Sherlock: The Great Game (UK 2010)

Zu allgemeinen Stärken und Schwächen der Serie siehe den Serieneintrag.

Vom Handlungsbogen her ist die 3. Folge ein kleiner Höhepunkt - durch die Aufteilung in viele im Detail gut durchkonstruierte Einzelrätsel können sich kaum Längen oder Fehler einschleichen, gleichzeitig ist die Verbindung stark genug, um keine willkürliche Ansammlung zu ergeben.
Aber, um es möglichst spoilerfrei zu formulieren: sobald man den Anfang von 2.1 gesehen hat, weiß man, wie unnötig das Ende von 1.3 war...

Insgesamt der stärkste Teil der ersten Staffel, gute 7 Punkte.

Dachte ich bei der zweiten Folge noch, dass die Serie doch nicht so schlecht sei, so wurde ich hier deutlich eines Besseren belehrt: Ein vollkommen unglaubhafter Moriarti in einer an den Haaren herbeigezogenen Story, die dazu mit unnötigen Thriller-Klischees aufwartet. Es wird nicht einmal mehr versucht Holmes Schlüsse zu motivieren, und es ist dem Zuschauer dann letztlich auch egal wie Holmes die Dinge angeblich erkennen soll. So wie einem als Zuschauer letztlich alle Figuren der Serie gleich egal werden und man nur noch auf das Ende des Unsinns hoffft.