Cutthroat Island (US 1995)

Bereits zu Beginn des Filmes ist ein Fehler: Morgan reitet hier in einer aufwendigen Anfangssequenz unter der Mittagssonne über karibische Strände. Dann wechselt sie kurz in ein Ruderboot und rettet ihren Vater. Sie tauchen unter Wasser. Als die beiden jedoch wieder auftauchen herrschte tiefste Nacht...

Die Story ist wirklich etwas dünn, aber typisch für einen Piratenfilm.

Habe den Film in meiner Kindheit gesehen, irgendwie prägt das einen, selbst wenn der Film eher schwach war.
Mit einer weiblichen Hauptrolle und dem Piratenthema war der Film wahrscheinlich etwas seiner Zeit voraus. Fluch der Karibik war wenig später ein Erfolg.

@tomfla: In der "komischen Serie" namens Commander in Chief ist sie allerdings unverändert hervorragend. Frauen über vierzig, im Falle der Davis über fünfzig, haben es halt leider nicht leicht in Hollywood, vor allem wenn sie auch noch in ein paar Flops in Folge mitgewirkt haben.

Eigentlich kein schlechter Film, natürlich ist die Story etwas dünn. Aber es gibt wohl keinen Piratenfilm der mit einer guten Story aufwarten kann .. selbst Fluch der Karibik nicht. Aber ich mag die Davis, zu mindest in jenen Jahren in denen der Film entstanden ist, jetzt hört man ja nix mehr von hier, außer der komischen Serie als Präsidentin.

Schon gewusst, dass die Piratenbraut der Film mit den grössten verlusten der Filmgeschichte ist

Eigentlich wäre alles da, was man für ein gutes Piratenabenteuer braucht: Schatzsuche, Gefechte auf See, schöne Karibikaufnahmen und viel Rum! Doch leider ist die Story ziemlich dünn und der Film viel zu lieblos gemacht. Der typische Charme der Piraten oder der Karibik kommt nie zur Geltung. Dazu ist der Film auch eher ein mittelmässiger Actionfilm, als ein richtiges Abenteuer.

Die Aufnahmen sind klasse, die Story eigentlich wenig aufregend. Trotzdem macht der Film Spass, besonders weil mal kein verwegener Pirat die Hauptrolle spielt, sondern Geena Davis, auch wenn sie manchmal übertreibt.