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Django Unchained (US 2012)

Django Unchained (DE 2012)


Genre      Drama / Western
Regie    Quentin Tarantino ... 
Buch    Quentin Tarantino ... 
Darsteller    Christoph Waltz ... Dr. King Schultz
Jamie Foxx ... Django
Kurt Russell ... Ace Woody
Leonardo DiCaprio ... Calvin Candie
Samuel L. Jackson ... Stephan
[noch 10 weitere Einträge]
 
Agent TheRinglord1892
 
Wertungen1397
Durchschnitt
8.62 
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DVD-Erscheinungstermin:
23.05.2013

Start in den deutschen Kinos:
17.01.2013



33 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

ayla
30.03.2015 23:13 Uhr
Tja...ein typischer Tarantino.
Ich kann mich damit einfach nicht anfreunden.
Film mit gewissen Längen, zu viel Musik, unnnötige Schnitte und Nahaufnahmen,Mord und Totschlag, quälend lustige Dialoge (die Pferdecrew und Big Daddy-Farm), Blut in Übermaß...
frage mich ohnehin weshalb man solche Tötungsszenen speziell in Nahaufnahmen und sonstigen Einstellungen zeigen muss.
Künstlerische Qualität kann man auch in einer anderen Form zeigen...

Pluspunkte sammelt der Film mit Jamie Foxx...verdammt ist der Mann unterschätzt.

Waltz spielt im Grunde auch nichts anderes als im Basterds Film...fand ich schon recht früh leider furchtbar nervig seinne Art.
Hat sich mit fortlaufender Dauer des Films aber etwas gelegt.
Fox
08.07.2013 21:44 Uhr / Wertung: 2 - Letzte Änderung: 08.07.2013 um 21:48
@Heroes81: Du solltest Dir einmal Leones Filme ansehen, etwa "Zwei glorreiche Halunken" oder notfalls "Todesmelodie" oder "Spiel mir das Lied vom Tod": Da fällt das blöde Tarantino-Getue weg, und es bleibt nur Qualität und Klasse übrig.

Generell scheint sich der Film hauptsächlich an "Todesmelodie" zu orientieren, aber wie üblich bei Tarantino zitiert er viel. Tarantino ist aber halt ein deutlich schlechterer Erzähler und Regisseur als seine Vorbilder, so dass das ganze Zitieren eher peinlich wirkt. Der Titelsong hat was, aber der stammt ja nicht von Tarantino selbst. Ansonsten hat der Film seine schlechtesten Momente, wenn Tarantino hauptsächlich schocken will (klar: Erschlagen mit Hammer - bekanntlich die typische Ausgeburt der Sklaverei) oder sich in Pseudomoral ergeht. Zugegeben, die "Schockmomente" und Pseudomoral waren auch bei Sergio Corbuccis Filmen ein Problem - insofern wird er dem Original gerecht - aber zumindest diesen schlechten Teil hätte man ja verbessern können. So ist es halt ein typisch guter Tarantino: als Film unteres Mittelmaß.
Teler
25.02.2013 17:41 Uhr / Wertung: 7
Guck Dir mal Shine an. Rush spielt vielleicht die Hälfte überhaupt mit und hat den Preis erhalten. Es ist wohl Auslegungssache. Eine Definition gibt es eher nicht. In Django gehts um Django, in Lincoln um Lincoln und in Shine um Helfgott. Nichts desto trotz fand ich Waltz lange nicht so überragend in der Rolle als Landa. Habe die anderen Nominierten aber auch noch nicht gesehen.
Marjan
25.02.2013 17:34 Uhr / Wertung: 8
hm, mal ne technische frage: kann ein film (der einen oscar erhält, bei dem die weibliche hauptrolle fehlt, liebe fantastischen vier) nur einen männlichen hauptdarsteller haben? egal wie er geschrieben und angelegt ist? ich glaube man sieht mehr Schulz in Django als Day-Lewis in Lincoln.
Heroes81
25.02.2013 16:22 Uhr
Hat dann wohl auch geklappt ^^
Dr. Zoidberg
25.02.2013 14:13 Uhr / Wertung: 9
Es gibt ja die Verschwörungstheorie, dass er auf Nebendarsteller herabgestuft wurde, um seine Gewinnchancen zu erhöhen^^
Heroes81
25.02.2013 08:25 Uhr
Eigentlich ist er es meiner Ansicht nach auch. Aber der Film heisst halt Django und der wird von Jamie Foxx gespielt ;-P
So ist es wenigstens gerecht: Daniel Day Lewis als Hauptdarsteller und Christoph Waltz als Nebendarsteller. So haben 2 tolle Leistungen einen gerechten Preis erhalten.

