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Einer wie Bruno (DE 2011)

Babydaddy (DE 2011)


Genre      Comedy / Drama
Regie    Anja Jacobs ... 
Buch    Marc O'Seng ... 
Darsteller    Christian Ulmen ... Bruno Markowitsch
Lola Dockhorn ... Radost Markowitsch
Lucas Reiber ... Benny Schmidtbauer
Peter Kurth ... Karli Fichtner
Alwara Höfels ... 
[noch 5 weitere Einträge]
 
Agent Joey 4ever
 
Wertungen104
Durchschnitt
7.24 
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DVD-Erscheinungstermin:
19.10.2012

Start in den deutschen Kinos:
12.04.2012



11 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

ayla
12.01.2015 22:25 Uhr
Mir ist hier die Spanne zwischen Drama & Komödie viel zu gering.
Das Wechselspielchen führte in der ersten halben Stunde nur zu Überlegungen, woran man an diesem Film nun ist.
Mir persönlich wäre es lieber gewesen, sich zumindest mehr auf einem Genre zu spezialisieren.
Hätte man mehr auf die Drama-Knackpunkte aufgebaut, wäre es auch durchaus möglich gewesen, so eine Art Moralapostel mit einzubauen.
Aber die komödiantischen Szenen haben so ein Szanrio leider verbaut.

Dennoch war das hier eine grandiose Leistung von Christian Ulmen.
War damals ein positiver Lichtblick in der Sneak.
KeyzerSoze
11.04.2012 14:46 Uhr / Wertung: 6 - Letzte Änderung: 11.04.2012 um 14:47
Ein kleines Mädchen lebt zusammen mit ihrem Vater, der sich auf dem geistigen Niveau einen 10jährigen Kindes befindet. Das klingt bisweilen nach I am Sam und Parallelen sind durchaus zu erkennen, aber dennoch geht der Film seinen eigenen Weg ... leider nicht immer zum Guten hin. Fangen wir erst einmal mit dem Positiven an: Christian Ulmens Spiel ist schlichtweg famos und auch die Vater-Tochter-Beziehung ist über weite Strekcen durchaus glaubhaft und kann sowohl in den ernsten, als auch in den amüsanteren Szenen überzeugen. Das Problem ist der Nebenhandlungsstrang mit der pupertierenden Tochter und ihrem Love Interest. Dieser wirkt aufgesetzt, ist mit unzähligen Klischees verpackt und nimmt dem Film aufgrund der überzeichneten Figuren seine Glaubwürdigkeit; was im übrigen auch auf einige realitätsfremden Handlungen des Jugendamtes zutrifft. So beraubt sich der Film letzten Endes selbst; vielleicht wäre ein richtiges Remake am Ende sogar besser gewesen, aber so ist es vor allen Dingen Christian Ulmen zu verdanken, dass der Zuschauer diesen Film nicht negativ in Erinnerung haben wird.
Dr.MZ
09.04.2012 09:28 Uhr / Wertung: 6
Das Christian Ulmen ein guter Charakterdarsteller ist hat er bereits zuletzt in „Jonas“ unter Beweis gestellt. Aber obwohl er den geistig zurückgebliebenen Vater Bruno wirklich grandios verkörpert, bewegt er sich stetig an der Grenze zur Übertreibung. Allerdings vermag auch „Einer wie Bruno“ nicht so recht zu wissen welchem Genre er angehören möchte. Denn für ein echtes Drama ist er viel zu lustig und für eine wahre Komödie doch zu dramatisch. Aber alles in allem ist er sehr unterhaltsam und in keiner Minute langweilig. Das größte Manko ist jedoch, dass dieser Film eher wirkt als wäre er für das Fernsehen gemacht und nicht für die großen Leinwand.
Fazit: Wer Christian Ulmen in einer seiner Rollen sehen möchte darf gern ins Kino gehen, aber grundsätzlich reicht es aus, auf die TV-Auswertung zu warten.
KeyzerSoze
28.03.2012 18:20 Uhr / Wertung: 6
Alles klar, vielen Dank für die Info.
SteffenX
28.03.2012 12:08 Uhr / Wertung: 5 - Letzte Änderung: 28.03.2012 um 12:23
Während "I am Sam" als Drama funktioniert und dort der Sorgerechtskampf im Vordergrund steht, geht es in "Einer wie Bruno" um die alltäglichen Probleme zwischen Tochter und Vater (zumal die Tochter hier älter ist und damit andere Problematiken in den Vordergrund gerückt werden). Ausser der geistigen Behinderung haben die beiden Filme nicht viel gemein, zudem bei Bruno mehr die Comedyschiene bedient wird. Da fiel mir eher der Vergleich zu Rain man mit dem dortigen Bruder Bruder verhältnis und Interessenkonflikten ein.
KeyzerSoze
28.03.2012 10:24 Uhr / Wertung: 6 - Letzte Änderung: 28.03.2012 um 10:25
Mal ne Frage an alle die den Film schon gesehen haben: Kennt ihr das "Vorbild" I am Sam mit Sean Penn und könnt ihr mal etwas vergleichen?
SofieWalden
28.03.2012 03:51 Uhr
Was Christian Ulmen da gemacht hat, war an sich schon gut, aber mir war seine Darstellung einfach zu 'laut'.
SteffenX
27.03.2012 20:06 Uhr / Wertung: 5
Ein schwieriges Thema wurde hier angefasst, was mir die Bewertung des Filmes nicht einfach machte. Ein intelligenzgeminderter Vater, der sich redlich bemüht seiner Vaterrolle gerecht zu werden und eine recht intelligente Tochter, die sich mehr und mehr in die Verantwortung für die unüberlegten Handlungen ihres Vaters gedrängt sieht, zumal sie gern ein normales Teenagerleben führen möchte, bei dem sie ihren Vater nicht brauchen kann. Letzendlich konnte der Film mich nicht überzeugen. Hauptsächlich lag es daran, das er nicht wusste wohin er wollte, ob Comedy oder Drama. Die Verknüpfung beider Genres ist in meinen Augen gescheitert. Als mustergültiges Beispiel, wie mit psychischer Beeinträchtigung im Film umgegangen werden kann, fiel mir Dustin Hoffman in Rain man ein. Dort wurde die Rolle des Authisten hervorragend verkörpert, während dessen sich Christian Ulmen mit der Rolle des intelligenzgeminderten Menschen etwas verhoben hat und diese zu sehr aufs komische verlegte. Die Rolle der Tochter, gespielt von Lola Dockhorn, konnte mich da schon mehr überzeugen
ayla
11.02.2012 13:33 Uhr
Mir ist hier die Spanne zwischen Drama & Komödie viel zu groß.
Das Wechselspielchen führte in der ersten halben Stunde nur zu Überlegungen, woran man an diesem Film nun ist.
Mir persönlich wäre es lieber gewesen, sich zumindest mehr auf einem Genre zu spezialisieren. Hätte man mehr auf die Drama-Knackpunkte aufgebaut, wäre es auch durchaus möglich gewesen, so eine Art Moralapostel mit einbauen zu können. Aber die komödiantischen Szenen haben so ein Szanrio leider verbaut.

