The Twilight Saga: Breaking Dawn - Part 2 (US 2012)

Was hätte das für ein Finale werden können, doch am Ende verkommt der Schluss von „Breaking Dawn – Bis(s) zum Ende der Nacht – Teil 2″ zu einer ganz großen Lachnummer. Zunächst einmal ist es zwar interessant zu sehen, wie Bella sich immer besser in ihrem neuen Leben als Vampir zurecht findet und auch die Vorbereitungen auf die große Schlacht gegen den Rat der Vampire ist durchaus interessant und auch wenn die Schlacht dann stattfindet, bleiben den Zuschauer die Münder offen stehen. Doch nicht etwa, weil die Schlacht so beeindruckend ist, sondern darüber wie die Schlacht ausgeht.

Ja, an dieser Stelle muss einfach das Ende Films etwas gespoilert werden um zu verstehen, warum dieses Finale so albern ist. Gezeigt wird zunächst die Schlacht zwischen den Cullens und ihren Verbündeten und dem Rat der Vampire. Dann folgt ein Schnitt und die beiden Parteien stehen sich wie zu Beginn der Schlacht gegenüber. Nun sieht man Alice (Ashley Greene), die ihrem gegenüber Aro (Michael Sheen) offenbart das die eben gezeigte Schlacht eine Vision war und das das ein Kampf nicht gut für ihn gut ausgehen wird. Zudem erklärt sie Aro, dass Renesmée nach sieben Jahren ausgewachsen sein wird und keine Gefahr für die Vampire darstellt. Daraufhin gehen beide Parteien auseinander und es ist Friede, Freude, Eierkuchen.

Ernsthaft? Für dieses Finale brauchte es eine Zweiteilung? Der ganze Showdown nur eine Vision um zu zeigen, dass Gewalt nicht gut ist? Insgesamt gesehen gut 10 Stunden Film nur um zu zeigen, dass Bella und Edward am Ende eine glückliche Familie sind? Verstehen muss man das nicht, denn wie schon seine Vorgängerfilme ist auch dieser Film dazu noch die meiste Zeit spannungsarm und schlecht gespielt. Nun ja, scheinbar musste es genauso sein, denn wie die anderen Teile auch, war „Breaking Dawn – Bis(s) zum Ende der Nacht – Teil 2″ äußerst erfolgreich an der Kinokasse. Die Zielgruppe will scheinbar genau solche schlechten Filme sehen!

Wurde mehr oder weniger in alle Filme "gezwungen" aber würde nicht behaupten, dass es die reinste Zeitverschwendung war. Vor diesem Film hatte ich Angst dass es wie z.B. bei HarryPotter eine besonders langatmige CGI-Schlacht geben wird, diese hielt sich aber in Grenzen. Danke dafür. Alles in Allem war die Twilight-Saga deutlich besser als ich erwartet habe.

Ich hab den Film nicht gesehen, daher keine Beurteilung ob die Himbeeren gerechtfertigt sind. Aber da Twilight generell blöd ist (wo bleibt ständig die versprochene Action laut Trailer????), wird schon was wahres dran sein.
Und zum Thema nur für Fans: ich kenne so einige die absolute Fans sind von Twilight und sind vom letzten Teil völlig enttäuscht.

PS: Dieser Film hat dieses Jahr (2013) 7 goldene Himbeeren gewonnen.
http://www.tageschau.de/schlusslicht/razzies102.html

Ein Film nur für Fans der Reihe. Endlose Minuten des Sich-Anschmachtens der Hauptakteure gepaart mit belanglosen Dialogen. Nur der Endkampf und Bellas erste Jagd sind sehenswert.

Ich finde auch es ist der beste der Reihe. Die Nahaufnahmen der kleinen Einzelheiten im Raum, die Bella plötzlich als Vampir wahrnehmen kann waren sehr gut, ultimativ schlecht war allerdings das Baby! Davon abgesehen das die Produzenten für ihren scheiß Namen "Renesmee" nichts können, hätte man aber doch meinen können, dass mit einem so großen Budget ein besseres Baby animiert werden kann (oder auch einfach ein gutes gecastet!?).
Davon abgesehen fande ich es etwas schade, dass Bella einfach mir nichts dir nichts aufgestanden ist und war ein krasser Vampir im Abendkleid. Im Buch leidet sie viel mehr unter dem Brennen im Hals etc.

