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Sinister (US 2012)


Genre      Horror / Mystery / Thriller
Regie    Scott Derrickson ... 
Buch    C. Robert Cargill ... 
Scott Derrickson ... 
Darsteller    Ethan Hawke ... Ellison
Fred Dalton Thompson ... Sheriff
Juliet Rylance ... Tracy
Musik    Christopher Young ... 
 
Agent KarlOtto
 
Wertungen211
Durchschnitt
6.09 
     Meine Wertung
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DVD-Erscheinungstermin:
11.07.2013

Start in den deutschen Kinos:
22.11.2012



2 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

mountie
18.03.2014 19:45 Uhr - Letzte Änderung: 18.03.2014 um 19:52
Die Idee der Autoren, die Zuschauer recht lange im Unklaren zu lassen, ob es sich bei Sinister um die Jagd nach einem realen Serienkiller handelt, oder ob der Zuschauer eine Geschichte mit eher übernatürlichem Hintergrund vorgesetzt bekommt, war im Ansatz gar nicht mal so schlecht.
EVTL. SPOILERWARNUNG Dieser Ansatz hielt auch das Interesse meinerseits anfangs am Leben, doch mit jeder ziemlich ereignislosen, erklärungsarmen und unnötigen weiteren Szene versinkt Sinister in ein undurchsichtiges Wirrwarr von Thriller- und Horrorszenen, bei dem der Zuschauer irgendwelche "Hinweise" hingeschmissen bekommt, die am Ende wenig Sinn ergeben, weil sie für die Auflösung komplett unwichtig bzw. nutzlos waren.
Denn warum man am Ende unbedingt auf die übernatürliche Schiene gewechselt ist, anstatt die stärksten Szenen des Films, nämlich die Jagd nach einem bisher unendeckten Serienmörder, auszubauen, bleibt mir ein Rätsel. Ein babylonischer Kinderfresser-Geist der seit den 60er Jahren seine Taten auf Super-8-Film festhält, hört sich nicht nur lächerlich an. Das ist es auch!
Stimmungshorror, mit unnatürlich wirkenden Ereignissen, wirkt für mich nur, wenn am Ende die Auflösung stimmt. Sinister liefert in diesem Bereich leider nichts Gutes bzw. Schlüssiges. 3 Punkte und absolut keine Empfehlung...
Horatio
23.10.2012 14:21 Uhr / Wertung: 5
Sinister - Pünktlich zu Halloween kommen wieder die Horrorfilme in die Kinos. Dieser finstere Film präsentiert uns Ethan Hawke in der Rolle eines Autoren, der akribisch versucht Mordfälle dort aufzudecken, wo die Polizei scheiterte: Nämlich genau am Tatort. Deshalb zieht er gleich mit der gesamten Familie, ohne deren Wissen, dort ein und findet auf dem Dachboden recht schnell einen geheimnisvollen Karton mit Super 8 Filmen. Diese zeigen allerdings alles andere, als gemütliche Homevideos der vorigen Bewohner.
Sinister möchte extrem unheimlich sein. Das schafft er auch recht gut, nur hat dieser Film eine totalen Denkknick. Unser Held schaltet niemals das Licht ein. Niemals. Anstelle einen der vielen Lichtschalter zu nutzen bleibt es eher bei Handytaschenlampe oder gar keinem Licht. Ganz gleich, ob es Getrampel auf dem Dachboden gibt, oder der Projektor mitten in der Nacht beginnt ein paar Filme zu zeigen. Man möchte ihn fast dazu zwingen endlich mal logisch zu handeln. Interessant ist an diesem Film jedoch, dass er sich recht lange vorbehält, ob die Gründe hinter den Geschehnissen nun irdischer Natur sind, oder ob sich das ganze nur im Kopf des Autors abspielt. Hier sollte jedoch schmerzlich darauf hingewiesen werden nicht den Trailer zu schauen, denn dann wird der Film langweilig. Schauspielerisch ist das sicher keine Glanzleistung und die Geschichte erfindet das Rad auch nicht neu. Ein paar Schocker, die doch eher rah gesät sind, dürfen sich auch noch einreihen in einen Horrorfilm, der der Karriere von Ethan Hawke weder Antrieb verleiht, noch ihr schadet.
Fazit: Ein Horrorfilm mit DVD-Verleih-Niveau, der kurzweilig unterhält.

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