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The Cabin in the Woods (US 2011)

The Cabin in the Woods (DE 2012)


Genre      Horror / Mystery / Thriller
Regie    Drew Goddard ... 
Buch    Drew Goddard ... co-writer
Joss Whedon ... screenplay
Darsteller    Kristen Connolly ... Dana
Chris Hemsworth ... Curt
Anna Hutchison ... Jules
Fran Kranz ... Marty
[noch 8 weitere Einträge]
 
Agent namecaps1
 
Wertungen480
Durchschnitt
7.31 
     Meine Wertung
[Prognose] [Werten]


DVD-Erscheinungstermin:
01.02.2013

Start in den deutschen Kinos:
06.09.2012



21 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

mountie
04.01.2020 21:20 Uhr - Letzte Änderung: 04.01.2020 um 21:48
@Cabal
Da hab ich mich mit dem Wort "Reality-Show" vielleicht falsch ausgedrückt. Mir war am Ende klar, das da kein Publikum zuguckt außer den Mitarbeitern der "Geheim-Organisation".
Aber ich verstehe anscheinend allgemein den Sinn dieses Films nicht. Meta-Kommentar hin oder her. Die Mythologie der Geschichte ergibt für mich einfach keinen Sinn. Vor allem nicht, wenn man seinen Twist von Anfang an Preis gibt, bzw. sich selbst widersprechende Szenen zeigt, wenn z. B. die Sportskanone definitiv nicht durch die vorgegebenen Monster stirbt. Hier macht dein Beispiel-Film Scream 1 deutlich mehr richtig, weil er eine nachvollziehbare und spannende Geschichte erzählt, und trotzdem herrlich mit Genre-Klischees spielt. Doch hier frage ich mich immer noch, warum man solch einen Aufwand betreibt für ein paar "simple" Ritual-Morde. Klar würde damit die Meta-Kommentar-Ebene nicht mehr funktionieren, aber die Story des Films wurde für mich durch diese Frage komplett zerstört, da die komplette Spannung des Films von Anfang an flöten geht.
Aber schlußendlich gibt es bei fast jedem Film Zuschauer, die mit dem Gezeigten nix anfangen können, obwohl die Mehrheit es komplett anders sieht. Hier bin ich wohl mal in der Minderheit, aber das ändert meine Meinung nicht wirklich.
Cabal
04.01.2020 10:04 Uhr
@Mountie
SPOILER
Du hast den Film irgendwie komplett missverstanden. Es geht in keinster Weise um eine Reality Show wie Truman Show. Niemand guckt die Rituale außer den Mitarbeitern der Organisation, die verschiedene Rituale in verschiedenen Ländern durchführen, um die Alten besänftigen zu können, auch wenn Mal ein Ritual nicht klappen sollte wie vorgesehen. Dabei stehen die Rituale für Horrorfilme allgemein und die Alten für den Horrorfilm Gucker, der seine Formeln und Klischees fordert. Deswegen ist das japanische Ritual mit dem Geist eines kleinen Mädchen mit langen Haaren (Ring, Dark Water, Grudge) und das Amerikanische ein "Slasher" inkl. den Klischeefiguren Jungfrau, Sportler und Stoner etc. Und deswegen greift die Organisation in das Geschehen ein, wenn die Figuren zu sehr abweichen (Gas und plötzlich "Wir sollten uns aufteilen"), um die Alten (Horrorfans) nicht zu verärgern. Der Film ist wie Scream 1 ein Horrorfilm und ein Metakommentar über Horrorfilme.
mountie
04.01.2020 00:53 Uhr - Letzte Änderung: 04.01.2020 um 00:55
SPOILERWARNUNG, DAMIT ICH HIER RICHTIG VOM LEDER ZIEHEN KANN
Selten solch eine schwachsinnige Story gesehen!
"Cabin in the Woods" sollte wohl so eine Mischung aus Horror/Comedy/Medien-Persiflage werden, aber dadurch das der große Twist der Geschichte (das nämlich unsere 5 "Helden" nur Teil eines Menschenopfer-Rituals im Reality-Show-Gewand sind, um das Ende der Welt zu verhindern) bereits in den ersten 10 Minuten des Films klar gemacht wird, gibt man die Spannung und den Suspense gleich mal an der Eingangstür zum Drehbuch ab. Warum diese weltweit opereriende Origanisation solch eine unnötig komplizierte Art für dieses Ritual wählt, macht die Story fragwürdig und gleichermaßen gnadenlos bescheuert, genauso wie seine unsympathischen Figuren und all die unlogischen und hirnlosen Szenen, die sich über die komplette Laufzeit erstrecken (Warum ist z. B. der "Monster-freilass-Knopf" in einem unbewachten, und unverschlossenen Raum gleich neben den Auslasstüren angebracht?, etc. etc.).
Fasst man sich bei so manchem Grusel-Streifen mal an die Stirn, wegen der nicht nachvollziehbaren Handlungsweisen seiner tumben Darsteller-Riege u. ä., so hat "Cabin in the Woods" für mich hier einen neuen Tiefpunkt erreicht. Entweder ich mache von Anfang an eine Medien-Satire daraus, oder ich warte mit dem "Truman-Show"-Twist, das alles eine gelenkte Show ist, bis zum letzten Drittel, um den Zuschauer vielleicht doch noch überraschen zu können. So aber ist dieser Film ein hirnloses Stück Splatter-Kino, mit äußerst dummen Figuren, nicht zündendem Humor, und einer Geschichte, die von Vorne bis Hinten wenig bis gar keinen Sinn ergibt. Komplette Zeitverschwendung für mich!!!
blingblaow
03.04.2016 21:55 Uhr / Wertung: 6
Horror-Thriller-Trash-Fantasy-SciFi. Fand ich irgendwie etwas zu bunt gemischt und überladen. Das lebendige Horror Kabinet und die SciFi Aufbewahrung der solchen in Verbindung mit dem Fantasy lastigen Ende ist des Guten zu viel. Für Trash leider eine Spur zu ernst. Mag alles nicht so recht zusammen passen.
Fox
30.11.2015 20:37 Uhr / Wertung: 8
Bin ich hier der Einzige, der den Film von Anfang an vollkommen vorhersehbar fand? Die Geschichten hat Lovecraft teilweise besser hinbekommen, die Filmzitate verständlicherweise nicht.
Insgesamt solide Kost und gut abgefilmt.
ayla
07.06.2015 22:19 Uhr
Was bitte war das denn?
Drew Goddard muss ja tierisch drauf gewesen sein, als er das Drehbuch zu dieser Horror-Klamotte geschrieben hat!
Ab dem Moment, wo Marty und Dana den Fahrstuhl entdecken, wird dieser absurde Klamauk dann wenigstens noch ETWAS witzig.
Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob dies so beabsichtigt war.
Teil 2 mit dem Angriff der "Alten" folgt dann sicher Direct-to-DVD...

