Party Down (TV-Series) (US 2009)

Nachdem Veronica Mars abgesetzt wurde, hab ich mich zumindest gefreut, dass der Macher hinter der Serie, Rob Thomas, schnell eine neue Serie umsetzen konnte und dabei nicht nur einige seiner Darsteller mitnehmen konnte: Im Grunde hat fast jede größere Figur der Serie um die High School Detektivin hier einen kleinen Gastauftritt.

Party Down handelt von Hollywood Wannabes, die nie wirklich eine Karriere auf die Beine stellen konnten und sich jetzt bei einem Catering Service durchschlagen müssen. Eine einzelne Folge umfasst eine Party, die nahezu immer aus dem Ruder läuft.

Im Grunde eine durchaus gute Prämisse, doch bei der 10 Folgen umfassenden ersten Staffel, wollte der Funke leider nicht überspringen. An den Darstellern liegt es nicht, denn diese hinterlassen einen guten Eindruck, allen voran Ken Marino darf endlich mal in einer Hauptrolle sein Können unter Beweis stellen. Etwas größere Probleme hatte ich hingegen Jane Lynch, in der ich wohl nach Glee nie wieder etwas anderes als Sue Sylvester sehen werde. Ein großes Ärgernis waren zudem die Figuren, die zum Großteil unsympathisch gestaltet wurden und mit ihrer Art den Zuschauer auf die Nerven gehen; bzw. deren Entwicklung nahezu komplett egal sind. Hat mich in der Hinsicht oft an Curb Your Enthusiasm erinnert. Dazu kommt noch Fäkalhumor en masse ... ich finde es einfach nicht lustig, wenn Figuren in Hundescheiße treten oder sich unbedingt in die Hose pinkeln müssen. Ab und an gibt es durchaus nette Momente, wirklich Lachen konnte ich im Grunde nur bei J. K. Simmons Gastauftritt, sowie vereinzelt bei der Party mit den osteuropäischen Killern. Der Rest hat jedoch bei mir nie wirklich funktioniert, so dass nach der ersten Staffel definitiv schon Schluss von meiner Seite aus ist.