Aber trotzdem gebe ich Dir recht. Dr. King Schultz ist ja nicht nur so nebenbei zu sehen, sondern laufend. Seltsam.
SteffenX
25.02.2013 08:17 Uhr / Wertung: 8
was ich nicht verstehe ist der Oscar als bester Nebendarsteller. Ich habe mir eingebildet, er wäre ein Hauptdarsteller in diesem Film.
Heroes81
25.02.2013 08:14 Uhr
And the winner is.... Christoph Waltz!
Und das zurecht!!! Ohne ihn wäre der Film nicht das Highlight überhaupt. Er macht den Film erst interessant und dafür danken wir! Verdienter Oscar an einen genialen Schauspieler!
Hätte er nicht gewonnen, hätte ich ihm einen gebastelt *lach*
Heroes81
13.02.2013 13:53 Uhr - Letzte Änderung: 13.02.2013 um 13:55
Vorab:
Ich kenne nicht das "Original", mag keine Western und noch weniger mag ich Filme von Quentin Tarantino. Ich bin also mit der festen Ansicht und Erwartung ins Kino gegangen, dass der Film einfach nur blöd ist (so wie mir eben alle Filme von Mr. Tarantino nicht gefallen)!

3 Stunden später verlasse ich einen Kinosaal mit einem breiten grinsen und einem Unterhaltungswert der Spitzenklasse. Zwar war mal wieder das Gemetzel zwischendrin genau die Handschrift von Tarantino die ich nicht mag, jedoch hat er diesmal im Vergleich zu sonst, das ganze stark reduziert. Es war also durchaus annehmbar.
Man muss allerdings ganz klar sagen: Ohne Christoph Waltz wäre der Film nicht mal eine 4 Wert. Seine Darstellung als Dr. Schulz ist das genialste was ich in letzter Zeit gesehen habe. Seine Ausdrücke und sein Humor sind jeden Cent des Films wert.
Sicherlich trägt jeder dazu bei, dass der Film seinen Charme und Witz auf hohem Niveau halten kann. Dennoch ist Herr Waltz eine grosse Bereicherung für die Schauspielwelt und hat nicht umsonst einen Oscar verdient! Seine Leistung ragt völlig heraus und macht Spass ihm dabei zuzusehen.

