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Somewhere (US 2010)

Somewhere - Verloren in Hollywood (DE 2010)


Genre      Drama
Regie    Sofia Coppola ... 
Buch    Sofia Coppola ... 
Darsteller    Stephen Dorff ... 
Elle Fanning ... 
Benicio Del Toro ... 
Michelle Monaghan ... 
Studio    American Zoetrope ... 
Verleih    Tobis ... 
 
Agent Maddin
 
Wertungen62
Durchschnitt
6.26 
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DVD-Erscheinungstermin:
14.04.2011

Start in den deutschen Kinos:
11.11.2010



7 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

Colonel
10.02.2014 10:36 Uhr / Wertung: 8 - Letzte Änderung: 10.02.2014 um 10:37
Schwer zu sagen warum mir dieses dramaturgisch eher flach daher kommende Werk von Sofia Coppola so gut gefallen hat. Stimmig inszeniert sie ganz einfach und authentisch das Leben eines scheinbar mittelmäßigen Hollywood Stars. Dabei lässt sie den Protagonisten gar nicht tief in die Wirren und Blitzlichter dieser großen Stadt abtauchen. Eher beiläufig und in Details bekommt man überhaupt mit, dass sich der Charakter von Stephen Dorff als Schauspieler in Hollywood sein Geld verdient. Die große Stärke des Films ist die nüchterne Betrachtung eines Schauspielers, der in Hollywood immer noch einer von vielen ist und dadurch seine Darstellung ungemein an Menschlichkeit gewinnt.
KeyzerSoze
25.12.2010 15:44 Uhr / Wertung: 9
Auch wenn man das Gefühl hat, dass Sofia Coppola in manchen Momenten nicht mehr macht als ihren Lost in Translation zu kopieren: Es gelingt ihr hervorragend. Somewhere zeigt die Geschichte eines recht erfolgreichen, aber vom Leben gelangweilten Schauspielers, der Besuch von der bei seiner Mutter lebenden Tochter bekommt und ihn aus seinem leeren Alltag reißt. Obwohl über die komplette Laufzeit nahezu gar nichts passiert ist man schnell gefangen in dieser wunderbaren Welt. Es braucht nichts Besonderes; einfach liebenswürdigen Charakteren bei alltäglichen Situationen zuzuschauen und darin aufzugehen wie es diese glücklich macht. Das überträgt sich auch dank der wunderbaren Bilder und dem hervorragenden Soundtrack schnell auf den Zuschauer; zumal Stephen Dorff überraschend gut spielt und die Chemie zwischen ihm und seiner Filmtochter Elle Fanning besser kaum sein könnte. Bin jedenfalls sehr angetan von Somewhere und kann ihn jeden empfehlen, der auch nur ansatzweise etwas mit Lost in Translation anfangen konnte. Ein wunderbarer Film ... und die beiden Zwillinge inklusive Stange sollte ich auch mal auf mein Zimmer bestellen :D
Kazushi
13.09.2010 23:04 Uhr / Wertung: 4
Keine Sorge, ich glaube auch, dass dir "Somewhere" deutlich besser als mir gefallen wird. Ich kann auch sehr gut verstehen, wenn dieser jemandem sehr gut gefällt, wobei ich trotzdem sauer bin, dass er den Goldenen Löwen gewonnen hat, weil es halt eine mutlose Wahl ist für einen Film, der niemandem weh tut und das in einem Wettbewerb, der so interessant wie selten war (und halt ein Vetternwirtschaftgeschmäckle bleibt, aber den Schuh müssen sich ja auch andre Jurys anziehen, z.B. Herr Akin). Und Quentin und Sofia mag ich ja sonst auch, ersterer soll halt nur keinen Jury-Präsidenten mehr machen. Und Kniebe war bisher auch mein Lieblingskritiker, aber ich war noch nie in so wenigen Fällen einer Meinung mit ihm wie dieses Mal in Venedig.
wonderwalt
13.09.2010 10:03 Uhr
Mensch, Kazushi, ich wollte Dich doch nur mit Allerweltsrhetorik entkräften ohne den Film gesehen zu haben.
;-)
Aber zumindest mag ich Kniebe, Quentin und Sofia.
Kazushi
13.09.2010 08:25 Uhr / Wertung: 4
@wonderwalt: Doch absolut. Der ist ausgwiesener Fan der Beiden und ja, er war einer der Kritiker, die den Film absolut liebten. Im offiziellen Venedig-Pressespiegel marschierte er auch gleich mit 5 Sternen vorneweg. Aber Kniebe mochte auch "Drei"...
wonderwalt
13.09.2010 06:41 Uhr
@Kazushi: Das sieht Tobias Kniebe von der SZ aber anders. ;-)
Und der steht nun wirklich nicht im Verdacht, Sofia und Quentin nach dem Mund zu reden.
Kazushi
12.09.2010 19:51 Uhr / Wertung: 4
Erneut beweist Quentin Tarantino als Jury-Präsident nicht den besten Geschmack und zeichnet diesen selbstreferenziellen "Lost in Translation"-Clon aus, der zwar einige schöne Momente zu bieten hat, aber nicht viel mehr...

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