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Genre      Documentary
Regie    Yann Arthus-Bertrand ... 
Buch    Isabelle Delannoy ... 
Produktion    Denis Carot ... 
Luc Besson ... 
Schnitt    Yen Le Van ... 
Studio    Elzévir Films ... 
Europa Corp. ... 
 
Agent spider74
 
Wertungen43
Durchschnitt
8.00 
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DVD-Erscheinungstermin:
05.06.2009

Start in den deutschen Kinos:
05.06.2009



3 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

Sebästschn
10.06.2009 13:18 Uhr
Danke für den Link. Habe ich mir gleich angeschaut. Wirklich beeindruckende Bilder und super Bildqualität auch beim Online-Schauen. Mehr will ich dazu nicht sagen. Über den Kommentar kann jeder denken was er will, ich für meinen Teil stimme malleo zu und würde empfehlen den Ton auszuschalten und seine eigene Musik dazu zu hören und die tollen Bilder zu bewundern ;-)
malleo
10.06.2009 12:45 Uhr / Wertung: 5 - Letzte Änderung: 10.06.2009 um 12:49
Wer hat sie sich nicht bereits gestellt: Die Frage nach dem Leben, dem Universum, nach einfach allem? Nachdem ein durchgeknallter britischer Autor diese Frage bereits beantwortet hat, beschäftigt sich ein französisches Filmteam mit dem gleichen Themengebiet. Woher kommt das Leben? Wie hat es sich entwickelt? Wie hat der Mensch sich entwickelt? Wie leben die Menschen heute und welchen Einfluss haben Armut, Wassermangel, Energiegewinnung und Ressourcenverteilung auf das Klima?
Mit anderen Worten handelt es sich bei dem Film um eine Globalkritik an gesellschaftlichen Strukturen und gleichzeitig um eine eindringliche Erinnerung an die Gefahren des Klimawandels.
Entstanden ist der Dokumentationsfilm als nicht kommerzieller Beitrag anlässlich des Weltumwelttages am 5. Juni und ist noch bis zum 14. Juni auf youtube zu sehen: http://www.youtube.com/user/homeprojectDE
(da hat TarZahn schneller gelinkt ;) )

Der größte Pluspunkt des Films sind zweifelsfrei die tollen Aufnahmen von Natur, Landwirtschaft und Großstädten. Die kraftvollen Bilder werden dabei die meiste Zeit mit einer leicht melancholischen Musik unterlegt, die ihnen eine zusätzliche Aussagestärke gibt. Hinzu kommt eine angenehme Frauenstimme, die in kurzen, verständlichen Sätzen irgendetwas, mal mehr, mal weniger zu den Bildern passendes, daherbrabbelt.
Ja, brabbeln ist das richtige Wort, denn sämtliche Kommentare beschränken sich auf die Widergabe prägnanter, aber dafür kontextloser Daten und Statistiken zu den genannten Themen und mischen dem Ganzen noch eine feine Note von Schuldgefühl für den Zuschauer bei. Bereits nach 5 Minuten war mir klar, dass hier kaum Neues zu erfahren sein wird und, dass es sich zu einem Vortrag über Moral und Ethik auf einer globalen Skala entwickeln würde. Nach einer Viertelstunde entschied ich dann, dass ich bereits zu lange durchgehalten hatte, um jetzt noch abzubrechen, also sah ich mir weiter die schönen Bilder an, lauschte der seichten Musik und ärgerte mich über dieses anmaßende Gebrabbel, das dem Zuschauer die Moral mit der Klimakeule einzutrichtern versucht.
Ich möchte hier nicht die Gefahren des Klimwandels und die globalen Ernährungsproblematiken herunterspielen und der Film hat auch sicher keine schlechte Intention, allerdings wäre ich vorsichtig damit, die genannten Fakten in der dargereichten Form als bare Münze zu nehmen. Die Aussagen haben alle eine gewisse Daseinsberechtigung, sollten aber immer im Zusammenhang mit anderen (im Film nicht erwähnten) Fakten gesehen werden, um sich ein richtiges Bild machen zu können. Allein die Aussage, dass der Mensch unter den gegebenen Bedingungen alles Leben auf dem Planeten vernichten wird halte ich für eine glatte Lüge. Der Mensch hat sicher das Zeug dazu sich selbst und eine Vielzahl von Arten auszulöschen, ein Blick auf die erdgeschichtlichen Katastrophen, die das Leben bereits überdauert hat, sollte einen aber sehr schnell zu der vernünftigeren Meinung bringen, dass es mehr als den Menschen bedarf um das Leben auf diesem Planeten restlos auszulöschen…
Des Weiteren werden gegen Ende einige technische Errungenschaften angepriesen, die unter Tier- und Umweltschützern durchaus auf ein geteiltes Echo stoßen. Man könnte sich also auch die Frage stellen, welcher Umweltfundamentalist denn nun der bessere ist. ;)

Fazit: Die großartigen Landschaftsaufnahmen sollte sich eigentlich jeder einmal ansehen, danach würde ich aber jedem empfehlen sich am nächsten Baum zu erhängen, denn auf eine andere Weise scheint eine vernünftige Klimapolitik gar nicht möglich zu sein. Aufgrund des Kommentars also leider nur 5 Punkte.
Tar Zahn
10.06.2009 11:26 Uhr
Der komplette Film kann hier angeguckt werden: http://www.youtube.com/homeproject.

Soweit ich weiß ist er allerdings nur für begrenzte Zeit dort online. Also: Schnell gucken!

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