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Trance (UK 2013)

Trance - Gefährliche Erinnerung (DE 2013)


Genre      Crime / Drama / Mystery / Thriller
Regie    Danny Boyle ... 
Buch    Joe Ahearne ... 
John Hodge ... 
Darsteller    James McAvoy ... 
Vincent Cassel ... 
Rosario Dawson ... 
Danny Sapani ... 
[noch 3 weitere Einträge]
 
Agent Maddin
 
Wertungen149
Durchschnitt
6.85 
     Meine Wertung
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DVD-Erscheinungstermin:
06.12.2013

Start in den deutschen Kinos:
08.08.2013



5 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

mountie
14.12.2020 00:09 Uhr
SPOILERWARNUNG
"Trance" ist gar nicht mal ein so dummer Film. Leider rafft der Zuschauer ziemlich schnell, das er in einer Geschichte über Hypnose und Suggestion die eine oder andere Wendung erwarten kann. Und obwohl der entscheidende Twist ziemlich klug und plausibel dargebracht wird, so wäre der Film auch mit ein paar davon weniger ausgekommen. Speziell die letzten 5 Minuten stoßen mir hier sauer auf, da hier Rosario Dawsons Charakter, vom Opfer das sich nicht anders zu helfen wußte, zur Person die auch noch Profit aus ihrer Lage schlagen will, wird.
Bis dorthin darf der Zuschauer recht munter mitraten, was die wirklichen Hintergründe der Geschichte um den Diebstahl eines unbezahlbaren Gemäldes, sind. Danny Boyle inszeniert dabei recht stilsicher, seine Darsteller lassen absolut keinen großen Platz für Kritik, nur die Wahl des Soundtracks ist Herrn Boyle diesmal etwas entgleist. Auch der Story-Part wie sich Gangster einer Therapeutin bemühen, die die Jungs auch noch ordentlich rumkommandieren darf, wirkt fehl am Platz, wird aber der Grundprämisse geopfert.
"Trance" ist definitv jedoch ein recht spannender Thriller zum mitraten. Leider erkennt der Zuschauer dies schon relativ früh, und erwartet nun an jeder Ecke einen Twist und Turn. Traum-Sequenz, unterbewußte Suggestionen etc. lassen einen die Story von da an nicht mehr vollends genießen. Auch wenn die End-Erklärung dann paßt, stört mich allerdings der Schluß-Twist dermaßen, das es den Film letztendlich die "Gut"-Marke kostet...
Colonel
17.11.2014 19:48 Uhr / Wertung: 8
Ich ärgere mich. Ich ärgere mich darüber, dass ich mich von den vielen durchwachsenen Kritiken habe beeinflussen lassen und diesen Film solange aufgeschoben habe. Sogar soweit, dass ich schließlich auf einen Ausstrahlungstermin im PayTV gewartet habe. Dabei gehört Danny Boyle eigentlich zu meinen absoluten Lieblingsregisseuren, der sich immer wieder an neue Dinge wagt. So auch in Trance, wo er uns einen verzwickten, aufwühlenden Thriller vor dem Hintergrund eines Kunstraubs auftischt. Das der Film nicht bei allen so positiv ankommt, liegt wohl an der rasanten und manchmal komplexen Erzählweise Boyles, die aber stets spannend gehalten ist und mit zunehmender Laufzeit auch immer spannender wird. Sehr oft wird hier die Aufmerksamkeit des Publikums verlangt. Details können entscheiden. Boyle versteht es mit diesen Details zu arbeiten, die besonders in diesem verstrickten Kontext wichtig sind. Zusätzlich schafft er es die emotionale Seite dieser Story großartig hervor zu heben. Insgesamt wieder ein toller Boyle. Scheinbar steht mit der Verfilmung des Lebens von Apple Gründer Steve Jobs auch schon sein nächstes Projekt und Ausflug in das nächste Genre fest: Biopic.
Letztendlich merke man sich aber: Filme sind Geschmacksache und das ist ja irgendwie auch gut so.
fiasco
06.12.2013 22:53 Uhr / Wertung: 2
eigentlich gefallen mir die Filme von Boyle wirklich fast alle... aber Trance war dann doch sogar noch schlechter als ich nach dem Trailer befürchtet hab.

SPOILER! Sobald man mal versucht die Geschichte rückwärts laufen zu lassen und schaut ob es nach der Auflösung überhaupt noch Sinn macht was die Charakter da auf der Leinwand uns vorgemacht haben, muss man feststellen, dass es einfach keinen Sinn macht. Denn eine Sache konnte Rosario Dawson doch niemals vorher wissen bzw einplanen: Der Schlag auf den Kopf und was dadurch passiert. entweder hab ich was verpasst oder es macht einfach keinen sinn.
Und dann gab es noch die Wohl lächerlichste Szene des Jahres im Kino. Als die beiden anfangen rum zu machen und sie kurz ins Bad geht und der Rasierer zu hören ist dachte ich kurz ich schau nen Scary Movie oder Date Movie oder wie die alle heissen an.
Caenalor
25.08.2013 11:43 Uhr / Wertung: 7
Boyle inszeniert mit Volldampf gegen seinen Mainstream-Status an, zeigt eine etwas verquaste Hypno-Verschwörungs-Krimi-Geschichte zwar in der für ihn typischen hippen Hochglanzoptik, aber auch mit viel graphischer Gewalt und Nacktheit.
Hat man das etwas übermächtige Hypnose-Modell des Films einmal schulterzuckend akzeptiert und sich an das rollenbedingt hölzerne Spiel von McAvoy gewöhnt, macht "Trance" eine Menge Spaß. Es kann nicht nur Cassels Präsenz gewesen sein, die mich oft an französische Genrevertreter denken ließ, die ganze Figurendynamik ging stark in jene Richtung. Gleichzeitig Action und Humor auf Hollywoodniveau und eben Boyles typischer Stil, eine bunte, aber weitgehend funktionierende Mischung. Gute 7 Punkte.
Teler
15.08.2013 14:37 Uhr / Wertung: 6 - Letzte Änderung: 15.08.2013 um 14:38
[Spoiler] Das große Problem, das Filme haben, die sich mit Hypnose, Träumen oder anderen Dingen dieser Art haben, ist die Tatsache, dass der Zuschauer weiß oder denkt, dass das alles nicht real ist, was da grade passiert. So auch bei Trance. Man erwartet die riesen große Wendung, geht im Laufe des Films verschiedene Szenarien durch und eines davon trifft dann zu. Daher schafft es der Film nicht wirklich zu überraschen, ich würde zwar nicht sagen, dass ich das Ende so vrohergesehen habe, aber so in der Richtung.[Spoiler Ende]

Die Darsteller machen ihre Sache gut, aber die Synchronstimme von Rosario Dawson ging mir mit ihrer phlegmatischen Art dermaßen auf den Geist. Die Story ist dünn, die Inszenierung zügig und der Soundtrack zwischendurch nervig laut und ablenkend.
Alles in allem macht Danny Boyle wieder einen Ausflug in schlechtere Gefilde mit einem Film, dessen Thema die größte Schwäche des Films ist und dessen Gesamtdarstellung nicht überzeugen kann.

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