Divine Secrets of the Ya-Ya Sisterhood (US 2002)

Da kam nicht viel rüber, Sandra Bullock ist sicher ganz niedlich und aber Rest ist Schweigen.

ein film für freunde von *Grüne Tomaten*, reicht aber leider überhaupt nicht ran. trotzdem ein schöner film mit einer verhältnismässig unnervigen sandra bullock, rührigen szenen und schönen bildern voller schönen menschen.

Dem Film fehlt ein gutes Drehbuch. Der zentrale Handlungsstrang, der in der Gegenwart spielt, ist zu schwach. Sandra Bullocks Figur nehme ich die existentielle Bedeutung, die der Konflikt mit der Mutter für sie haben soll, nicht ab. Der Auslöser der Geschichte, ein Interview mit dem "Time"-Magazine, ist an den Haaren herbeigezogen und auch der Verlauf der Handlung nur wenig spannend. Lediglich einige Rückblenden mit Ashley Judd sind wirklich packend. Insgesamt dennoch ein vergnüglicher Nachmittagsfilm.

Also, ich hab bei dem Film keine Taschentücher gebraucht. Und ich bin normalerweise ziemlich nah "am Wasser gebaut". Ich würde eher sagen, vergesst nicht nen Kaffee mit ins Kino zu nehmen, denn sonst besteht eindeutig die Gefahr, bei dem ganzen "Geseihere" einzuschlafen. Durch den Trailer habe mir nen ganz anderen Film vorgestellt...

Die Beziehung zwischen Tochter und Mutter war schon immer eine ganz besondere und zumeist eine ganz besonders schwierige. Dieser Film zeigt diese schwierige und dennoch so wunderbare Beziehung in ganz emotionaler und eindrucksvoller Weise. Ein typischer Frauenfilm zugegeben, aber für Frauen jeden Alters von Tochter über Mutter und Großmutter. Jede Frau wird sich und ihre Mutter irgendwo in diesem Film wieder finden und vielleicht den anderen Part danach etwas besser verstehen. Absolut sehenswert, da nicht nur der Inhalt sondern auch die Schauspieler und die Atmosphäre überzeugen. Wichtig: Taschentücher nicht vergessen!