Da habe ich etwas anderes und bessere erwartet.

Wirkte alles eher unfreiwillig wie eine unreife Komödie.
Dieses 'Spiel' der Oberen gefiel mir als Story-Schwerpunkt einfach nicht.
So geht doch der komplette Gruselfaktor verloren, wenn man weiß was getrieben wird...

Profillose Schauspieler und ein unnötig übertriebenes Ende lassen keine gute Wertung zu.
Zum schluss wurde es so Hollywood-typisch verdammt 'amerikanisch'.
Horatio
29.05.2013 11:14 Uhr / Wertung: 6
The Cabin In The Woods - Was hat man alles über diesen Film lesen dürfen, oder eher nicht lesen dürfen, denn wie hieß es hier so oft, dass der Zuschauer möglichst ohne das geringste Wissen an diesen Horrorfilm gehen sollte. Mit anderen Worten erwartete man etwas völlig neues. Genau das bekommt dann auch, aber irgendwie auch wieder nicht. Denn, obwohl The Cabin In The Woods ein Horrorfilm der etwas anderen Art ist, so bleibt er dennoch ein Horrorfilm im Qualitätstief eines Teeniehorrorstreifen. Zwar wird man gut unterhalten, aber eine Revolution des Genres und gar die Qualität eines Epos wird bei Weitem nicht erreicht.
Fazit: Teenies fahren in die Hütte am See in den Bergen und schnell beginnt das Sterben. Neu? Nicht wirklich, zwischen durch doch und am Ende irgendwie doch nicht.
lizzykay
23.11.2012 12:54 Uhr / Wertung: 8 - Letzte Änderung: 23.11.2012 um 12:55
Hier scheinen die meisten doch recht begeistert zu sein. Das teile ich grundsätzlich auch. Alle, die diesen Film für schlecht befinden, haben seine Absichten nicht verstanden.

