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Country Strong (US 2010)


Genre      Drama
Regie    Shana Feste ... 
Buch    Shana Feste ... 
Darsteller    Gwyneth Paltrow ... Kelly Canter
Tim McGraw ... Ed
Garrett Hedlund ... Beau Williams
Leighton Meester ... Chiles Stanton
Musik    Michael Brook ... 
Studio    Maguire Entertainment ... 
TVM ... 
 
Agent flamingmoe
 
Wertungen106
Durchschnitt
5.30 
     Meine Wertung
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DVD-Erscheinungstermin:
27.10.2011

Start in den deutschen Kinos:
09.06.2011



3 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

bienetvous
02.06.2011 15:59 Uhr - Letzte Änderung: 02.06.2011 um 16:01
Der Fairness halber muss ich es zugeben: Dass dieser Film ein rechter Schmarrn ist, zeichnete sich schon recht früh am Abend ab, eigentlich schon in den ersten zehn Minuten. Naiv wie wir waren, blieben wir jedoch sitzen, in der Hoffnung, das jetzt vielleicht doch noch die eigentliche Story anfangen würde, aber ach und weh, wir irrten, und wie sehr wir irrten!

Denn die Story wirkte weiter blutleer und mit groben Stichen zusammengetackert, an der Plausibilität der Gesamthandlung wurde ebenso gespart wie an der Glaubwürdigkeit der einzelnen Figuren, die Charaktere waren und blieben flach und eindimensional (was man erst mal schaffen muss, bei dem Background, den zumindest das Protagonistenpaar eigentlich boten) und mehr als einmal fühlte sich die Handlung an wie die Dialoge in einem Pornofilm: sie wirkte irrelevant, diente lediglich als Kleister zwischen noch mehr Gesangsszenen. Dieses wenig unterhaltsame Strickmuster erinnerte mich ein bisschen an Burlesque (eben ohne Strapse, dafür mit weinen und schreien). Man fragt sich, was Paltrow dazu bewogen haben mag, diesen Film zu machen. Naja, vielleicht hatte sie einfach mehr Lust auf Singen als auf Story.

Selten habe ich in der Sneak so früh und mit solcher Inbrunst das Ende eines Films herbeigesehnt, aber es kam und kam nicht (etwas über 110 Minuten lang!). Stattdessen: noch mehr Suff, noch mehr Singen. Noch mehr Klischee. Und dann wieder Singen. Und Suff. Und Klischee. Und Singen. Weh mir! Weh uns!

Zwischendurch waren wir beinah schon der schrecklichen Überzeugung, dass der Film einfach nie mehr aufhören würde. An dieser Stelle allerdings hat uns der Film dann doch positiv überrascht, indem er schliesslich vorbei war. Puh! Grade noch mal gut gegangen! Und inzwischen haben wir uns auch davon erholt, so dass dem nächsten Sneakbesuch nichts im Wege steht. Dann hoffentlich einer dieser merkwürdigen Filme, die wert auf ein gutes Drehbuch legen. Soll es ja auch geben;).

tl;dr-kritik: zäh, fad, garniert mit viel ödem Gesinge.
SteffenX
31.05.2011 13:01 Uhr / Wertung: 6 - Letzte Änderung: 31.05.2011 um 13:07
Hier wurde sich meines Erachtens an dem Film "The Rose" mit einer 1979 hervorragenden spielenden Bette Midler bedient, allerdings nie dessen Qualität erreicht. Wurde the Rose an das Leben von Janis Joplin angelehnt, fehlt hier wie ich denke der Bezug zu einer realen Person. Auch wurde in the Rose die Gnadenlosigkeit des Showbusiness und wie ein Künstler daran zerbrechen kann wesentlich besser herausgearbeitet, hier sah es eher wie der unbehandelte Verlauf einer Depression, hervorgerufen durch ein traumatisches Erlebnis aus. Der größte Schwachpunkt ist in meinen Augen die Rolle der Chiles Stanton. Die musikalische Verwandlung vom hässlichen Entlein zum Schwan kommt recht unglaubhaft daher und dann noch das mit ihr herbeigeführte, sicherlich dem verkitschten amerikanischen Publikum geschuldete Ende nach dem Ende hat dem Film nicht gut getan. Fazit, wer ein Freund der Country Musik ist, wird hier gut bedient, für alle anderen ist er eher nichts. Die hohe Fluktation aus der Sneak sprach für sich.
@Heroes
Die Frage wird sicherlich damit beantwortet, das er mehr Manager als Ehemann ist und sicherlich schon immer war. Er war ja immer nur mehr am Funktionieren als am Wohlergehen seiner Frau interessiert
Heroes81
31.05.2011 08:13 Uhr
Grundsätzlich ist der Film nicht verkehrt. ABER: der Funke will nicht so ganz überspringen. Ob es rein daran liegt, das ich kein Country Fan bin, mag ich zu bezweifeln. Da die Lieder zum Teil echt ok waren.
Aber als Drama war es einfach schlecht gemacht. Ich gebe zu, dass ich grundlegend schon genervt war, weil die Sneak mittlerweile zur Quasselstunde wird (warum gehen soviele in die Sneak, nur um sich dann 1 1/2 Stunden zu bequatschen? LEUTE DAS NERVT !!!!). Doch auch die Story war nicht wirklich so fesselnd.

(Spoiler?) So fragt man sich schnell, warum der Ehemann einfach nicht mehr mit Kelly eine intakte Beziehung führt, wo die beiden doch vermeintlich immer wieder sich näher kommen. Warum der Ehemann nicht lieber mit ihr eine Paartherapie machen will und über das Unglück in Dallas sprechen, als sie ständig auf die Bühne zu zerren. Der Schluss war zwar in dieser Form für mich überraschend, aber aufgrund der Tatsache wie sie aller Welt nur noch vorgeführt wurde, dann doch klar.
Nervig waren die Heulszenen, auch wenns sie dazu gehören und die Rolle von Chiles. Das möchtegern Püppchen ging einem schon recht schnell auf die Nerven. Zumal das gar nicht meines Erachtens zu Country passt. Die würde eher in Next Top Model mit anschließendem CD Verkauf passen xD Eher zu POP als zu Country halt.

6 Punkte bekommt der Film dennoch. Weil er zumindest die Massage rüber bringt, das Erfolg nicht alles im Leben ist und wie die so schön sagten: Liebe und Erfolg einfach nicht zusammen passt. Einem die Hauptdarstellerin schon ein wenig leid tun kann und zumindest 3 der Darsteller ok waren (hätte den TRON Darsteller nicht mehr erkannt, hätte ich es nicht gelesen xD).

Fazit: Gwyneth kanns einfach noch ein Tick besser. Und als Biografie mal gesehen: auch da gibt es weitaus besseres. Ohne Erwartungen wäre es eine gute Fernsehunterhaltung.

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