Star Trek: Insurrection (US 1998)

Eindeutig der schwächste der TNG-Star-Trek-Filme!
Das große Problem das Insurrection besitzt, ist die Tatsache, das man sich wohl nicht bewußt war, das man hier einen neuen KINO-Film produziert, und nicht irgendeinen weiteren Zweiteiler aus der eigentlichen Serie. Doch selbst in "The Next Generation" gab es Folgen die bessere Geschichten erzählten, eine plausiblere Story besaßen, und die trotz des geringeren Budgets einer Fernseh-Show die bessere Unterhaltung ablieferten.
Star Trek 9 kann durch seine besseren SFX, dem Sympathie-Faktor für die gute, alte TNG-Crew, und einem gar nicht mal so üblen Showdown seine ganz gute Wertung retten, aber hier wurden so viele kleine richtig miese Ideen verbraten, das es wirklich schwer fällt, dies zu übergehen. Worf in der Pupertät?; Karaoke-Singen im Shuttle?; die Phaser-Panzerfaust?; das Data-Floating-Device?; usw. usw. ... irgendwann kommt einfach die Hand an die Stirn!!
Star Trek 9 ist nicht schlecht, weil immerhin einfach nette TNG-Unterhaltung geboten wird auf Serien-Niveau. Wer aber im Kino konkurrenzfähig bleiben will, muß über diesen Anspruch hinaus wachsen. Und bitte liebe Star-Trek-Schreiber: Nehmt nicht JEDE bescheuerte Idee, die bei den Drehbuchsessions in den Raum gebrüllt wird...

Mir hat gerade dieser Teil mit am besten aus der Reihe gefallen. Treffen der Generationen kommentiere ich hier mal nicht, das war was für´s Klo.

Das in diesem Film einmal mehr die menschliche Seite von Picard dargestellt wird, und sich verliebt, war ganz gut. Ebenso die hier schon erwähnte Optik des Films. Gut finde ich auch an diesem Film, das die Obrigkeitshörigkeit in Frage gestellt wird. Nicht nur: "Ich habe nur Befehle ausgeführt". So wie es in der realen Geschichte überall zu finden ist.

Allerdings fehlt mir hier auch eine umfangreichere Weltraumschlacht. Von daher gibt es von mir "nur" 9 Punkte. ;)

Etwas mehr Weltraumschlachten wären toll gewesen... und bei den laaaaangen Dialogen hätte man dafür Sparen können...

Ein guter Film, der leider trotz recht bald einsetzender Kampfhandlungen im Mittelteil etwas träge wirkt. Im Gegensatz zum Vorgänger wird hier weniger Wert auf Action gelegt. Vielmehr rückt hier wie in alten Folgen eine moralische Frage in den Vordergrund, die Picard und seine Crew auf íhre eigene Art beantwortet. Der Film beginnt wieder einmal mit schöner Musik, die recht bald endet und so gleich deutlich macht, welche Seite gut und welche böse darstellt. Ein Moment der sicher in Erinnerung bleibt ist das singende Trio Picard, Worf und Data, nett gemacht und unterhaltsam dargestellt. Das ganze wird eigentlich nur noch vom perfekten Moment übertroffen, den Picard und Anij erleben: die Kameraeinstellung mit dem langsam fließenden Wasserfall und dem sehr verlangsamten kolibirartigen Wesen ist arg schön. Die zwischenmenschlichen Beziehungen werden anhand einer wieder entflammten Liebe von Riker und Troi fortgeführt.

So schlimm ist er doch nicht, oder? Ja, die Charaktere sind blass, nein, der Film ist nicht einziger Schrott. Es ist halt mal die Entspannung nach dem guten Film (so ist das halt bei Star Trek, könnte man sich wahrscheinlich in keiner anderen Filmserie erlauben). Achso, und die Effekte sind doch jetzt nicht wirklich so schlimm für die Zeit! Der Nebel und die Schiffe der Sona sehen doch echt nett aus.

Wir können ja an anderer Stelle auch die Überzeugungskraft von Star Wars: Episode I diskutieren...!

Wo ist da der Unterschied? Ausserdem ist die ganze Szene ja sooowas von überzeugend ;-)

Ich sagte BRÜLLER, nicht SCHREIER!!!

Das kannst du wortwörtlilch nehmen!

Na also die Szene in der Data singt ist doch ein echter brüller! :-)

Zähneknirschend muss ich Masterlu recht geben. Teil 4 machte einfach Stimmung! The Warth of Khan machte dies trotz Marketinggag auch. Und genau das fehlt mir einfach in "Der Aufstand": Flach erzählte Story mit farblosen Schauspielern und ohne witzige Szenen... Wie soll da Stimmung aufkommen?

Stimmt. Aber dennoch fand ich Teil 4 im gesamten stimmiger. Die Geschichte in V ist zu dünn finde ich. Und der Tod von Spock in Star Trek II stellte sich nur als Marketing-Gag für Teil III heraus.

Stimmt. Aber dennoch fand ich Teil 4 im gesamten stimmiger. Die Geschichte in V ist zu dünn finde ich. Und der Tod von Spock in Star Trek II stellte sich nur als Marketing-Gag für Teil III heraus.

Falls es jemand noch nicht weiss oder falsch verstehen sollte, ich bin bekennender Star Trek Fan, aber das mir den plausiblen Stories... Wenn Du sagst, gerade 3 und 5 hätten eine nicht so plausible Story - war nicht Teil 4 der mit den Zeitreisenden Walen? Auch nicht gerade sooo überzeugend, oder ;) ?

Naja, also gerade mehr Stil und eine plausiblere Story hatten Star Trek III und V nun auch nicht gerade. Wie dem auch sei, während sich die Star Wars-Fangemeinde auf die Klonkriege freut, freuen sich die Trekkies auf Star Trek X. ;-)

Ok, zugegeben, ich bin nicht der grösste Freund des im Schatten von Star Wars stehenden Star Trek ;-) Trotzdem, irgendwie fand ich, die älteren Filme haben mir Stil und nicht eine ganz so bescheuerte Story wie dieser. Und besonders da dieser Film ja die direkte Konkurrenz zu "Episode I" war, hätte ich mir schon einiges davon erwartet... Aber eben, man freut sich halt auf "Attack of the Clones"... ;-)

Jaja, von einem Star Trek-Hasser hätte ich auch nichts anderes erwartet. ;-) Aber im Ernst, die Effekte sind gar nicht so schlecht, verfügte das Studio doch nicht über das Budget von Star Wars: Episode I. Die Figuren nehmen eben ihre alten Rollen aus der Serie wieder auf. Ok, dass Picard im "Die Hard"-Kostüm in der Station am Schluss herumturnt fand ich auch nicht nötig, dennoch fanden und finden die Trekkies Filme wie diesen, in denen etwas mehr Wert auf die Figuren gelegt wird und etwas weniger auf die Action, wohl näher an der Serie, und damit vermutlich auch besser. First Contact war sicher mehr auf Action fixiert, aber welcher Trekkie hat es nicht gern gesehen, als Troi und Riker wieder rumturtelten und Data sein Gesangstalent zum Vorschein brachte?

Ich kann mich immer noch nicht entscheiden, was mich am wenigsten überzeugt hat: Das idiotische Drehbuch, die farblosen schauspielerischen Leistungen (ok, bei Data sollte das so sein) oder die Spezial Effekte, welche aussehen, als ob sie schon zehn Jahre alt wären. In Wirklichkeit stammen sie aus der gleichen Zeit wie die Effekte in "Star Wars - Episode I"...