Es gibt so viele Horrorfilme, die welche sein wollen, es aber nicht schaffen. (Halloweenparty, Trollhunter, Gnaw etc.).
Cabin in the woods möchte keiner sein, aber alle wollen ihn zu solch einem machen.

Es ist pure Sartire. Er spielt so exzentrisch mit den Klischees, dass er richtig gut ist.
Man nehme:
- verlassene Hütte im Wald
- eine Jungfrau, eine Schlampe, einen Trottel, einen Sportler und einen lieben Kerl
- gruselige Wesen, die nicht klein zu kriegen sind
- unterirdische Story

Und daraus ergibt sich dann Ich weiß was du letzten Sommer getan hast, House of Wax, The Ring, The Grudge, Freitag der 13., Nightmare on Elmstreet, Halloween und wie sie alle heißen, oder aber The Cabin in the Woods.
Der Film stößt einen so gnadenlos mit dem Gesicht auf diese immer wiederkehrende Struktur, das es ihn wirklich genial macht.

Guckt diesen Film mit der Absicht unterhalten zu werden und mit kritischen Augen bezüglich des Genres und ihr werdet prächtig unterhalten!
indy3
09.10.2012 00:18 Uhr / Wertung: 6
Wie schon an so manchem Sonntag wollte ich mal ich mal wieder einen richtig primitiven Horrorstreifen sehen. Da stolperte ich über The Cabin in the Woods. Schnell merkte ich dass hier etwas mehr geboten wird. Die ineinander verschachtelten Storys sind ganz reizvoll und auch das Finale ist aus meiner Sicht ganz gut gelungen. Insgesamt halte ich den Film aber für ziemlich überschätzt.
Muddi
30.09.2012 01:13 Uhr / Wertung: 8
Horror ist grundsätzlich nicht mein Lieblingsgenre. Bei Splatter sieht es da manchmal ein bißchen besser aus. Bei Splatterparodien bin ich jedoch ganz Feuer und Flamme, so z.B. bei Shaun of the Dead oder Tucker and Dale vs Evil. Ohne zuviel verraten zu wollen: genau hier reiht sich Cabin in the Woods perfekt ein.
Ich versuche mal, den Film zu besprechen, ohne die wichtigen Dinge zu verraten. Fünf Collegestudenten fahren über's Wochenende in die Waldhütte des Cousins eines der Protagonisten. Natürlich besteht die Gruppe aus den typischen Horroropfern: Sportler, Tussi, Streber, Slacker und Mauerblümchen. Und sie machen natürlich bei ihrem letzten Tankstop vor ihrem Ziel Bekanntschaft mit einem hinterwäldlerischen Tankwart, der nichts Gutes verheißt. Aber sie kommen schließlich an ihrem Ziel an, ahnungslos, was es mit der Hütte so auf sich hat.
Nach und nach entspinnt sich die typische Horroroutine, die man allenthalben so kennt, nachdem die Jungs und Mädels im Keller merkwürdige Dinge gefunden und inspiziert haben. Denn sie werden von Untoten attackiert.
Ab diesem Punkt entfaltet der Film sein ganzes Potential. Da der Zuschauer schon in etwa weiß, was hinter der ganzen Sache steckt, bietet sich hier für die Filmemacher eine Bühne für mehr als nur subtile Hommagen an die Horrorfilme der Vergangenheit und für die Möglichkeit, die ungeschriebenen Gesetze der Horrorfilme für ihre eigenen unkonventionellen Ideen zu nutzen. Wenn Richtung Ende die Auflösung der Geschichte naht und der Film seine Höhepunkte erreicht, freuen sich Splatterfans an den für einen FSK-16-Film ordentlichen Blutfontänen und alle anderen an den aüßerst witzigen Szenen, die sich sowieso durch den ganzen Film ziehen.
Da der Film leider einige sehr bemüht wirkende Storyelemente und -momente besitzt, verspielt er seine Chance, das große Meisterwerk der Horrorparodien zu werden, ist aber trotzdem ein guter, äußerst unterhaltsamer und richtig lustiger Horrorstreifen.
Heroes81
17.09.2012 08:05 Uhr
@cabal

Ich sage ja nicht das der Film oder das Ende platt ist. Ich bezog mich darauf, dass ich etwas anderes von der Vorschau erwartet hatte und daher den Film irgendwie etwas enttäuschend fand. Einfach nur im Bezug auf das was ich von der Vorschau mir darunter vorgestellt hatte ;-)
Ohne einen Trailer zu sehen, hätte ich gar keine Vormeinung gehabt und wäre etwas "lockerer" bei der Sichtung gewesen.

