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Love Happens (US 2009)

Love Happens (DE 2009)


Genre      Drama / Romance
Regie    Brandon Camp ... 
Buch    Brandon Camp ... 
Mike Thompson ... 
Darsteller    Jennifer Aniston ... Eloise
Aaron Eckhart ... Burke Ryan
Martin Sheen ... 
Dan Fogler ... Lane
[noch 9 weitere Einträge]
 
Agent Joey 4ever
 
Wertungen186
Durchschnitt
4.76 
     Meine Wertung
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DVD-Erscheinungstermin:
26.03.2010

Start in den deutschen Kinos:
12.11.2009



8 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

Caenalor
15.11.2009 15:14 Uhr / Wertung: 4
Ein Film, der umso schlechter wird, je länger man darüber nachdenkt. Anfangs war ich noch bereit, ihm 5 Punkte zu geben. Die genreuntypisch sehr gute Produktionsqualität (sprich die edlen Bilder) sind die Hauptstärke des Films, dazu das ordentliche Spiel der Hauptdarsteller (Eckhart unterfordert, aber seiner Klasse entsprechend solide; Aniston weit weniger nervig und etwas glaubwürdiger als sonst üblich) und das recht amüsante Guru-Getue. (Die stärkste Szene ist ziemlich am Anfang, als Eckhart um sein Grinsen ringt.)
Im Nachhinein nahm der Film mir die Ratgeberei aber einfach zu ernst, um sie für ihre unfreiwillige Komik positiv zu bewerten. Im dankenswerterweise nicht zu stark betonten Romantikteil wurde am Ende die Chance vergeben, den Film stimmungsvoll und tatsächlich romantisch enden zu lassen. Hauptsächlich kann ich bei längerem Nachdenken aber nicht über die Primitivität des Tragödienanteils hinwegsehen, gekrönt durch den peinlichen Schlussauftritt des Schwiegervaters.
Also letztlich doch nur 4 Punkte. Zu viel gewollt, zu wenig geschafft.

Aber der heimliche Star war doch wohl nicht Walter, sondern am ehesten noch Rocky. ;)
Rabus
09.11.2009 15:34 Uhr / Wertung: 4
Irgendwie habe ich bei dem Film das Gefühl, dass das Drehbuch mal ein Drama werden wollte, die Produzenten aber gerade eine RomCom brauchten. Zu oft verhungern gute Drama-Ansätze, weil die Stimmung sonst zu drückend für eine RomCom würde.
Lowtzow
09.11.2009 14:10 Uhr / Wertung: 1
Love Happens

Ich denke "Shit Happens" würde hier besser passen.

Nachdem Aaron Eckhart in der Gesamt-Sneakparade mit einem Film ziemlich weit oben steht (Thank You For Smoking), dürfte er mit diesem Film nun genau auf der gegenüberliegenden Seite landen. Ein Film, der an grottigkeit kaum noch zu überbieten ist. Wie man als ernsthafter Schauspieler hier dran teilnehmen kann, ist mit unbegreiflich. Jennifer Aniston, OK. Aber Eckhart? Sheen? Es ist schade, dass auch bekannte Schauspieler anscheinend aus irgendwelchen Gründen noch Geld verdienen müssen, anders ist das nicht zu erklären.

Wir lernen Burke kennen. Die Frau von Burke ist gestorben. Aus irgendwelchen Gründen redet er jedenfalls mit seiner Fotografin darüber. Daraufhin hat er ein Buch verfasst, wie man Kummer bewältigen kann und ist so zu einem unglaublich bekannten Heil-Guru aufgestiegen. Schnell merkt der trainierte ZUschauer aber, dass da hinter der Fassade nicht wirklich alles verheilt ist beim guten Burke. Das merkt auch die Floristin Eloise (Aniston). Die beiden verbringen viel Zeit miteinander, bis Burke sich schließlcih darauf einlässt, sich mit Eloise dem Kummer und der Trauer zu stellen.

Wer hier eine typische Liebesgeschichte erwartet, ist fehl am Platz. Es geht mehr um die Selbstfindung des Eckhart, wobei ihm da die Aniston immer mal wieder dumm reinlabert. Eckhart spielt den ganzen Mist aber so unmotivert und gelangweilt, dass keine Bindung aufzubauen ist. Sein ganzes Guru-Gelaber wirkt so ausgelutscht, dass könnte jeder drittklassige Idiot schreiben, somit ist die Basis seines Charakters einfach nicht schlüssig. Ebenfalls scheint er berühmt zu sein, aber das Hotel gestattet ihm anscheinend nicht, ein Zimmer im ersten Stock zu geben. Schon seltsam.

So ziehen sich die ganze Zeit Ungereimtheiten durch eine an langeweile kaum zu überbietende Geschichte, die selber ganz genau weiß, wo sie hin will, aber leider weiß es auch der Zuschauer. So bleibt es eine logische Konsequenz, dass Aniston und Eckhart sich verlieben, dass der böse Vater (Sheen) gar nicht so böse ist und das dunkler Gehimnis des Burke so unspektakulär ist, wie ein Sack Reis.

Einziger Lichtblick ist der von mir sehr liebgewonnen John Carroll Lynch, der trotz seiner kurzen Auftritte in mir die einzigen Emotionen hervorrufen konnte, mich sowohl zum Lachen als auch zum Trauern bewegen konnte. Sein Charakter hatte naürlich auch eine sehr anrührende Geschichte, aber Lynch hat mich hier trotzdem sehr positiv überrascht und mir gut gefallen. Trotz weniger Auftritte hat er hier allen anderen Schauspielern die Schau gestohlen.

