Fitna (2008)

@Urdar: Richtig, ein Film über die christlichen Fundamentalisten würde diese nicht zur Gewalt treiben (zumindest nicht offiziell). Dazu muss man schon Schlimmeres machen. Zum Beispiel potentiell deren Öl kontrollieren können.

Ich muss ehrlich zugeben, das ich ihn zwar nciht gesehen habe und auch nciht vorhabe zu sehen, aber dennoch irgendwo ein wichtiger Film ist, öllig unabhängig davon wie sein Inhalt ist. Er hat schon im vorfeld gezeigt, das der Westen aus Angst vor Islamischen Terror dazu neigt nachzugeben. Und zwar denen die Rufenb "wenn ihr uns gewalttätig nennt bringen wir euch um" Egal wie einseitig ein Film ist, auch wenn er tatsächlich nur sagt, das alle Muslime extermistische gewalttäter sein, was natürlich falsch ist und nur falsch sein kann, wenn deswegen Flaggen verbrannt, morddrohungen verschickt und Leute getötet werden, hat er dennoch gezeigt, das es Musilme gibt die zu extremer Gewalt neigen, und das es genau diese verirrten Geister, die wirklichn Extremisten, die den Westen als Feind ansehen, sind vor denen wir zurückschrecken, denn wir fürchten ihre gewalt, und nicht den Unmut der Liberalen, die sich zurecht beleidigt fühlen dürfen wenn man sie extremistisch nennt.
Diese ist meine ansicht, Denn egal was für ein Humbug WIdlers zu verzapfen mag fakt ist "Zu den festen Ritualen, mit denen Sprecher der muslimischen Gemeinden auf die Feststellung reagieren, der Islam sei nicht unbedingt und nicht immer eine Religion des Friedens, gehört die Androhung von Gewalt, falls diese "Beleidigung" nicht zurückgenommen werde - egal ob es sich um den Papst, einen Politiker oder einen Poeten handelt." (Spiegel online)
Wenn irgendwer einen ähnlichen Film über christen drehen würde, würde es einen kurzen aufschrei geben und es würde heissen wie geschmacklos das sei ect pp, aber mehr nicht, keiern würde sterben müssen oder sich fürchten.

Einige Zitate aus der Presse, die deutlich treffender ausgedrückt sind als ich es kann...
"Geschmackloser, manipulativer Film, der Unwissenheit, Vorurteile und Angst ausbeutet." (Europäische Menschenrechtsorganisation)
"Pamphlet, eine wüste Collage von Horror- und Zerrbildern des Islam“ (Spiegel Online)
"Der Film klärt nicht auf, sondern setzt dem Terrorismus die Hetze entgegen, die weiteren Terror provozieren wird“ (Süddeutsche Zeitung)
"Gemessen an diesem „Pamphlet“ ist Hirsi Alis und van Goghs umstrittener Koran-kritischer Film gegen die Unterdrückung der Frauen im Islam (Submission) geradezu ein künstlerisch anspruchsvoller Film-Essay" (Die Zeit)
Focus Online bezeichnet Wilders als "Blonden Hetzer mit Anti-Islam-Mission"

Fitna, der skandalträchtige anti-islamische Kurzfilm von Geert Wilders. Man kann nicht leugnen dass er durchaus Fakten zeigt, allerdings ist die Genre-Bezeichnung "Dokumentarfilm" mehr als unpassend, denn was Wilders hier liefert ist absolut indifferenzierte Berichterstattung. Es lässt sich nicht abstreiten dass es extremistische Gruppen gibt, die mit ihrem heiligen Krieg versuchen die Welt zu erobern. Welches Ausmaß das hat kann man als Zuschauer sicherlich nicht beurteilen, aber Wilders generalisiert dies auf die gesamte Glaubensgemeinschaft der Muslime und ruft auf zum Kampf gegen die Islamisierung der westlichen Welt. Was macht ihn mit dieser Botschaft dann besser als diejenigen die er mit seinem Kurzfilm anprangert?
Ich erhebe gegen dieses Machwerk den Vorwurf der Volksverhetzung und habe mich daher bewusst dagegen entschieden einen Link zum Video anzugeben!