Von Slasherfans habe ich eigentlich viel gutes über Gutterballs gehört. Dummerweise hat sich das so nicht bewahrheitet. Die erste Hälfte des Films ist einfach nur unsäglich langweilig und von einer recht wiederwärtigen Vergewaltigung dominiert. Auch das Frauenbild an sich war mehr als daneben. Ich bin mit Sicherheit kein Feminist, aber deren Verhalten war einfach nur noch dämlich und nervig sondersgleichen. Wobei wir schon beim eigentlichen Thema wären: Bitte, bitte erbarmt sich irgend jemand und nimmt dem Regieseur und Drehbuchschreiber sämtliches Schreibmaterial weg. Selbst für ein C-Horrormovie wurde hier desastreuse Arbeit verrichtet. Die eh schon schlechte Story wird von total beknackten Dialogen verfolgt, die nur dazu führen, dass man jedes einzelne "fuckin'" Castmitglied zum Teufel wünscht. Soviel zu der grob gesagt ersten Stunde Laufzeit. Ab da wird es etwas besser, da eben diese verhassten "Schauspieler" ihrem zuweilen recht blutigen Tod begegnen. Die Effekte hierbei sind sind ziehmlich trashig, wobei man oft nur das Ergebnis sieht und nicht den eigentlichen Mord selbst. Bis dahin hatte ich mich auch gefragt, weshalb einige den Streifen so abstoßend fanden, mal von der Vergewaltigung, dem Dialog und all den restlichen genannten negativen Aspekten abgesehen, bis dann gegen Ende einige sehr krasse Szenen "Gutterballs" nicht zur völligen Verschwendung verkommen lassen. Gut, oder gar empfehlenswert ist das Filmchen deshalb aber noch lange nicht. Und ach ja, Finger weg von der geschnittenen Version. Die ist dann völlig geschenkt.
Wer auf ausgiebigen Schimpfwortgebrauch steht (wobei sich das Repertoire auf ca. 5 - 6 Worte beschränkt, die sich allerdings gefühlte 100 Mal wiederholen), wird diesen Film lieben.
Allen anderen wird dieser Film nur niveaulos erscheinen. Sowas Mieses lag lange nicht mehr im DVD Player.