L'écume des jours (FR 2013)

"L'Écume Des Jours" bietet Michel Gondry in Reinkultur. Das heißt, die 130 Minuten sind vollgestopft mit Ideen, Spielereien und Schrägheiten. Der von ihm adaptierte Roman von Boris Vian bietet sich für einen vom Visuellen lebenden Regisseur wie Gondry natürlich ein gefundenes Fressen. Leider aber treten die Figuren etwas zu sehr in den Hintergrund, sodass man emotional kaum eine Bindung zu den Figuren und der völlig surrealen Handlung aufbauen kann. Bei einer dramatischen Liebesgeschichte ist das aber wohl die wichtigste Voraussetzung. So wird der Film tatsächlich derartig schnell vergessen wie die schäumenden Überbleibsel von seichten Tagträumen.

sehr experimentell, sehr bunt, sehr schrill, kaum Handlung und wenn doch extrem platt. ich hatte noch nie so sehr das bedürfnis den Kinosaal zu verlassen ... kann leider nur kein einzigen punkt gebeb

In nahezu allen anderen Ländern außer Frankreich wird L'écume des jours in einer um etwa 36 Minuten gekürzten Fassung erscheinen, wodurch wohl ein deutlich anderes Filmerlebnis entstehen wird (Quelle & mehr). Sehr schade.