Le petit Nicolas (FR 2009)

Wunderbare, warmherzige und natürlich witzige Kinokomödie, für die ich glücklicherweise damals Kinokarten gewann.
Sonst wäre mir diese Perle noch entgangen.
Belegt mal wieder, dass doch wunderbare Sachen von unseren Nachbarn in Belgien und Frankreich kommen.

Der Film ist gut gemacht und sicherlich nicht schlecht.
Aber kommt natürlich nie an die poetisch-witzigen Bücher ran.
Immerhin schafft es der Film, den damaligen Zeitgeist perfekt zu transportieren.

"Aber verhauen können wir ihn auch nicht"

"Das dürft ihr nicht. ich trag ne brille' :-D

"Der kleine Nick" ist ohne Wenn und Aber ein netter Kinder- und Familienfilm. Der französische Charme bringt gute Laune und macht Spass, auch wenn so manche Szene doch etwas an Esprit missen lässt. Der Star des Films sind eindeutig die kleinen Darsteller, die in ihren verschiedenen Charakteren toll überzeugen können und sogar "Sch'ti" Darsteller Kad Merad die Show stehlen. Es sollte klar sein, dass der Film nichts für die Sparte der Fast & Furious Fans ist, sondern jedem empfohlen sei der z.B. etwas mit den Werken von Jean-Pierre Jeunet anfangen kann.

Der Film ist wirklich sehenswert. Er besitzt seinen eigenen Charme und ist bei weitem nicht so ein Kinderfilm, wie man vielleicht erwarten würde.
Meines Erachtens ist der Darsteller des kleinen Nick perfekt gewählt. Ich kann den Film nur empfehlen.

Ausserdem, wenn auch nur eine Nebenrolle, ist Kad Merad mittlerweile einer der französischen Darsteller, den man sich merken sollte.
Durch die Schtis auf ihn aufmerksam geworden, bin ich seither von jedem Film begeistert in dem er mitgewirkt hat. Auch wenn es sich dabei nicht um riesige Produktionen handelt - Kad Merad ist ein Top-Schauspieler. Und vorallem vielseitig einsetzbar.

Der kleine Nick ist keineswegs ein Kinderfilm, sondern eine durchweg gelungene Komödie, die einen ganz eigenen (französischen) Charme versprüht und somit nicht nur Kenner des vom Asterix-Schöpfer René Goscinny kreierten Petit Nicolas begeistern sollte. Der kleine Nick erzählt von der Angst vor Veränderung - aus Sicht eines kleinen Jungen. Besonders herausragend agieren dabei - neben dem spätestens seit den Sch'tis bekannten Kad Merad, Sandrine Kiberlain, aber auch Valérie Lemercier - die Kinderdarsteller, allen voran der bis dato unbekannte Maxime Godart, dem die Rolle des Nicolas wahrlich auf den Leib geschrieben scheint. Jeder Zuschauer vermag sich mit einem der Kinder (bzw. der Erwachsenen ;-) ) zu identifizieren; Victor Charles (Clotaire) ist dabei wohl der heimliche Star des Films. Neben herrlichen Missverständnissen wird die Liebe zum Detail groß geschrieben, was sich beispielsweise in einer Asterix-Hommage widerspiegelt. Ebenfalls überzeugen kann die Erzählweise/-struktur des Films, wobei ihn das Ende perfekt abrundet.
Der kleine Nick ist eine absolut gelungene (Familien-)Komödie, die insbesondere für diejenigen interessant sein dürfte, die auch etwas mit Filmen abseits des (Hollywood-)Mainstreams anfangen können. Unbedingt anschauen! (Kritik basiert auf frz. OV)

Ich bin eigentlich kein Freund von Kinderfilmen. Dieses Werk jedoch ist wirklich herovrragend gelungen: Eine Auswahl an wahren jungen Charakterköpfen bestreitet in diese Jugendkomödie ein pfiffigen Satz an jugendlichen Abenteuern. Ein wirklich kurzweiliger Spass für die ganze Familie!