Spoiler!
Episch fand ich allerdings die Kampszenen. Die Erde tat sich auf und einige der Cullens sterben unvorhergesehen. Das kommt im Buch so gar nicht vor und schockiert zu nächst (vor allem 12 Jährige Mädels, die dann heulend neben einem im Kinosaal zusammenbrechen > true story :D )

Das Kräftemessen zwischen Emmet und Bella hätte ich mir auch länger und spektakulärer vorgestellt und auch Rosalie kam in dem Film eher selten weg.

Super war der Abspann, in dem jedem Darsteller nocheinmal eine Sekunde eingeräumt wurde, und dazu das passende Lied.

Ich finde, wenn man schon seinen Freund in einen Teil der Reihe mit schleppen muss, dann in diesen, denn hier gibt es wohl am meisten Action und Spannung.

Ein Appell an die Mädels
Liebe Mädels da draußen tut euch selbst und allen anderen einen Riesen gefallen
und zwingt eure Kerle nicht mit in den Film zu kommen! BITTE!!!

Es ist schon nervig genug die kichernden Teenie girlies auszuhalten,
aber ein Haufen schlecht gelaunter Jungs, die (nur) versuchen noch etwas Spaß aus einem (versauten)
Samstag Abend zu holen, ist die Pest.
Last die Männer daheim und geht mit einer Freundin. Danke.

mfg ein Fan der Bücher

@Film
der beste der Reihe

MASSIVE SPOILERWARNUNG, DA ICH KEINEN BOCK DRAUF HABE, AUFPASSEN ZU MÜSSEN, WAS ICH SCHREIBE
Der letzte Teil der Twilight-Saga begann, und schon nach ca. 5 Minuten war ich schon wieder soweit, das ich der netten Bella am liebsten eine Verzogenes-Gör-Ohrfeige bepaßt hätte...
Nun, dieses Gefühl legte sich im Laufe des Saga-Abschlußes dann mehr oder weniger, und ich bekam eigentlich den üblichen Twilight-Plot präsentiert. Diesmal sogar mit einem ganz erträglichen Schmalz-Anteil, da man ja immerhin auf einen Showdown hinzufiebern versuchte, der sich aber letztendlich als filmischer "Tritt in die Eier" herausstellte. So bezeichne ich nämlich diesen Plot-Twist, wenn der Film gerade endlich richtig Fahrt aufnimmt, und endlich verspricht Grenzen zu überschreiten, die ich der Reihe schon so oft gewünscht hatte, nur um dann dem Zuschauer die Zunge rauszustrecken, und zu sagen: Ätsch, nur ne Vision! Dies empfinde ich übrigens nicht nur hier so, sondern auch bei anderen Filmen mit ähnlicher Storywendung, halte ich das für einen extrem lahmen, all zu bequemen Einfall des Autors, wenn er seinen Zuschauer überraschen will, ihm/ihr aber keine richtig tolle Wendung einfällt.
Auch erwähne ich nochmal die teils unterdurchschnittlichen SFX. Bei einer Reihe mit soviel Budget, müßte man doch im Stande sein ein Babygesicht, oder einen furchteinflößenden Wolf animieren zu können. Hier bieten immer noch manche TV-Serien bessere Effekte.
Abgesehen von diesen Punkten ist Twilight 4.2 üblicherweise wieder ganz unterhaltsam, und die Macher zollen den Fans am Ende noch etwas Respekt, wenn sie nochmal alle wichtigen Figuren Revue passieren lassen. Solch ein Bonbon hätten die Harry Potter Verantwortlichen ihren Anhängern auch bieten können. Es mangelt zwar immer noch an standesgemäßen Effekten, die Vampire glitzern immer noch, nur wenn ihnen gerade danach ist, aber letztendlich komme ich wieder zu den üblichen 7 Punkten. Nettes Ende für eine nette Reihe, die als TV-Serie viel besser aufgehoben gewsen wäre, und wir hier einen schönes Season-Finale gesehen hätten.
Tschüß Twilight, vermissen werd ich dich wahrscheinlich nicht...