 80er Jahre Trashaspekt zu vernachlässigen. Generell kommen Fans von 80er Jahre Filme durchaus auf ihre Kosten gibt es hier doch zig Anspielungen auf alle möglichen Filme; die prominenteste dürfte wohl die zu Back to the Future gewesen sein. Ansonsten bietet die Neuauflage von Karare Kid trotz seiner Laufzeit von knapp 2 1/2 Stunden kurzweilige Unterhaltung ... vor allen Dingen für das Zielpublikum von 6 - 15 Jahren und kann nicht nur aus nostalgischen Gründen auch die älteren Semester unterhalten.

wer damals die karate kid filme gesehen und verschlungen hat, wird hier sicherlich auf seine kosten kommen. ein sympatisch "trotteliger" meister mit seinem schüler der den gleichen humor besitzt wie schon damals sein vorgänger daniel haben dieses remake sehenwert gemacht.




spoiler: und natürlich gibt es wieder einen finishing move, der mich zwar schmunzeln ließ, aber im film nicht fehlen darf. spoiler ende...

von mir 7 punkte

Karate Kid ('10) erinnert einen doch sehr an Karate Kid ('84).
Ich wusste fast immer, was als nächstes dran kommt und doch hat mich der Film recht gut unterhalten.
Der Junge Jaden Smith war garnicht so nervig wie viele sagen (im Gegensatz zu seiner unrealistischen Mutter) und Jackie Chan hat sich auch nicht zum Affen gemacht, wie ich es mir vorher dachte.

Also theoretisch gesehen braucht der Kenner der alten Karate Kid Reihe den neuen Film nicht aber die Praxis belehrt uns ja gerne eines besseren.
Ansehen lohnt sich dennoch.

Dass das neue Karate Kid Kung Fu lernt, war ja schon klar. Aber leider wird der Film dadurch nicht besser, das pseudo-esotherische Gequatsche ist man ja aus den landläufigen Kung-Fu Importen gewöhnt, aber hier macht es einfach eine klasse 80er-Film-Reihe kaputt. Darüberhinaus ist der Film mit 140 min einfach zu lang, von der Dynamik des Trailers ist nichts mehr übrig, alles zieht sich wie Kaugummi. Für ein Remake fehlten mir ein wenig die Bezugnamen zum Original, als komplett eigenständiger Film versagt er, einzig als Trash-Komödie geht er als akzeptabel durch..

Wow...der Trailer verspricht ein wirklich super Remake! Chan als Miyagi? Coole Sache!
Jaden Smith wirkt für meinen Geschmack zwar deutlich zu jung, aber naja...egal.
Wird interessant!

das finde ich auch. lustig aber, daß das "Karate" Kid Kung Fu lernt...

Gibt nen neuen Trailer: http://www.youtube.com/watch?v=amj-Z8UoFjA&feature=player_embedded

Ich finde das sieht eigentlich nicht schlecht aus

Will Smiths sohn Jaden wird von Jackie Chan das prügeln gelehrt. vom original bleibt wohl nur der titel.
Trailer