Fazit: Dieser Film kann auch einen Quentin Tarantino "Gegner" in seinen Bann ziehen!
Von mir 9 Punkte (1x Abzug wegen dem "üblichen Gemetzel"). Wenn man bedenkt, das ich totaler Kampfsport Fan bin und Kill Bill mich eigentlich hätte eher begeistern müssen, ist es ein Zeichen wie gut Django tatsächlich ist. Denn Kill Bill hat eine sehr schlechte Bewertung erhalten (nur 3 bzw. 4 Punkte)! Hätte da mal lieber der Waltz mitgespielt *lach*
SteffenX
12.02.2013 14:26 Uhr / Wertung: 8
An diesem Film hat mich die gewählte Wortwahl des Dr. Schulz und die daraus folgende Verständnisslosigkeit der meisten Gegenüber köstlich amüsiert. Dr Schulz war Christoph Waltz auf den Leib geschrieben.
Caenalor
03.02.2013 12:42 Uhr / Wertung: 8
Nach "Inglorious Basterds" bleibt Tarantino seinem neuen "epischen" Stil treu - ist aber trotz Genre-Annäherung eher wieder weiter weg von seinem großen Vorbild Leone. "Django" hat so manche wirklich großartig inszenierte Momente, viele kommen aber auch eben knapp nicht über die Grenze von reinem "boah, guckt mal, wie cool das ist"-Geprolle hin zu echter Größe hinaus. Unangenehm fiel mir auch der Musikeinsatz auf - gut, über die zwei Einspielungen von Rap/Hiphop (oder was es auch genau war) kann man noch als Geschmackssache diskutieren, aber insgesamt war der Einsatz viel zu brachial und die Musik kämpfte oft eher gegen den Film an, als ihn zu tragen, wie es bei so vielen klassischen Western der Fall war.

Untadelig dagegen die Schauspielerauwahl. Waltz stiehlt natürlich wieder allen die Show, wobei von seinem Spiel dank "exceptional beard" an sich weniger zu sehen war als bei IB, aber die Rolle selbst ist einfach genial ausgelegt. Auch DiCaprio und Jackson (den ich nicht erkannt habe) begeistern. Foxx scheint ein bisschen abzufallen, das liegt aber hauptsächlich daran, dass er die seiner Rolle eigentlich durchaus eingebaute Tiefe nur selten in Worten ausführen darf; mit dem, was er macht, bringt er davon eher mehr rüber, als zu erwarten wäre. Ach ja, Tarantinos eigene Nebenrolle (Cameo kann man es schon nicht mehr nennen) hätte allerdings nicht sein müssen, oder zumindest hätte er sich dafür schlechter pflegen sollen, zu seinen Kompagnons passt er gar nicht.

Inhaltlich stelle ich fest, dass Tarantino trotz aller inszenatorischen Protzsucht als Erzähler durchaus ziemlich reif geworden ist. Wie engagiert das Sklaverei-Thema behandelt wird, ist schon bemerkenswert, und obwohl die Geschichte an sich sehr einseitig erzählt wird, gelingt es dem Film doch, auf vielen Ebenen zum Nachdenken anzuregen. Politisch gäbe es durchaus einiges zu diskutieren ("black slavers are worse than white ones", "1 in 10.000") und (miss)zuverstehen, aber das überlasse ich den amerikanischen Medien.

Schade aber, dass Hildi nicht gerade eine starke Frauenfigur abgibt, reine zu rettende Prinzessin bleibt, gerade der Brunhild-Bezug hätte da doch offensichtliche Anknüpfpunkte für eine aktivere Rolle gegeben. Oder ob die aktiv vermieden wurden, weil z.B. eine überraschende Feuerunterstützung in letzter Minute schon wieder als zu klischeehaft erschienen wäre? Aber auch ohne solche rein kämpferischen Optionen wäre da mehr zu holen gewesen. Und nein, das ist kein unvermeidbares Problem des Western-Genres, siehe "Sister Sara", Jill in "Once Upon a Time in the West" und zumindest ein paar andere.

Zur Gewaltdarstellung teile ich Tarantinos mehrfach zu Protokoll gegebene Ansicht, dass das Thema Gewalt braucht, um zu wirken; allerdings denke ich, dass ein gleichzeitig subtilerer und härterer Einsatz besser gewirkt hätte als diese Splatter-Fontänen, die das Gezeigte stellenweise schon eher ins Lächerliche ziehen, als die Dramatik zu betonen.
Aber mit einem realistischeren Stil hätte er sich natürlich auch stärker in die Richtung eines echten Historienfilms bewegt und sich an dessen Kriterien messen lassen müssen. Die gleiche Gratwanderung gab es ja schon bei IB, und neben Tarantinos eigener bio-/filmographischen Perspektive dürfte ein wesentlicher Grund für diese bleibenden Trashaspekte seiner Werke der Versuch sein, sich so einer Verortung zu entziehen.

