The Tournament (UK 2009)

Für mich ist “The Tournament” eine Perle unter den B-Actionern. Im Minutentakt kracht es in dem Film, wodurch der Zuschauer kaum eine Chance zum Durchatmen hat. Ja, die Story des Films ist mehr als dünn, die einzelnen Kämpfer charakterlich wenig ausgeprägt und philosophische Dialoge sucht man hier auch vergebens.

Doch dafür bittet der Film alles, was Fans reinrassiger Actionfilme die Freudentränen ins Gesicht schießen lässt. Gut choreographierte Kämpfe, durchtrainierte Körper und markige One-Liner bilden das Gerüst für dieses Actionspektakel und mit Ving Rhames (Pulp Fiction, Dawn of the Dead) spielt sogar ein wahrlich bekannter Name. Und er spielt gut! Er verkörpert den Ex-Sieger Joshua Harlow sehr überzeugend und das sowohl in Hinblick auf das eigentliche Acting, als auch in Form seiner körperlichen Leinwandpräsenz. Sein durchtrainierter Körper passt einfach perfekt zu dieser Filmfigur.

Doch nicht nur Rhames überzeugt in dem Film. “The Tournament” lebt natürlich von seinen vielen unterschiedlichen Kämpfern und hier bietet der Film zwar neben Rahmes kaum bekannte Namen, aber dafür einen Haufen Darsteller, die wissen wie man kämpft. So schaffen es die eher unbekannten Gesichter, dass der Film dennoch glaubwürdig bleibt und der Zuschauer sich auf Basis der Kämpfe auch für die Filmfiguren interessiert.

Doch auch wenn der Actionreißer weitestgehend zu überzeugen weiß, gibt es einige Dinge die mir an “The Tournament” nicht gefallen haben. Wie schon zuletzt bei meiner Sichtung von “The Raid”, stört mich auch an “The Tournament”, dass der Film leider sehr repetitiv ist. Action schön und gut, aber nur Action wird halt doch irgendwann langweilig. Gut, dass “The Tournament” keine Überlänge hat, denn so läuft der Abspann bevor man keine Lust mehr auf aggressive Kämpfe hat. Auch stört mich ein wenig, dass die Gewalt oft härter ist als nötig. Platzende Köpfe und abgetrennte Finger braucht ein guter Actionfilm meiner Meinung nach nicht unbedingt und sind aus meiner Sicht in einem Horrorfilm besser aufgehoben.

Wieder mal ein Battle Royale Imitat, aber dafür von Anfang an mit Action gefülllt, von daher eigentlich eine gelungene Hollywood Adoption

Was erwarte ich von einem Aktionfilm... ich will das es knallt und das dieses ansprechend in Szene gesetzt wird. Dieses hat "The Tournament" für mich erfüllt. Wenn ich anspruchsvolle Handlungen bzw. eine gut erzählte Geschichte haben will muss ich (meistens...)zu anderen Genres greifen.Die Farce der Handlung ahnt man aber schon vorher..."Alle sieben Jahre veranstaltet das organisierte Verbrechen für solvente Wettpaten ein Kampfspiel, bei dem dreißig Killer vor laufenden Überwachungskameras auf einigen wenigen urbanen Quadratkilometern so lange gegeneinander antreten, bis nur mehr einer von ihnen übrig ist(...)"Also bitte...7 Punkte von mir...

N'Abend,

wat 'ne Farce war dat denn?! Hab' schon lange keinen derart schlechten Wannabe-Actionreisser gesehen. Dumpfe Sprüche, 'ne Billy-Story, langweilige Kampfszenen, zu keinem Zeitpunkt auch nur ansatzweise nachvollziehbare Handlungen der Protagonisten, Witzcharaktere wie der eigentlich sonst immer passabel aufspielende Robert Carlyle, und und und...

Finger weg, wat 'n Dreck!

Grüße

ein typischer Film, der ohne Hirn wunderbar funktioniert und auch richtig spaß machen kann, habe seit crank keinen film mehr gesehen bei dem 90minuten so schnell vorbei waren;-)

Ein Nachtrag. Eine zweite Lesart bietet KeyzerSoze unten, dem ich darin zustimme - wenn ich den Film puristisch als B-Movie betrachte, verdient er 8 ptz. Nur, IMHO nehmen sich Buch und Regie für einen TrashActioner selbst leider zu ernst.

Wie auch immer - anschauen und Meinung bilden, in Ländern mit freiwilliger Selbstzensur kastriert oder garnet erhältlich...

T.T. zähl ich zu jenen Filmen dazu, die nur funktionieren, wenn man am besten davor das Gehirn abschaltet. Dann kommt so ein blutig-buntes Action-Knallbonbon schon gut.

Nur: Gerade nachdem der Film so richtig in Fahrt kommen will, kommen auch die ersten Längen: Dieser Plot soll ernst genommen werden. Er ist dafür auch schön zynisch angelegt, die Stunts rocken, und auch die Stuntmen für die Sprechrollen sind ganz artig beim Textaufsagen.
Aber... Zuviele unnötige bzw. schwache Szenen rauben T.T. den Rhythmus. Regie und Drehbuch holpern im Verlauf immer mehr dahin.