Musikalisch war hier auch nichts zu holen, sogar das "tolle, ausverkaufte Konzert" war von einer Band, deren Namen ich nie gehört habe und wahrscheinlich auch nie weider hören werde. Sehr unglücklich gewählt. So wie alles hier.

Wenn Sheen irgenwann ruft "Es war ein Unfall, Junge", spätestens da weiß man, dass es Zeit sein sollte, diesem Trauerspiel ein Ende zu setzen.

Note: 5-, entspricht 1 Punkt.
Bigbaer
09.11.2009 11:24 Uhr
Also, so schlecht fand ich den Film echt nicht. Ich habe mich auf eine Achterbahnfahrt der Gefühle eingelassen: Das Lachen über eine lustige Szene, bei dem mir von kurz vorher noch die Tränen in den Augen glänzten, blieb dann auch schon wieder im Halse stecken, weil da ein Kloß saß. Und so ging es hin und her.

Ich denke, dass es bei diesem Film sehr viel ausmacht, was der Zuschauer an persönlichen Erfahrungen mitbringt, insbesondere auf dem Gebiet Trauer und Verarbeitung...

Klar, auch meine Augen rollten gelegentlich und ich musste mehrmals genervt aufstöhnen: "Amerikaner!", aber dazwischen war es doch ein recht ordentlicher Streifen.
KeyzerSoze
07.11.2009 10:44 Uhr / Wertung: 5
Ich mag die beiden Hautpdarsteller, ich mag das Genre und gerade Aniston hat im Normalfall eine gute Rollenwahl in diesem Bereich, denn kaum ein Film fällt bei ihr mal unter die 7 Punktegrenze. Genauer gesagt hat nahezu fast jeder Film mit ihr in diesem Genre die Punktzahl. Auch bei Love Happens scheint es sich anfangs wieder um die typische Aniston-Rom-Com zu halten, doch in in diesem Falle gibt es auch einen Dramapart, der den Gesamteindruck ziemlich nach unten drückt. Zu klischeehaft und konstruiert wirken diese Momente und spätestens wenn der One-Man-Clapper zuschlagen dar kann man nur augenrollend mit dem Kopf schütteln. Die Love Story im Gegensatz dazu ist ganz nett geworden, kann dank der sympathischen Darsteller auch punkten und so gleicht sich Positives und Negatives aus und heraus kommt ein mittelmäßiger Film, den man aber sicher schnell wieder aus seinem Gedächtnis verdrängt hat.
Schastin
05.11.2009 15:19 Uhr / Wertung: 4 - Letzte Änderung: 05.11.2009 um 15:20
Meiner Meinung nach war es eigentlich Jennifer Aniston, die diesen Film ein wenig aufgerüttelt hat (und mein Vorredner hat Recht: Walter auch).
Nur wird einfach zu sehr versucht auf die Tränendrüse zu drücken. Hätte nach dem Trailer einen Liebesfilm erwartet, der sich um das kennen lernen der beiden Hauptakteure dreht. Aber dieses "Drama" der Selbstfindung ging einem doch nach spätestens ner Stunde schon auf die Eier.

Mir ist der Film um einiges zu lang geraten und das Drehbuch ist Schund. Was denken die sich denn, mit der Szene mit Martin Sheen, als er in den Kongresssaal reinläuft??? Auf einmal ist alles gut? EKELHAFT!!!

Naja, wir konnten herzlich lachen ob dieses Spektakels an rührseligen Emotionen :PPP
Zeitverschwendung!
SteffenX
03.11.2009 11:18 Uhr / Wertung: 4
Ach herrje, ein Liebesfilm und dann noch so ein mittelmäßiger. Der Film krankt daran, das man als normaler Mitteleuropäer mit der amerikanischen Lebensweise nicht viel anfangen kann. Das Guru Herdentierverhalten geht einem mächtig auf den Geist. Der gesamte Film wirkte auf mich von hinten bis vorn zu konstruiert. Einzig mit Walter (John Carroll Lynch), der durch den Verlust des Sohnes seinen Lebensmut verloren hatte, konnte ich mich identifizieren. Obwohl ich kein Freund von Liebesfilmen und Dramen bin, geht es auch anders, wie „Ein Haus am See“ gezeigt hat. Zu mehr als 4 Punkten konnte ich mich nicht durchringen und auch die nur Dank Walters.
blingblaow
02.11.2009 23:09 Uhr / Wertung: 5
"Love Happens" oder etwa "Shit Happens"?! Selbst das weibliche Publikum sah etwas entäuscht aus nach dem Ende der Sneak Preview. Das Kinoplakat und sonstige Voreindrücke vermitteln einem das Gefühl, dass eine Rom-Com auf einen wartet. Weit gefehlt. Bei diesem Machwerk handelt es sich hauptsächlich um ein Drama, bei dem ein selbsternannter "Do it yourself Psychologe" mit eigener Anhängerschaft versucht, Menschen mit ihren Problemen und Ängsten zu helfen, aber selbst mit seinem eigenen nicht umgehen kann. Die kleine Beziehung zwischen Aniston und Eckahart wird dabei eher in den Hintergrund gerückt, ist für die Story aber nicht unwichtig. Dennoch ist die Inszenierung sowas von vorhersehbar und durchsichtig, dass man sich schon fast schämen muss, die Sneak nicht verlassen zu haben. Zwar spielen die beiden genannten Darsteller auf ordentlichem Niveau, die Story und das Drehbuch geben aber eben nicht genug für sie her. Es ist zwar erfreulich, dass man den Schwerpunkt mal mehr aufs dramatische gesetzt hat, nur aufgehen sollte die Rechnung dann halt schon.

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