Dennoch war das hier eine grandiose Leistung von Christian Ulmen.
Coasterolli
30.01.2012 23:08 Uhr
In Osnabrück war es genauso wie im Schwabenländle.
Das aber nur am Rande erwähnt.
Christian Ulmen hat in meinen Augen eine Oscarreife Rolle hingelegt und allein deshalb sollte man sich doch noch überlegen in diesen Film zu gehen.
Sneaker
24.01.2012 21:19 Uhr
Der Ausdruck "perfekter Sneakfilm" wird in letzter Zeit häufig verwendet und trifft hier auch wieder zu - allerdings diesmal in dem Zusammenhang, dass 95% der Sneakbesucher diesen Film vermutlich sonst nie gesehen hätten und aber ~95% den Film ziemlich gut fanden. Für die Art (anspruchsvoll) von Film war es erstaunlich ruhig in der Sneak und keiner hat es gewagt, den Saal vorzeitig zu verlassen oder danach blöde oder "coole" Kommentare abzugeben.

Mag sein, dass natürlich auch der große Fortschritt der Sensibilisierung in unserer Gesellschaft gegenüber Menschen mit Behinderungen dran schuld war oder auch die Tatsache, dass viele Stuttgarter Schauplätze im Film verwendet wurden (bei einer Sneak in Stuttgart), aber dennoch überzeugt der Film und allem voran die schauspielerischen Leistungen von Ulmen. Kein leichtes Thema, aber sehr empfehlenswert.

(sorry, falls mein Kommentar mehr über die Stuttgarter-Sneak-Gesellschaft geht, als über den Film, aber ich bin immernoch vom überraschenden Verhalten beeindruckt).

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