Fazit: 8 Punkte, großes Kino, aber auch mit einigen großen Mängeln behaftet.
KeyzerSoze
01.02.2013 11:02 Uhr / Wertung: 9 - Letzte Änderung: 01.02.2013 um 11:04
Unterm Strich gesehen ist Django Unchained fast so etwas wie die Lightversion der Inglourious Basterds und somit auch ein ganzes Stück schwächer als Tarantinos vorangeangenes Werk, aber das ist Meckern auf höchstem Niveau. Tarantino liebt Kino und versteht es einmal mehr aus seinen Lieblingsfilmen nahezu perfekt zusammen zu klauen und sie in seinen eigenen Film zu packen. Trotz einiger kleiner Längen macht das Ganze große Spaß, der zu einem Großteil auch von dem spielfreudigen Cast ausgeht. Christoph Waltz mimt den freundlichen Hans Landa in seiner unnachahmlichen Art und Weise, Di Caprio darf einmal mehr aus dem Vollen schöpfen und der Scene Stealer des Films, Samuel L. Jackson, liefert wohl eine seiner besten Leistungen überhaupt ab. Sicherlich gibt es einige Mängel wie die Notwendigkeit des nachgeschobenen zweiten Showdowns oder die schon angesprochenen Längen, aber unterm Strich wird dennoch wohl nahezu jeder Tarantino Fan bestens unterhalten werden.
Marcel78dt
28.01.2013 23:42 Uhr
Für mich haben die Coen-Brüder mit True Grit ganz klar die Nase vorn, auch wenn man die Machart der Filme schlecht vergleichen kann aber sie haben bewiesen dass ein Western auch richtig Spaß machen kann...dies sei noch ergänzend hinzugefügt.
Marcel78dt
28.01.2013 18:50 Uhr
Schon wieder ein Film der meiner Meinung nach viel zu sehr in den Himmel gelobt wird...sicherlich zu Beginn noch sehr unterhaltsam, verflacht die Story mit jeder weiteren Minute und dann ist es einfach nur noch das gewohnte Blutvergiessen...vielleicht habe ich auch einfach schon zuviele Tarantino-Filme gesehen um mich noch für seinen Stil begeistern zu können aber von mir gibt es leider nur 6 Punkte. Sollte der Film Oscars gewinnen dann wohl nur wegen der Thematik der Rassentrennung und des "politischen Statements"...hoffe auf bessere Filme in diesem Kinojahr!
Dr.MZ
27.01.2013 14:55 Uhr / Wertung: 9
Chapeau! He did it again.
Mal wieder sticht Christoph Waltz aus der Masse der Hollywoodstars hervor und beeindruckt durch eine gigantische schauspielerische Leistung. Damit möchte ich die sehr guten Leistungen von Jamie Fox und Leonardo DiCaprio keinesfalls schmälern, aber der Österreicher spielt in Topform und sollte dafür am 24.02.2013 seinen zweiten Oscar für den besten männlichen Nebendarsteller erhalten. Darüber hinaus bietet “Django Unchained” coole Sprüche, geniale Dialoge, reichlich Action, Unmengen Kunstblut, einen abwechslungsreichen Soundtrack und eine stimmige Handlung, die trotz der enormen Spielfilmlänge von 165 Minuten nicht langweilig erscheint, obwohl es auch die ein oder andere Länge gibt. Da kann man auch gern kleinere Filmfehler wie die atmende Leiche oder die falsche Flugkurve des Schussopfers verzeihen.
Fazit: Diese Hommage an den Italowestern ist ein wahrer Blockbuster und ein absoluter Pflichttermin im Kino.

