En ganske snill mann (NO 2010)

Spoiler im Kommentar unter mir

Ich bin und war noch nie wirklich ein Fan von Norwegischen Filmen und das hat sich nach Sichtung von „Ein Mann von Welt“ auch nicht geändert. Denn auf mich wirken die Filme durch ihren grauen, tristen Look immer langweilig und ermüdend, obwohl vielleicht eine interessante Story dahinter steckt. Leider hat auch „Ein Mann von Welt“ die Chance über die Story zu punkten aus meiner Sicht nicht genutzt, obwohl dieser in einzelnen Szenen sehr lustig, aber nicht wirklich spannend und fesselnd ist. Die Sex-Szenen mit der unansehnlichen Vermieterin, Ulrik’s Ex-Frau und der Werkstatt-Sekretärin sind unerotisch, kühl und lustlos dargestellt, aber zumindestens auch schnell wieder vorbei.
Fazit: „Ein Mann von Welt“ wirkt eher wie eine TV-Produktion und nicht wie fürs Kino gemacht. Daher um die Kinoauswertung lieber einen Bogen machen und die Filmfans unter euch, die diesen Film dennoch gern sehen möchten, sollten auf den Verleihstart warten.

Ein Film mit der Morbidität von "Louise Hires a Contract Killer", dem Sex von "Mammuth" und dem dem Humorverständnis von "Adams Äpfel".

Die Sex-Szenen sind teils doch recht irritierend. Und ja... auch etwas depremierend! Aber Leute:
Ja, das ist die Realität! Wir werden alle mal alt & schrumplig. Und heads up: Es ist eine signifikante Steigerungskurve erkennbar!

Ein Plus für die Grundrichtung des Humors und die Schonungslosigkeit. Mittleres Minus für die fehlenden Kracher und moderate Schauspielleistungen. Sehenswert für alle, die mit den den o.g. 3 Filme was anfangen können.

Selten so schlechte Schauspieler gesehen.
Die vom Film produzierte Langeweile war überzeugend (1 Punkt).
Würd ich nach der Sexhäufigkeit benoten, dann würden 11 Punkte grade noch passen. Da ich dieses aber nicht tu und ich diese Szenen auch nicht wirklich interessant fand, lassen wir die Bewertung mal sein.
Außer Essen und Sex hat man eh nicht viel gesehen, naja außer eine gewisse humoristische Mülltonnenszene (1 Punkt).
Macht in der Summe 2.

Mehr als ca. eine halbe Stunde haben weder ich noch meine Begleitung ertragen. Die vom Film ausgelöste Depression wollte sich anschließend nur sehr zögerlich wieder verabschieden...

Trostlos, merkwürdig, einfach - uäh. Wir haben geahnt, dass es noch richtig unangenehm werden würde und uns deshalb vorzeitig aus dem Kino abgesetzt. Den anderen Kommentaren zufolge eine weise Entscheidung.

Mich hat der Film an "Louise - Michel" / "Louise Hires a Contract Killer" erinnert. Brrr...

Hach wieder ein Skandinavier der einfach alles zu bieten hat Waffen Gewalt Sex(VIEL SEX) ^^

Der Film ist auf verquere Art immer mal wieder Komisch zieht sich hier und da einbischen, ist stellenweise echt wiederwärtige & kennt kein Tabu (Nahaufnahmen bleiben einem aber gerade so glücklicherweise erspart)
Sein wir ehrlich der ist nichts für jeder Mann, dazu muss man den Stil einfach mögen.

Ich weis nicht, ich weis nicht es ist doch immer wieder das selbe Rezept, schon fast einheits Brei und trotzdem immer wieder ein Augenschmaus :D

Spoiler
Typ kommt aus Knast. Typ ist völlig deplaziert hier drausen.
Will garnich so einen mist bauen, aber irgentwie kann er auch nicht nein sagen.
Alles wird total mies und dann scheint wieder die Sonne.Amen.
Spoiler ende

Also wer den Film als seinen absoluten Lieblingsfilm erklärt, darf hier ruhig auch ein bisschen kommentieren.

Ziemlich abgewrackte Charaktere in einer trostlosen Einöde Norwegens. Die Damen in dem Film hatten zudem ein gestörtes Verhältnis zur Sexualität. Der arme Kerl wurde ständig missbraucht.
Die Reaktionen vor allem der weiblichen Kinobesucher auf die Aktivitäten der Vermieterin sprachen Bände.

Spoiler Anfang

Nach 12 Jahren wird Ulrik aus dem Knast entlassen. Mittlerweile um die 50 Jahre trifft er auf seinen auch in die Jahre gekommenen Boss, der gleich wieder einen Auftrag für ihn hat. Unterkunft und Verpflegung findet er bei der angeblich älteren Schwester des Bosses in einem Raum, der eher an seine Zelle erinnert. Für die Verpflegung verlangt sie eben ein paar Gefälligkeiten, die die oben erwähnten Reaktionen auslösten. Arbeit findet er in einer Autowerkstatt bei einem sehr, sehr eigenartigen Besitzer. Nachdem er seinen Sohn trifft, sich wieder verliebt und alles halb wegs gut für ihn verläuft, hat er keine Lust den Auftrag seines Ex-Chefs zu erfüllen. Als aber alles wie ein Kartenhaus zusammenfällt, kommt er wieder zurück, um den Auftrag doch durchzuführen. Vor seinem Opfer stehend, kann er es nunwiederum nicht mehr. Naja und das Ende vom Lied .....

Spoiler Ende

Rolf war schon eine Granate und überhaupt, wenn alle Norweger so sind wie hier dargestellt, ein komisches Völkchen. Die Waffenkaufszene war mein persönlicher Favorit. Interessant auch, wie Differenzen zwischen Autofahrern geklärt werden.