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Unbroken (US 2014)


Genre      Action / Drama / War
Regie    Angelina Jolie ... 
Buch    Ethan Coen ... 
Joel Coen ... 
Darsteller    Finn Wittrock ... 
Jai Courtney ... 
Jack O'Connell ... Louis Zamperini
Domhnall Gleeson ... Russel Allen 'Phil' Phillips
[noch 4 weitere Einträge]
 
Agent KarlOtto
 
Wertungen57
Durchschnitt
6.48 
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DVD-Erscheinungstermin:
28.05.2015

Start in den deutschen Kinos:
15.01.2015



2 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

Colonel
31.08.2015 12:46 Uhr / Wertung: 6
Angelina Jolie scheint mit dem Kriegsfilm ihr Genre gefunden zu haben. Nach "In the land of blood and honey" zeigt sie uns auch in ihrem Zweitling "Unbroken" die fiese Fratze des Krieges. Auch wenn sie diesmal für das Drehbuch scheinbar auf die Feder der Coen Brüder baute, bleibt sie ihrem substanzlosen Stil treu. Angesiedelt ist der Film im 2. Weltkrieg, Japan hat sich mit den USA angelegt und ein amerikanischer Olympionik gerät in Kriegsgefangenschaft. Ab hier beginnt der Leidensweg des Louis Zamperini, der zäh erzählt wird und in jedem Detail eingefangen wird. Gedemütigt und gepeinigt, das macht uns Jolie schnell klar. Nur wie das Innenleben in dem Menschen Zamperini aussieht, der scheinbar nur von seinem sportlichen Ehrgeiz angetrieben wird, bleibt eher eindimensional und größtenteils verborgen. Das hinlängst bekannt ist, dass Zamperini die Qualen überlebt, nimmt dem Film zusätzlich die Spannung. Viel spannender wäre eigentlich eine Studie über das Leben des Louis Zamperini nach den Ereignissen gewesen. Wie verarbeitet man ein solches Erlebnis und wie integriert man sich wieder in das zivilie Leben? Das wäre doch mal eine Aufgabe gewesen. So bietet Jolie uns aber nichts Neues und "Unbroken" verschwindet im Getümmel der zahlreichen Kriegsfilme.
mountie
20.01.2015 23:45 Uhr - Letzte Änderung: 20.01.2015 um 23:50
Ohne Unbroken als ein "typisches" Kriegs-Drama bezeichnen zu wollen, so bedient sich Neu-Regisseurin Angelina Jolie doch häufig bei bekannten Szenen, Bildern und Kompositionen, die sich, in Filmen mit ähnlicher Thematik, bereits bewährt haben, um beim Zuschauer Mitgefühl, Pathos, o. ä. hervorzurufen. Und weil es bei diesen Elementen um BEWÄHRTE Elemente handelt, trifft der Film letztendlich auch durchaus den rechten Ton, wenn es um oben genannte Gefühle geht. Jedoch verfehlt er ebenso sich ein Alleinstellungsmerkmal zu schaffen, was ihn von seiner Konkurrenz abhebt, denn letztendlich hätte man solch ein Kriegs-Drama über so gut wie jeden Insassen des jeweiligen Kriegsgefangenen-Lager machen können. Hier stellt der Leidensweg des Louis Zamperini nur ein exemplarisches Beispiel dar, was mich am Ende zwar durchweg mitreißen konnte, jedoch auf lange Sicht wohl nur die Darstellung von Takamasa Ishihara aka Miyavi als schön hassenswerter Lagerkommandant längerfristig im Gedächtnis bleiben wird.
Unbroken ist dramatisch solide erzählt und technisch makellos inszeniert, und damit liefert Frau Jolie als Regisseurin ein durchaus unterhaltsames Debüt ab. Etwas wirklich Besonderes ist ihr allerdings dabei nicht gelungen...

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