[Bitte keine Werbung, danke. - Dr. Zoidberg]
Narcotic
25.01.2013 13:47 Uhr / Wertung: 8
Also dass es sich um Zoe Bell handelt, ist ja durch die Credits bestätigt. Aber was es genau mit dieser Rolle auf sich hat? Keine Ahnung.
mountie
25.01.2013 13:05 Uhr - Letzte Änderung: 25.01.2013 um 13:05
@lizzykay Die Dame mit dem Halstuch ist mir auch aufgefallen.... meine (unbestätigte) Theorie: es handelt sich um Zöe Bell (Stuntfrau, Kill-Bill-Braut-Stuntdouble, und Mitglied von Tarantinos Stammcrew), die von Tarantino wiedermal einen Gimmick-Gastauftritt bekam.
lizzykay
25.01.2013 11:42 Uhr / Wertung: 10
Die absolut perfekte Mischung zwischen grandiosem Humor, tragisch und bedrückenden Szene à la Die Farbe Lila und epischer Tarantino Trash mit jeder Menge Blut. Das Jahr hat kaum angefangen und schon setzt so ein Hammer extrem hohe Maßstäbe für die diesjährigen Nachfolger.

Die Musik geht von klassischem Western, über 60er Style bis hin zu Hip Hop.

Die Dialoge sind mehr als großartig und die Szene mit den Kaputzen des Kukluksklans haben mich und alle fast 700 Kinobesucher auch in ihren Sitzen vor lauter Lachen zusammenbrechen lassen.
3 Stunden vergehen im Flug.

Ich möchte euch nur fragen: Wie ist eure Meinung zu der Frau mit dem roten Halstuch? Ich frage mich die ganze Zeit, was für einen Hintergrund das hat.
Heroes81
24.01.2013 07:38 Uhr
@Inyrie:
Auch wenn Tarantino bei From Dusk Till Dawn nicht Regie geführt hat, so ist seine Handschrift eindeutig erkennbar. Kein Wunder: Drehbuch ist von ihm. Also dann doch ein "Tarantino Film" ;-)
mountie
24.01.2013 00:19 Uhr - Letzte Änderung: 24.01.2013 um 00:21
Viele positive Wertungen und Kommentare hier auf Score11, bei denen ich bedenkenlos miteinstimmen kann.
Tarantino spielt seine Trumpfkarten gewohnt sicher aus. Dialoge, Charaktere und seine Liebe für eine Menge Details, die in ihrer Masse, wohl nur von einer geringen Menge von Cineasten komplett als solche erkannt werden. Wiedermal erschafft der Autor Tarantino Figuren, die der Hauptfigur, nicht nur fast, die Show stehlen: Waltz darf seine grandiose Figur Col. Hans Landa aus Inglorious Basterds nochmal spielen, nur diesmal auf Seiten der "Guten", DiCaprio lebt, wie von ihm gewohnt, wiedermal seine im zugedachte Rolle, und Don Johnsons Besetzung ist ein Coup mit dem Tarantino erneut einen kultigen Darsteller zu neuen Ehren führt.
Storymäßig wurde es zwar keine sonderlich innovative Geschichte, aber die Mischung aus Humor (grandioser Kapuzen-Dialog), Action, und Drama sind FAST perfekt abgestimmt, denn ich persönlich hätte den Schlußshowdown ca. eine Viertelstunde nach vorne gezogen, und den Film bereits dort zu Ende gebracht. Doch dieses kleine Manko war schnell vergessen als zum Schluß, zu meiner Entschädigung, der Titelsong eines Terence Hill/Bud Spencer Italo-Westerns (Die rechte und die linke Hand des Teufels) ertönte...
Django ist eine perfekte Mischung, dem Taratino-Liebhaber erneut huldigen können. Quentin-Hasser lassen besser gleich die Finger davon. Mich persönlich konnten Autor und Regisseur in Personalunion erneut begeistern. Sehr Gut!!
Teler
24.01.2013 00:06 Uhr / Wertung: 7
Mich hat der Film absolut enttäuscht. Hätte ich ihn in der Sneak gesehen, von einem anderen Regisseut, wäre ich wahrscheinlich positiv überrascht worden. Der Film ist objektiv gesehen gut, keine Frage, aber von Tarantino erwarte ich doch etwas anderes. Ich fand die Story platt, langweilig und vorhersehbar und den ganzen Film einfach nur viel zu Simpel. Spannung kommt zu keiner Zeit wirklich auf. Bei den Basterds lag in vielen Szenen eine Spannung in der Luft, die ich hier einfach vermisste.
Spoiler!
Selbst als Dicaprio den Schädel hervorholt weiß der Zuschauer leider schon, dass er Bescheid weiß und dass er irgendetwas zur Blosstellung mit diesem vorhat.
Spoilerende!
Die Gewalt fand ich teilweise einfach überflüssig und habe ich als Versuch wahrgenommen, den Film durch Action noch irgendwie zu retten.
Waltz war gut, ist allerdings zu eindimensional, insofern wundert mich der Gewinn bei den Globes. Einzig Jackson hat es geschafft, mich wirklich zu packen.
Die Hip-Hop Musik fand ich unpassend. Darüber lässt sich aber sicherlich streiten.