(Spoiler ab hier) Und zuletzt: So hart und zynisch der Film angelegt ist, wen bitteschön, sollen die vielen aufplatzenden Körper und Köpfe denn dann noch schocken? Dazu ist der Schluss etwas beliebig geraten.

4 Punkte für die Stunts, auch bei mittelmäßigen Filmen könnte der Handlungsvortrag besser sein.

Schwach! Das ist so das erste was mir zu "The Tournament" einfällt. Meine Erwartung war ziehmlich hoch nach dem genialen, mitreißenden, fetzigen, mit Action vollgestopftem inoffiziellen Trailer. Noch dazu der "Requiem" Score...Genauso hätte der fertige Film sein sollen. Dieser jedoch lässt jegliche Spannung vermissen, bei dem Score hat man bei einigen Szenen arg daneben gegriffen und die Action, die zwar ordentlich daher kommt, wirkt lieblos aneinander gereiht. Auch bei der Story, wobei ich extra schon wenig Wert auf dieselbige legte, gibt es massig Abstriche. So gefiel mir der ganze Plot mit dem Pfarrer nicht sonderlich und auch das Ende empfand ich als dämlich und unpassend. Wie schon gesagt, die Action und der Gorelevel waren echt sauber, die Verpackung jedoch schäbig. So muss ich sagen, dass mir "D.O.A." oder etwa "Death Race" mit Jason Statham, an die mich "The Tournament" etwas erinnerten deutlich besser gefielen. Gut, der Statham Film ist an sich schon klasse, doch selbst der bunte und überdrehte "D.O.A." wirkte in sich stimmiger. Wirklich ein wenig schade, was aus dem Streifen geworden ist. Meine Vorfreude war wohl zu groß und dabei habe ich "nur" einen gescheit inszenierten kompromisslosen Actioner mit ein wenig Spannung, einem Hauch Story und nicht so blassen Charaktere erwartet.

Als Trashactionfan einer der Filme auf die ich mich sehr gefreut habe, aber vorneweg: Bitte den Trailer meiden, der spoilert mir eine Sache schon, über die ich mich doch geärgert habe, dass ich sie im Vorfeld schon weiß. Aber zum Film: Ein Film in dem sich die 30 besten Auftragskiller in einer Stadt innerhalb von 24h niedermähen müssen ... was willst du mehr? Klar, Battle Royale und Running Man sind sichtliche Vorbilder, aber wen stört das denn bitte schon? Der Film ist ein waschechtes B-Movie, das einfach zu unterhalten weiß. Dank einiger schrägen Charaktere und den gut aufgelegten Darstellern (Ving Rhames ist die Coolness in Person) macht das auch durchweg spaß. Sicher die Geschichte ist vorhersehbar, aber wie oben gesagt: Wen störts? Ärgerlicher ist da schon eher, dass vor allem zu Beginn die Actionszenen etwas arg schnell geschnitten sind und generell nur knapp überm Standard sind. Vielleicht ists ja bei mir der Genrebonus, aber ich hab mich super unterhalten gefühlt.

Sieht jedenfalls nach sehr, sehr viel Action (und 'ner ganzen Menge Blut) aus. Wobei ich nicht glaube, dass das tatsächlich ein Trailer ist. Sieht mir eher danach aus, als ob man schnell mal ein paar Szenen zusammengeschnitten hat und dann wahllos den Soundtrack von 'Requiem for a Dream' drüber gelegt hat.
Also offiziell ist das sicherlich nicht...

Der Trailer macht schon Lust auf mehr, ist aber dennoch etwas lang. Ersten Gerüchten zufolge soll The Tournament ein heißer Kandidat fürs FFF09 sein...

Nur selten kommt bei einem Trailer das Gefühl auf, dringend weiterspulen zu müssen, weil er sich zu sehr in die Länge zieht. Hier war es denn mal wieder so weit: Dreieinhalb Minuten geballte Langeweile sind endlich überstanden. Anschauen des Films würde höchstens noch die Frage klären, ob er null oder einen Punkt von mir bekommt.

Ich kann nur sagen hier erwartet uns ein bombastisches Actionfeuerwerk ohne Sinn und Verstand! Dazu noch der geile Score aus Requiem for a Dream und die Sache wird ein Fest. Falls der Streifen tatsächlich bei uns ungeschnitten auf die große Leinwand kommt ist ein Kinobesuch nahezu unvermeidbar. Auf DVD macht der bestimmt nur halb so viel Spaß. Vorsicht..hier wird relativ viel vom Film selbst gezeigt, wer sich also überraschen lassen will...

Promotrailer

30 Top Killer treffen sich in einem kleinen Dorf um den Titel "Weltbester Killer" unter sich auszumachen. Der Titel geht - natürlich - an jenen der das ganze überlebt. Dazu wird das ganze noch von Kameras gefilmt und ein Paar üble Schurken setzen auf den "Last Man Standing". Naja, wenn man sich diese Plotzusammenfassung so reinzieht klingelt die eine oder andere Glocke... Wer hat hier wohl fleissig zusammengeklaut??? Naja, der Cast sieht wenigstens vielversprechend aus...