Der Film war trotzdem gut. Schlecht bewertet habe ich ihn ja nicht ;-)
Cabal
15.09.2012 11:24 Uhr - Letzte Änderung: 15.09.2012 um 11:26
Absolut genialer Film von Anfang bis Ende. Was ich vorher immer wieder über den Film gelesen hatte, dass man so wenig wie möglich über den Film wissen sollte und dass ich daher alle Spoiler vermieden habe, hat sich als völlig richtig erwiesen. Direkt zu Beginn wähnt man sich (wie bereits jemand schrieb) direkt erstmal im falschen Film, bis der Titel eingeblendet wird. Sehr witziger Einstieg. Dann läuft erstmal der typische 08/15 Teenie-Horror ab, wobei man aber nach und nach erfährt woran es liegt, dass alles nach Schema abläuft, z.B. Klischee-Charaktere, die Idee mit dem Aufteilen der Gruppe oder das sonst so unerklärliche Fallenlassen der Waffe, anstatt sie mitzunehmen. Sehr amüsant.


SPOILER:

Worüber ich mich totgelacht habe, war die Tafel mit den Wetten, mit solchen Einträgen wie Angry Rape Tree und Sexy Witches. Auch die Erklärung des wichtigen Unterschieds zwischen Zombies und Redneck Torture Zombies oder so ähnlich hat mich sehr amüsiert. Überhaupt den ganzen Aspekt mit dem Keller in dem das Schicksal gewählt wird und das daraus resultierende Ende fand ich sehr gelungen.

SPOILER.


@Heroes81: SPOILER!

Das Ende (und diverse Anspielungen darauf im Laufe des Films, "die Alten" werden immer mal wieder kurz erwähnt) ist nicht platt, sondern eine großartige und total überraschende Anspielung auf den Cthulhu-Mythos und somit eine Verbeugung vor dem Großmeister des Horror des Unbekannten, H.P. Lovecraft.

SPOILER!

Fazit: Eine wahnsinnig gute, humorvolle und vor allem überraschende Achterbahnfahrt quer durch das Horror-Genre und für mich als Fan von Horror jeder Art ein Riesenspaß.
mountie
05.09.2012 22:12 Uhr - Letzte Änderung: 05.09.2012 um 22:15
@Theudas Ich will mal hoffen, das es keine Gewohnheit von dir werden wird hier Links zu Reviews auf anderen Seiten zu posten!!!
Kopiere deine Reviews doch bitte komplett in die Comment-Sektionen der jeweiligen Filme, ansonsten kann ich natürlich nicht für alle Score11-User sprechen, aber da es schon andere gab, die versucht haben durch Score11 ihre Sites zu promoten, wird das denke ich hier nicht lange so gut gehen, bis dich ein Admin rauskickt...
Theudas
05.09.2012 16:58 Uhr - Letzte Änderung: 05.09.2012 um 16:58
Der Film lief letzte Woche in Marburg in der Sneak. Er glänzt nicht nur als vollkommen überspitzter Horrorfilm sondern gleichzeitig auch als grandiose Komödie, die jedes Klischee abdeckt.

Von mir gab es 8 Punkte.

Ein ausführliches Review gibt es auf unserem Blog: Review zu The Cabin in the Woods
 
KeyzerSoze
03.09.2012 09:05 Uhr / Wertung: 9
Der Name Joss Whedon und die vielen Vorschusslorbeeren von allen Zeiten erzeugen durchaus eine gewisse Erwartungshaltung. Dieser wird The Cabin in the Woods mühelos gerecht. Zunächst einmal sei erwähnt, sich im Vorfeld wenn möglich nicht über den Inhalt des Filmes informieren, um sich nicht im Vorfeld selbst zu spoilern. Was zunächst wie ein typischer Backwoodslasher beginnt, entpuppt sich von Minute zu Minute immer mehr in eine aberwitzige Hommage an das Horrorkino; man könnte fast sagen ein modernes Scream. Mit seinem bitterbösen Humor, den unzähligen kreativen Einfällen und seinem furiosen Finale beweisen die Drehbuchautoren Goddard und Whedon, dass man selbst in Horrorkino noch mit frischen und unverbrauchten Ideen aufkommen kann. Ein wunderbarer Film, einer der Besten des aktuellen Kinojahres und eine kleine Perle die man unter keinen Umständen verpassen sollte.
Smilegirle
29.08.2012 02:19 Uhr / Wertung: 9
****ganz leichter spoiler