Allerdings bin ich auch kein Western, geschweige denn Italo-Western Fan und kann so möglichweise einige Anspielungen nicht verstehen.

Fazit. Sicherlich ein guter Film, Tarantino sollte aber mehr zustande bringen.
Inyrie
23.01.2013 23:36 Uhr / Wertung: 9
Ein grandioser Film. Geniale Dialoge und astreine Schauspielerleistungen von Waltz, DiCaprio und vor allem Samuel L. Jackson.

Einzig Jamie Foxx bleibt daneben sehr blass und kann rückblickend nicht so ganz als Hauptcharakter überzeugen, daher kann ich dem Film leider keine volle Wertung geben.

Auch frage ich mich, warum der Film bitte ab 16 freigegeben ist - auch wenn sich Tarantino diesmal sehr zurückhält, was exzessive Gewaltdarstellung angeht. Sie ist durchgehend zweckmäßig eingesetzt, um die Grausamkeit gegenüber den Sklaven zu illustrieren, und geht dabei in mancher Szene richtig unangenehm unter die Haut.

PS: Übrigens schade, dass Tarantino in diesem Film erstmals seit langem wieder auf eine starke Frauenrolle verzichtet *sniff*
Inyrie
23.01.2013 23:28 Uhr / Wertung: 9
@Heroes81: "Allerdings hab ich generell das Problem: es gibt keinen einzigen Tarantino Film der mir bisher gefallen hat! Und ich hab wahrlich schon einige gesehen oder wiederholt versucht anzusehen (From Dusk Till Dawn hab ich nach 3 Versuchen gänzlich aufgegeben)"

Also bitte, "From Dusk Till Dawn" ist ein Rodriguez-Film und nicht Tarantino ;)
Smilegirle
22.01.2013 21:54 Uhr / Wertung: 10
@ Dr.Sverige

"ey alta check das mal, voll krass wie der Titel passt und so"

Unchained (the Payback/Untouchable) –
James Brown & 2pac
http://www.youtube.com/watch?v=JWKF6kmvWT4

mehr als passend :P Perfekt ;)
HarryBelafonte
22.01.2013 16:52 Uhr / Wertung: 10
Klasse Film, tolle Schauspiele super Kostüme besonders die von Django und Mr Candy..

Die Story war am Anfang sehr rasant und wurde etwas langsamer bis zum typischem Shootout von Taratino.

Ich muss sagen das die Musik immer gepasst hat, auch die kleine Hip Hop Einlage. Hey das ist ein Remake von einem Italo Western... Das muss kein authentischer Western sein.


Ich muss sagen ich den DiCaprio wirklich gut. Und Samule L. Jackson habe ich noch nie so gehasst..

