Paradies: Liebe (AT 2012)

Das Grauen hat einen neuen Namen. :-D Man achte auf die herrlichen Bildkompositionen bei unbewegter Kamera. Ulrich Seidl bringt hier fast schon Gemälde auf die Leinwand.

was für ein krass verstörender, endtrauriger, verzweifelter film, weit über der grenze des erträglichen. beginnt als komödie, und führt sich selbst ad absurdum.

am allerallerkrassesten fand ich aber, dass manche im publikum bis zum schluss gelacht und gegrölt haben und nach dem film über die unästhetischen darstellerinnen gefachsimpelt haben - die haben bis zum schluss nicht kapiert, dass es keine comedy ist. kino als live performance sozusagen, publikum ist teil der show, die mir die augen öffnet für (meinen eigenen) sexismus imperialismus rassismus ageismus... meisterwerk 10/10. aber echt heftig!
extra lob an die unglaublich mutige margarete tiesel, sowas zu spielen.

Dralle Urlauberinnen und ihre schwarzen Urlaubsflirts. Man bekommt hier viel nackte Haut zu sehen, was leider nicht besonders schön ist inkl. üppigen Oberweiten und ungewachster Bikinizone. Liest sich wie ne Kurzbeschreibung eines Pornos, soll aber Drama sein. Von mir gibts nen Daumen nach unten für dieses Machwerk.