The Odd Life of Timothy Green (US 2012)

Das junge Ehepaar Cindy (Jennifer Garner) und Jim Green (Joel Edgerton) können keine eigenen Kinder bekommen. Um mit diesem Schock besser umgehen zu können, beschließen sie alle Eigenschaften ihres Traumkindes auf Notizzettel zuschreiben und dann in einer Holzkiste im Garten zu vergraben. Als in der Nacht ein schweres Gewitter über ihrem Grundstück tobt wächst im Garten etwas Außergewöhnliches heran: Ein kleiner Junge namens Timothy (Cameron `CJ´ Adams), dem auf seinen Beinen Blätter wachsen.

Das wundersame Leben von Timothy Green (OT: The Odd Life of Timothy Green) ist eine Wunschkritik, die ich in erster Linie für meine Mama schreibe. Sie hat mich erst dazu animiert den Film anzuschauen und meinen Senf dazuzugeben. Auf meiner Liste stand er nämlich nicht. Bereut habe ich die 100 Minuten aber sicherlich nicht. Jetzt im Kino :)

Timothy Green ist ein Familienfilm aus dem Studio von Walt Disney Pictures, für den der Autor von Gilbert Grape – Irgendwo in Iowa, Peter Hedges, auf dem Regiestuhl Platz nahm. Wenn man über die vielen kitschigen Momente hinwegsieht, wird man von einem modernen Märchen mit viel Phantasie überrascht. Timothy Green macht es sich zur Aufgabe uns zu zeigen, dass es in Ordnung ist anders zu sein. Jungdarsteller Cameron `CJ´ Adams ist so goldig, man muss ihn einfach mögen. Die gute Chemie zwischen ihm und seinen Filmeltern Jennifer Garner und Joel Edgerton ist deutlich zu spüren. Dies trägt am Ende auch speziell dazu bei, dass die Tränendrüsen beim Zuschauer stark stimuliert werden.

Fazit: Das wundersame Leben von Timothy Green ist ein modernes Märchen mit etwas zu viel Kitsch, dafür aber rundum familientauglich.