Halt auf freier Strecke (DE 2011)

Ein Film wie ein Dokumentar-Film und doch gut gespielt als TV-Film.
Ein Film, der den Tod auf eine intime und ergreifende Art zeigt, wie es selten im Kino zu sehen ist.
Wahnsinng stark...
und das nicht nur dank Milan Peschel.

Ich war von diesem Film enttäuscht. Man kann nicht sagen es sei ein schlechter Film, vielleicht ist mein Problem einfach, dass ich etwas anderes erwartet habe. Der Film wirkte für mich wirr und ich hatte Probleme der Handlung zu folgen. Auch fand ich die Auftritte des Tumors deplaziert, stattdessen hätte man den Fokus meiner Meinung nach mehr auf das Verhältnis zwischen den Charakteren legen müssen.
Ich habe in einer Kritik gelesen, dass es in dem Film vor allem um Liebe ginge und aus meinen eigenen Erfahrungen weiß ich dass Liebe in solchen Situationen eine wichtige Rolle spielt, aber diese Liebe hat man nicht gespürt.
Auch war zu lesen dass die Ehefrau über sich hinaus wächst, auch das wäre in der Realität sehr zutreffend, im Film kam das einfach nicht rüber. Es haben einfach die Dialoge gefehlt die klar machen was in den Charakteren vor sich geht. Daher war die Stimmung einfach unangemessen neutral.