Ich würde den Film ganz einfach mit The Expendables-Monster edition betiteln ^^

****Spoiler ende

Ich hab ihn in der Sneak gesehen, und hatte dem entsprechend auch keine Erwartungen. Ergebnis ich hab mich geklingelt vor lauter Lachen.
Was ich sehr gut fand war; der wunderbare schluss und das die Protagonisten während des Films ausnahmsweise mal nicht alle Standard Horrorfilm Fehler gemacht haben (gut ok da war auch keine Treppe zum Hoch laufen^^ aber naja)
Heroes81
21.08.2012 09:58 Uhr - Letzte Änderung: 21.08.2012 um 10:01
BITTE NICHT LESEN, WENN FILM NOCH NICHT GESEHEN !!! HIER WIRD DAS ENDE VERRATEN !!!
ACHTUNG SPOILER !!!!

@schneef: Das Ende fand ich enttäuschend, weil ich mir unter dem Film von der Vorschau her etwas völlig anderes vorgestellt hatte. Irgendwie sowas ala Saw. Dann dachte ich während dem Film das es eine Art Wettkampf ist zwischen verschiedenen Ländern - sowas wie Hunger Games, nur brutaler. Was ich auch noch ok fand.
Aber dann als Ende zu bringen, das die Götter mit Opfer gebändigt werden müssen und letztendlich frei kommen, das war mir irgendwie zu platt als Story. Daher meine "Enttäuschung".
Natürlich ist es super wenn man an der Nase herum geführt wird und sich das Ganze als etwas anderes entpuppt. Aber wenn man einfach von anderen Tatsachen ausgeht, dann kann man schon mal enttäuscht sein. Hätte ich keine Vorschau gekannt, wäre ich sicherlich einfach nur überrascht ;-)
So war das gemeint. Also nicht generell abwertend zum Film, sondern nur von der eigenen Vorstellung ausgehend, um was es geht.
Ich wollte also kein Emotionales Ende oder eine Moral hören. Nur eben nicht das es erzürnte Götter sind. Sondern mehr sowas wie Big Brother der Extreme :-P

Natürlich kann man den Film nicht ganz Ernst nehmen. Als Satire echt top.
Die Blutszene war halt nur übertrieben. Was sicherlich Sinn und Zweck war, mir deshalb aber nicht gefallen muss ;-)
Es erinnerte mich halt an Silent Hill. Auch hier fand ich es damals schon bescheuert, dass der ganze Film mit wenig Blut ausgekommen ist und gegen Ende dann völlig übertrieben hat. Zugegeben, dass kann man bei The Cabin in the Wood nicht ganz so behaupten. Blut fließt auch vorher ganz ordentlich.

Wie bereits erwähnt, der Film hat mir trotzdem gut gefallen. Vielleicht ist er bei zweiter Sichtung ja auch noch den ein oder anderen Punkt mehr Wert. 7 Punkte trotz meiner "Kritik" sprechen ja für den Film ;-)
Schneef
21.08.2012 09:25 Uhr / Wertung: 8
Ich fand den Film unheimlich gut. Das lag vor allem daran, dass man erstmal auf die falsche Fährte geführt wird und glaubt, es sei wirklich ein gewöhnlicher Teenie-Horror der sich nur in die Reihe der überflüssigen Horrorfilme eingliedert.

Doch zum Glück kam es anders! Es wird sehr schnell klar, dass sich der Film nicht sonderlich ernst nimmt und spätestens am Ende sollte man es verstanden haben. Es ist eine Satire des Genres, eine Parodie wie Meinersbur schon erwähnt hat. Da gibt es dutzende Einfälle, die das bestätigen, dass sämtliche Klischees aufgerufen werden und kurz darauf als Lacher enden. Einfach köstlich!

Heroes81, du bist von der Story enttäuscht, vor allem vom Ende? Ich hätte jedes andere Ende als unpassend gefunden. Wäre es ein tief emotionales Ende gewesen mit einer Moralpredigt an die Menschheit und einer komplexen Auflösung der Geschehnisse, hätte es einfach nicht zu den restlichen 80 Minuten gepasst, die das Genre schon nicht ernst nehmen. Und grade dieses vollkommen überzogene Ende hat mich einfach vom Hocker gerissen, endlich mal ein Ende das nicht Hollywoodlike ist meiner Meinung nach.

