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Drama | Regie | | Felix Van Groeningen ... | Buch | | David Sheff ... | | Felix Van Groeningen ... | | Luke Davies ... | | Nic Sheff ... | Produktion | | Brad Pitt ... | Darsteller | | Steve Carell ... David Sheff | | [noch 7 weitere Einträge] | | Agent |
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Joey 4ever |
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Wertungen | | 32 |
Durchschnitt | | |
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DVD-Erscheinungstermin: 06.06.2019
Start in den deutschen Kinos: 24.01.2019
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Denn genau so ist die Verfilmung der Bücher von David und Nic Sheff leider auch als Film geworden. Für ein dramatischen Film über Drogenabhängigkeit fehlt nämlich leider der erzählende Story-Bogen. Der Zuschauer wird von Anfang an mitten ins Geschehen geworfen, muß viele zeitliche Sprünge ertragen, ohne zu wissen an welchem Punkt der Geschichte man sich befindet, und auch der tatsächliche Ursprung von Nic Sheffs Drogenkonsum wird kaum erläutert. Gerade dies wäre interessant gewesen, da es augenscheinlich eigentlich keinen Grund für ihn gab (familiär, schulisch, beruflich, etc.) in harten Drogen Kompensation zu suchen. Genau deshalb konnte ich nie wirklich Mitgefühl oder Mitleid mit dem Jungen aufbauen, da er, im Gegensatz zu seinem wirklich verständnisvollen Umfeld, dies alles ohne Sinn und Verstand zu machen schien.
Somit bleibt mir die Moral der Geschichte etwas verborgen. Das Drogen schlimm sind, macht der Film zwar deutlich. Aber wie man diese Dinge verhindert, oder dagegen ankämpft will er gar nicht thematisieren, sondern zeigt einfach nur das Sucht ein täglicher Kampf ist. Immer wieder aufs Neue. Wem dies noch nicht klar war, kann sich gern dieses 2-stündige Lehrstück dazu ansehen. Ich persönlich hätte lieber einen richtigen Aufbau, und lineareren Verlauf der Story gesehen, dann hätte ich vielleicht auch richtig Mitleid für die Hauptfigur haben können...