Christoph Waltz war mal wieder Weltklasse.
Horatio
22.01.2013 16:12 Uhr / Wertung: 8 - Letzte Änderung: 22.01.2013 um 16:13
Django Unchained - Tarantino will einen Western drehen und landet damit Bruch. Dieser Film hat genau eine klassische Westernszene. Dr. Schulz und Django entern einen Saloon und es kommt zu einer Schießerei. Diese wird prompt mit Textzeilen, die man eben nur in Tarantinofilmen findet beendet. Ausgesprochen von dem großartigen Christoph Waltz, dessen intellektueller Charakter, zwar Hans Landa aus Tarantinos Vorgänger ähnelt, aber weitaus sympathischer ist. Klar, bei Nazis sind sogar Zahnärzte eine Wonne. Allerdings sollte die nächste Rollenwahl dann in eine andere Richtung gehen, um nicht in die Schublade gesteckt zu werden.
Tarantino drehte mit Django Unchained einen Film, der vier granatengute Darsteller in eine Welt steckt in welcher die Soggy Bottom Boys aus dem Coen-Film O Brother, where art thou eben mal vorbei rennen könnten. Soviel zum Western. Vergessen wir also schnell die Westernidee und packen das Siegel Tarantino drauf. Um die Ernsthaftigkeit und Düsternis , der Italowestern zu erreichen braucht es eben keine merkwürdige Aufführung der Nibellungensage, ein samtblaues Dieneroutfit oder einen Slapstickauftritt des Ku Klux-Klan, der auch in die Nackte Kanone gepasst hätte. Für einen Western daneben, für Tarantino passend.
Bleibt hinzuzufügen, dass die drei Stunden im Flug vergehen, da ein Spruch den nächsten jagt und die glorreichen Vier einfach Spass machen.
Was trotzdem verwundert ist die Musikauswahl. Eigentlich dafür bekannt immer wieder rare Schätzchen aus allen Himmelsrichtungen in die Gehörgänge des Zuschauers zu setzen und ihnen ein "Cooler Song, welcher ist das?" zu entlocken, bietet Django eine fast schon unpassende Songauswahl. Rap und Western? Das passt noch weniger, alse Cowboys und Aliens.
Fazit: Das Tarantino-Phänomen schlägt wieder zu. Neuer Film, neuer Kultfilm, der bei mehrmaliger Sichtung bestimmt noch gewinnt!
Dr.Sverige
22.01.2013 08:10 Uhr
Generell kann ich nur zustimmen, auch ich war von dem Film ziemlich geflasht...Allerdings möchte ich meinen Vorrednern doch in ein paar Punkten widersprechen:

Musik: Der HipHop zwischen rein (DMX glaub ich) zerschneidet den Film völlig. Vorher, nachher Westernmusik plötzlich HipHop (aber an einer nicht besonderen Stelle. Meine Vermutung: Tarantino hat die Szene für sich betrachtet und fand DMX passend. Würde ich ihm zu stimmen, aber aus dem Film reißt es einen raus und das ist schon ein bisschen schade.

Jamie Foxx: Ein bisschen mehr schauspielerei hätte das ständig posen vielleicht noch eindrucksvoller gemacht...