Und auch die exzessive Gewalt am Ende des Films ist in meinen Augen einfach gut gewählt. Zumindest hats mir Spaß gemacht auf einmal in nem halben Splatter Film zu sitzen.

Wie dem auch sei, von mir gibts gute 8 Punkte, für den etwas anderen Horrorstreifen, der anfangs ein wenig gruselig wird und am Ende eher in ner abgedrehten Horror Komödie / Satire endet.
Heroes81
21.08.2012 08:39 Uhr - Letzte Änderung: 21.08.2012 um 08:46
Der Film ist für mich persönlich sehr schwer zu werten.

Angefangen damit, dass mir die Vorschau irgendwie etwas anderes suggestierte, war ich schonmal überrascht von der "Wendung" - was kein Spoiler ist, sondern einfach nur die Tatsache das ich mir unter dem Film etwas anderes vorgestellt habe.

Der Humor ist wirklich super. Ich konnte mich genauso köstlich amüsieren wie bei Tucker&Dale vs. Evil. Denn von der Art ist der Film damit gut vergleichbar (Humor und Blut in hohen Mengen).

Die Charaktere sind gut ausgewählt. Für einen Horrorfilm liefern sie gute Leistungen ab. Sowohl die Darsteller im Haus/Wald, als auch der "Rest".

Von der Story bin ich total enttäuscht. Gut gemacht ist zwar, das man erst am Ende wirklich versteht um was es geht, aber grade das Ende (also die Auflösung) ist dermaßen an den Haaren herbei gezogen, das der Film rückwirkend rein Story technisch überhaupt keinen Spass macht. Wer bitte lässt sich so einen Müll als Story einfallen?

Jedoch muss man ehrlich gestehen: das Gesamtkonzept ist gut gelungen. Eben diese Mischung aus Humor, Horror, Spannung (weil erst am Ende klar ist um was es geht) haben mich für 7 Punkte überzeugen können.
Die extremen Blutszenen gegen Ende hätten nicht sein müssen. Die übertreiben das Ende nur noch mehr. Völlig unpassend in meinen Augen.

LEICHTER SPOILER: Auch hatte ich mir von dem Mann mit den Kreissägeblättern im Gesicht noch eine gute Szene erwartet. Irgendwie dachte ich er würde der Frau nochmal gegenüberstehen. Das hätte die Szene im "Aufzug" noch bedrohlicher wirken lassen. ENDE

Ob nach dem Film die Jugendlichen mehr kiffen bleibt noch offen *lach*

Fazit: Nach Tucker&Dale vs. Evil eine weitere Horror-Komödie, auch wenn nicht klar ist, ob sie als das abgestempelt werden will. Sehenswert wenn man sich aus dem Trailer nicht etwas genaueres vorgestellt hat!

Ganz ehrlich: FSK 16 für den Film? Ich finde das etwas grenzwertig. Von der Brutalität und dem Blut wäre ich eher für 18. Auch wenn die Szenen "leicht" entschärft dargestellt sind.
Meinersbur
28.05.2012 12:59 Uhr
Äußerlich ein Teenie-Horror, sogar die Reihenfolge in der sie sterben kann man recht genau vorhersagen. Aber Joss Whedon macht bestimmt keinen 08/15 Teenie-Horror. Gleich am Anfang dachte ich, ich wär im falschen Film, bis dann der Titel gezeigt wurde. Es hat mehr etwas von "Cube (Zero)" (auf gleich 2 verschiedenen Ebenen). Auch wer einmal so richtig viel Blut in einem Raum sehen will kann sich den Film mal ansehen. Hier in Frankreich interessanterweise schon ab 12 freigegeben.

ACHTUNG SPOILER
Sigourney Weaver spielt auch mit. Sie beantwortet die Frage warum wir Teenie-Horrorfilme brauchen. Es handelt sich also um eine Parodie des Genres ("The death of the virgin is optional"; "Me?" - "We take what we can get."). Dadurch macht der Film erst in den letzten Minuten richtig Spaß, weil vollkommen überzogen.

Ein insgesamt guter Film, jedoch zu einem großen Teil einfach nur ein gewöhnlicher Teenie-Horror.
namecaps1
22.07.2008 21:33 Uhr - Letzte Änderung: 22.07.2008 um 21:38
Stand 22.07.08 angekündigt als "in pre-production" für 2010.

21 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]