Ansonsten: Klasse Film!
Hatsepsut
22.01.2013 00:28 Uhr / Wertung: 10 - Letzte Änderung: 22.01.2013 um 00:32
Ein herausregender Film. Er ist auf beiden Ebenen ein Meisterwerk: der bildgewaltigen erzählerischen, und der der kulturellen und filmhistorischen Anspielungen. Letzteres mit dem üblichen Tarantino-Humor. Der Film thematisiert (u.a.) die Unmenschlichkeit aber auch die Absurdität des Rassismus - und ich sehe durchaus Parallelen zu Naziideologie, bzw ich sehe die Ähnlichkeit zw. einer Südstaatenplantage und einem (Arbeits-)KZ. Die Gewalt (bes. der der Rächer) wird ästhetisiert und ist daher wenig schockierend.
phdr
21.01.2013 15:21 Uhr - Letzte Änderung: 21.01.2013 um 15:21
Ich hatte ja ein wenig Angst, dass die ganzen guten Kritiken dazu führen, meine ohnehin schon hohe Erwartung noch weiter in die Höhe zu treiben und ich am Ende enttäuscht bin. Diese Befürchtungen haben sich zum Glück nicht bewahrheitet. Der Film ist einfach hervorragend. Die Rollen. Die schauspielerische Leistung. Nicht zu vergessend die Musik. Allein schon das Titellied zu Beginn des Films hat die Spannung auf den Film noch gesteigert und war einfach super. Nicht überraschend ist natürlich die exzessive Gewaltdarstellung, die sicher nicht jedermanns Sache sein wird.
Heroes81
21.01.2013 15:03 Uhr
Bei solchen Lobhymnen muss man direkt ins Kino gehen ;-)
Gespannt bin ich schon. Allerdings hab ich generell das Problem: es gibt keinen einzigen Tarantino Film der mir bisher gefallen hat! Und ich hab wahrlich schon einige gesehen oder wiederholt versucht anzusehen (From Dusk Till Dawn hab ich nach 3 Versuchen gänzlich aufgegeben).
Somit denke ich, das mir der Inhalt vermutlich gefallen wird (wie Kill Bill), aber die Art der Umsetzung einfach ein Kopfschütteln bereiten wird (wie bei Kill Bill).

Trotzdem will ich dem Film eine Chance geben. Auch wenn Tarantino einfach nicht meins ist ;-)
Smilegirle
20.01.2013 03:14 Uhr / Wertung: 10 - Letzte Änderung: 20.01.2013 um 03:28
*Ich knie nieder vor dem Gott des Gemetzels* Quentin hat den Titel wahrlich verdient.
Gehofft und gebangt hab ich, hab bis auf den 1. Kino Trailer, alle weiteren Trailer,
alle Reviews, Making of´s und Interviews gemieden um nicht zu viel zu hören und meine ohne hin horrenden Erwartungen und berstende Vorfreude nicht noch weiter zu treiben.
Völlig sinnlos, den er ist so glorreich wie erwartet, ein echter Tarantino eben :D

Wenn es zeitlich irgendwie ginge, wäre ich sofort nach dem Kino nachhause gegangen
und hätte ihn mir gleich nochmal in Englisch angeschaut.
Jeder Dialog ist auch schon jetzt ein Gedicht, im original vil. Sogar noch ein bisschen mehr.

Und wir Deutschen haben in diesem Meisterwerk sogar einen ganz besonderen Platz *strahl* hach ich könnte noch ewig weiter schreiben ohne auch nur ein einziges Wort über den Inhalt zu verlieren ^^

Fakt ist:
-das Drehbuch ist klasse
-Musik ohne Frage 1A(sogar ein bisschen Hip-Hop hat Platz in dem Soundtrack gefunden. Danke schön :)
-Schauspieler alle Hand verlesen und gut besetzt besonders zu erwähnen natürlich
--Oscar @Walz Round 2! ...diese finesse*hand kuss werf*
--Jamie Fox hab ich in seinen ersten paar Filmen gerade zu verachtet aber jetzt Cool< Cooler< Django!
--Samuel L Jackson und Leonardo di Caprio sind natürlich auch ein sehr feines geniales Team aber die beiden
erst genannten stehlen ihnen mit leichtigkeit die Show.
--Quentins Cameo hätte nicht sein müssen aber es sei ihm gegönnt :)

...und jetzt hör ich erstmal auf und schreib vil. nochmal was wenn ich nicht mehr so geflasht bin :D
Aquarii
07.06.2012 15:04 Uhr / Wertung: 8
Ein bisschen anders als erwartet, aber auf DiCaprio kann man sich denke ich richtig freuen. =)

http://www.filmstarts.de/kritiken/190918/trailer/19352429.html

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